Review: DELIRIUM (Psycho Puppet)

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Offline ap

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    Zitat von: "ap"

    Delirium
    Silwa-Video, große Pappbox.
    Mitglied einer Selbstjustiz-Organisation läuft Amok. Das Cover hat mir gefallen, könnte recht brutal sein, wenn man den Bildern hinten glauben darf.


    Sodala, den hab ich mir gerade eben angeschaut, der Erste aus meiner Schmonziadenausbeute...  ;)  hehe, ich mag so alte Tapes von unbekannten Filmen. Schaut euch das mal an, ich bin sicher ihr werdet verstehen warum ich da nicht wiederstehen konnte ;) :



    geiles Cover!  :-P

    Die OFDB spricht folgendes:
    http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=12854

    Delirium
    (Alternativtitel: Psycho Puppet)
    Originaltitel:    Delirium

    Herstellungsland:     USA
     
    Erscheinungsjahr:     1979

    Regie:     Peter Maris


    und zum Inhalt:
    "Ein Vietnam-Veteran knallt durch und überzieht St.Louis mit einer Serie von Frauenmorden. Damit ruft er nicht nur ein eifriges Cop-Duo, sondern auch eine Untergrund-Organisation, die Verbrecher durch fingierte "Selbstmorde" aus dem Leben kegelt, auf den Plan. Klar, dass sich diese beiden Parteien dann auch noch gegenseitig in die Wolle kriegen..."

    Leider ist der Film nicht so toll wie er hätte sein können. Grundsätzlich hört sich die Story auf jeden Fall gut an, Cops, Selbstjustizverein und Psychokiller liefern sich ein lustiges ringelreihen, klingt eigentlich vielversprechend, das Cover sieht auch vielversprechend aus, und der Film hat auch teils recht vielversprechende Züge... leider verspricht er Zu viel. Denn leidergottes dient Charlies Amoklauf nur dazu, eine eher gewöhnliche Thriller-Krimi-Handlung einzuleiten.
    Charlie selbst wirkt eigentlich cool und brutal, er würde sicherlich einen guten Slasher-Bösewicht hergeben! Und immer wenn er auftaucht, fährt sogar der Soundtrack zu Höchstform auf und es kommt eine richtig spannende, teils schön psychopathische, Atmo rüber. Außerdem geht er doch teilweise unerwartet blutig zu Werke, Ein- und Austritswunden von Stichgegenständen sind recht deutlich zu sehen, und einmal zerfleischt Charlie einen Hippie mit einem Metzgerhackel, da fällt auch mal ein Arm zu Boden.
    Leider sind das wie gesagt nur eher kurze Ausschnitte, der Hauptteil des Filmes beschäftigt sich dann doch mehr mit der Polizeiarbeit, und der Selbstjustizorganisation. Und das tut er leidergottes nicht umbedingt so spannend. Ich blieb zwar durchaus von Anfang an bei der Handlung dabei, aber das lag eher daran das ich immer auf einen neuen Auftritt von Charlie gewartet hab! Der kam dann zwar auch immer, aber dazwischen breitete sich doch etwas Langeweile aus.
    Allerdings ist der Film mit einer Lauflänge von 85 Min. genau richtig, er ist aus bevor er wirklich zum nerven anfängt. Schließlich wird der geneigte Zuschauer am Schluß auch noch mit einem netten Showdown belohnt, na das ist ja auch schonmal was.  ;)


    Lionel

    • Gast
    Jepp, finde an alten obskuren Tapes auch eine gewisse Faszination. Geniales Cover, da hätt ich wohl auch zugeschlagen. ;)