Hershell Gordon Lewis, der Mann, der den Splatterfilm sozusgaen erfand, begründete diesen mit drei Filmen, die als "Blood Trilogy" bezeichnet werden. Den Anfang machte "Blood Feast", darauf folgte "2000 Maniacs". Den Abschluss bildete "Color me blood red".
Der erfolglreiche, aber bei Kritikern verhasste Maler Sorg muss sich andauernd anhören, dass er absolut untalentiert im Umgang mit den Farben ist. Als seine Freundin sich verletzt benutzt er ihr Blut als Farbe. Das so gemalte Bild wird ein absoluter Erfolg, selbst bei dem Kritiker. Doch um zu beweisen, dass dies kein Zufall war muss er weitere Bilder malen und zwar mit Blut. Doch dieses muss er erstmal beschaffen.
Die Handlung ist soweit ich weiss nur ein Remake eines Roger Corman Films. Ändert nichts an der Tatsache, dass sie irgendwie cool ist. Leider acht sich irgendwann etwas Langeweile breit, da Lewis den Maler selbstredend nicht andauernd morden lassen kann. Doch die eingefügte Handlung zieht den Film etwas unnötig.
Ganz nett sind hingegen die paar Effekte, die Lewis einstreut. Zwar ist der Film harmloser als seine beiden indirekten Vorgänger, harmlos ist er trotzdem nicht. Es gibt nicht viele Effekte, aber vor allem die fast schon legendäre Szene, in der Sorg das Blut aus den Gedärmen einer Frau heraustropfen lässt, um neue Farbe zu bekommen, ist für die damalige Zeit recht gut umgesetzt und auch schön blutig.
Wie so üblich sind Lewis Darsteller nicht die besten, obwohl man sagen muss, dass der Darsteller des Malers ziemlich viel aus seiner eher oberflächlichen Rolle rausholt. Der Rest ist nicht von belang, es gibt schlechteres, aber auch wesentlich besseres.
Fazit : Netter Splatterfilm, mit einigen wenigen, dafür überzeugenden und recht gut wirkenden Effekten, dafür aber auch Langeweile im Mittelteil bis kurz vor dem Ende.