Zerstörung von Lebensraum ist unchristlich...

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Die Petition wird von mir auch unterstützt. Die Kirche selbst steht für nichts, der Glaube ist nicht abhängig von irgendeinem Vatikan, einem Buch oder einem Papst. Das hat rein garnichts damit zu tun und wir brauchen es nicht, und schon garnicht wenn hingegen ein wahres Heiligtum, die Natur, geschändet wird. Die Menschen scheinen einfach nicht mehr zu wissen worauf es wirklich ankommt. Einer leblosen Marionette hinterherzurennen die einen Spruch vor sich hinbrabbelt wenn man an der Schnur zieht kann doch nicht das wahre sein. Es wird allmählich wieder Zeit für ne Reform...


Nun, da ich meine Aussage sehr knapp bemessen habe und nicht meine gesamte Meinung miteingeflossen ist in das Thema Kirche, bin ich dir wohl eine umfassende Erklärung schuldig, in der ich meine Haltung angemessener darlegen werde.

Für mich als Nicht-Gläubiger ist es schwer eine positive Meinung zur Kirche zu haben. Ich stehe zu meiner Aussage. Glaube hängt ja auch nicht von der Kirche ab, die Tugenden und Werte die sie vermitteln soll hängt allein von den Menschen ab. Man sollte nicht stur die Bibel lesen und sagen :" ja, das stimmt ja alles was da steht". Es gibt viele Dinge, die eine Reform benötigen weil sie einfach nicht mehr in unsere Zeit passen. Die Menschen sollten für sich selbst entscheiden was gut ist und was nicht. Die Kirche hat um es mal so zu sagen viel Mist gebaut in der Vergangenheit, viel Blut ist vergossen worden und es fließt immer noch welches in anderen Ländern. Glaubenskriege nur weil Menschen eine Erfurcht vor etwas entwickelt habe, was ihnen eigentlich inneren Frieden schenken soll. Siehe die Zeit vor Luther, wie sah die Welt denn aus bevor die Reform den grössten Teil der kirchlichen Idiotie verabschiedet hat ? Ablassbriefe, Armut, Angst vor dem Tod. Fakt ist, dass die Kirche von Menschen gegründet wurde, auch Glaubensrichtungen wie Christentum oder der Katholizismus usw., und die Menschen haben ihre Macht im nachhinein missbraucht und sie haben Gesetzte geschaffen, die teilweise völlig überholt sind und dennoch eingehalten werden weil es sich doch da um den grossen und einzig wahren Glauben handelt, der schon immer da war und unantastbar ist. Also wenn der Glaube von den Menschen kommt, von Menschen gar missbraucht und zu ihren Gunsten umgeschrieben wurde, dann kann dies auch in die andere Richtung geschehen.

Ich kann mich nicht in einen Gläubigen hineinversetzen, deshalb kann ich leider nicht nachvollziehen wie es ist in die Kirche zu gehen und sich mit den Prädigten und der kirchlichen Weltanschauung zu identifizieren. Kirche kann durch den Gemeinschaftssinn durchaus einen Nutzen haben, es ist eine Lebenslinie der man folgen kann. Aber man sollte einfach nicht seinen Kopf abstellen, denn dann kommt sowas dabei heraus wie die Veranstaltung in einem Naturschutzgebiet. Ist das der wahre Nutzen der Kirche ? Hauptsache man erscheint an dem Ort und preist einen Papst, der nicht mehr zurechnungsfähig ist (warum muss der Mensch eigentlich schon steinalt sein, wenn er sein Amt antritt...) und somit die Natur schädigt ? Dann fällt es mir einfach schwer zu denken, dass die Kirche wirklich ihren eigentlichen Nutzen nachkommt (daher rührt auch meine Aussage "die Kirche steht für nichts", denn wenn sie Werte vermittelt und sie selbst nicht einhält, dann neutralisiert sich in meinen Augen die Glaubwürdigkeit dieser Institution). Und was ist mit diesen Menschen, die einen solchen Glauben dann auch noch vertreten ohne die resultierenden Konsequenzen in Augenschein zu nehmen? Glaube muss von einem selbst kommen, die Kirche kann dies unter Umständen unterstützen und einen Halt bieten, aber man sollte sich nicht zu sehr auf sie stützen wenn man bedenkt wie die Geschichte der Kirche aussieht und wie der Glaube (in einer festgelegten und fanatischen Form) zu Kriegen führt und die Menschen voneinander trennt.


Natürlich weis ich, dass es nicht überall gleich mit den Kirchen bestellt ist. Es gibt ja schon einige Kirchengemeinden, die eingesehen haben, dass der Glaube nicht so sehr von einem alten Regelwerk abhängt.
Ich sage Kirche ist soweit gut, solange man auch seinen eigenen Verstand benutzt und auch hinterfragt. Zum Glück gibt es ja auch Prädiger, die genau das vermitteln wollen und mit diesen Menschen ist schon mal viel getan. Nur für die mit altbewerten Mitteln arbeitende Kirche muss eine Reform her, damit eine moderne Kirche entsteht, die die Tugenden vermittelt und auch einhält. So, ich denke ich habe es diesmal zum Punkt gebracht, wäre natürlich noch einiges zu erzählen gewesen aber es heist ja nicht umsonst "Über Gott und die Welt reden", dieses Thema findet einfach kein wahres Ende.