Wir waren am Freitag bei uns im Jugendzetrum, es gab PORN Metal........ in einem Jugendzentrum......
im Endeffekt war es dann eher der reißerischer Name, als dass es wirklich PORN gab. Aber der Reihe nach, denn ich habe selten ein so lustiges Metal Konzert erlebt.
Den Anfang machten
NO DESCRIPTION, Death/Grind Metal aus Stade. Bis auf die Tatsache, dass die Band ohne Bassisten spielte, war der Auftritt relativ belanglos. Die Mucke war nix besonderes, der Drummer war allerdings ein echtes Tier und hat ordentlich die Kessel gerührt. Wen es trotzdem interessiert, hier mal der MySpace Link :
http://www.myspace.com/kollegenDanach war dann Nostalgie pur angesagt, denn
SPALTHAMMER OF SATAN betraten die Bühne. Eine örtliche All-Star Band, die bereits nach dem ersten Song derbe abgefeiert wurden. Das brachte den Sänger dann auch zu einer Spitzen Ansage : "Ihr klatscht zurecht!". Großartig. Der Bassist spielte in einem Kuhkostüm, der zweite mit angeklebter Arschlang Matte und Hawaii Hemd, während der Sänger in einem Kamerun Trainingsanzug stylisch zu überzeugen wusste. Ganz großer Sport !
Die Band spielte ihren nicht ganz ernst gemeinten Death/Thrash, und konnte defintiv überzeugen.
Krönung des Auftritts war aber ein weiterer Kollege, der auf der Bühne mit herum hampelte. Bekleidet nur mit einem Lendenschurz, bewaffnet mit einer Axt und übersät mit Edding Tattoos der MArke "umgedrehtes Kreuz und Pentagrammen auf den Brustwarzen" war der Spaßfaktor enorm hoch. Super !
Als vorletztes kamen dann
KINGS OF VÖLLIGE DURCHNESS aus Hamburg auf die Bühne. Himmel hilf ! Laut eigener Aussage sind die Band Einflüsse Helge Schneider, Cannibal Corpse und Twisted Sister. Die Mucke nenn sich dann...... Glam Grind.
Der Sänger trug ein weißes T-Shirt mit Glamour Aufdruck : Metal just got gay. Genau wie der Bassist und der Gitarrist trugen alle pink/rosa farbene Strumpfhosen, dazu Aldiletten oder rote Strümpfe. Auch die Ansagen waren ein einziger großer Spaß. Es nwurden eigene Kompositionen aber auch ein paar Cover Songs zum betsen gebeben. Das Schlagzeug war ein Drum Computer, und zu jedem Lied kam dann auch noch ein Intro aus irgendwelchen 80er Jahre Pornos. Es war zum schiessen. Zwischenzeitlich knutsche der Sänger auch mit einem Zuschauer und regte sich über eine Typen mit Naglfar Batchpack auf. Das war wirklich spaßig.
http://www.myspace.com/kingsofvoelligedurchnessZu guterletzt kamen dann
MANNEPENIS aus Norwegen auf die heiligen Bretter. Das war dann doch etwas Kontrastprogramm, denn die Skandinavier meine es eher ernst mit Ihrem Corpsepaint, umgedrehten Kreuzen und GUmmipuppe auf der Bühne. Der Bassist hatte die Band erst zwei Tage vor dem Konzert verlassen, nichtsdestotrotz prügelten sich die verblienen drei Mitglieder durch ihren Set. Der Gitarrist sah ungelogen wie eine Frau aus, zumindest nach dem, was man sehen konnte. Der hatte eine Sturmhaube auf, trug die Haare offen, ein Spaghetti Shirt, darunter einen BH ( man konnte die Träger sehen ! ), und dieser BH war auch "gefüllt". Unten einen Mini Lederrock, Netzstrupmfhosen und Lederstiefel mit loggeren 30 cm Absätzen. Nicht wenige haben bis zum Schluss des Gigs gedacht, dass da wirklich eine Frau die Harfe bließ. Der GEsamteindruck war eher zwiespältig, musiklalisch war klassischer Black Metal angesagt, die Ansagen eher Panne als lustig ( Japan und so..... ) und als der Sänger dann ansagte, er würde jetzt auf die Bühne scheißen, war den meisten der Spaß vergangenen. Er setzt das dann auch in die Tat um, hatte sich aber zum Glück einen Eimer mitgebracht.
Nach der Show entpuppte sich der Sänger aber als total nettes Kerlchen, der vorsichtig in die Runde fragte, ob die Show nicht vielleicht doch zu extrem war.
http://www.myspace.com/mannepenisWar ein TOP Abend !!!