Nur kann man IMO die Kinofilme nicht mit den TV-Miniserien vergleichen.
Jedenfalls lag bei The Stand das gleiche Problem vor wie bei Es - einen furchtbar dicken Wälzer zu verfilmen und trotz aller nötigen Kürzungen noch recht vorlagengetreu zu sein. Das hat weitestgehend funktioniert.
Allerdings ist die Besetzung so eine Sache. So halte ich Adam Storke als Larry Underwood, Molly Ringwald als Frannie Goldsmith oder auch Rob Lowe als Nick Andros noch für recht passend. Gary Sinise als Stu Redman ist hart an meiner persönlichen Schmerzgrenze (ich hätte mir da eher so jemanden wie z.B. Bruce Boxleitner vorgestellt...so vom Typ her). Jamey Sheridan als Flagg ist mir dann zu sehr overacted, da fehlt mir die unterschwellige Bedrohlichkeit. Und Corin Nemec als Harold ist auch zu übertrieben in der Darstellung.
Letztlich ist The Stand eine TV-Sendung, nicht für die Ewigkeit gemacht. Und als solche ist sie anschaubar.