Cleanerhttp://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=56870
Originaltitel: Cleaner
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Fabian Klatura
Darsteller: Philipp Schiemann
Chris Forster
H.P. Tillmann
Frank AppenrothEs geht um einen Konzern, dessen Angestellte von einem Virus (oder sowas ist ja egal) infiziert wurden. Nun wird kurzerhand eine Gruppe Auftragskiller ausgeschickt, die die ganzen ehemaligen Angestellten einfach beseitigen soll. Einer derAuftragskiller ist ein absolut verrückter durchgeknallter Drogen-Freak, der sich, wenn er nicht gerade eine seiner Leichen fickt, nur andauernd Pillin und Pulver hinter drückt und dummes Zeug faselt.
Wenn ich vorab gewußt hätte, das es sich hierbei um einen Amateurfilm handelt, auch noch um einen Amateurfilm aus deutschen Landen, dann hätte ich den vielleicht nicht so schnell ausgeliehen.
Der FIlm ist bereits von 1995 und hat somit wohl nach Adam Riese 9 Jahre auf seine Veröffentlichung warten müssen. Ich hab denFIlm gesehen, ich kanns verstehen... aber am Besten währe es gewesen, dieses Machwerk nach 9 Jahren endlich endgültig in die Tonne zu treten, anstatt auf DVD zu pressen!
Die Profikiller sind alles Lack-Und-Leder-Rocker, Harte Kerle, die gefährliche Grimassen schneiden, böse und grimmig aussehen und außerdem von oben bis unten tätowiert sind... eigentlich sehen die eher wie assoziale Dosenbier-Bahnhofs-Penner aus, wie Knackis. Und ihre Schauspielerische Leistung ist ihrem dämlichen Aussehen angepasst, es schaut zwar niemand in die Kamera und sie sind auch mit viel Spaß bei der Sache, aber es ist halt wie bei allen Amateurfilmen, der Wille ist da, an Können fehlts aber.
Irgendwie schwankt der ganze Film von lächerlich dämlich bis nervent blöd. Gespickt wird dies mit der einen oder anderen Perversion, denn unser Cleaner ist wirklich ein verrücktes Drogenwrack mit Homosexuellen und Nekrophilen Neigungen, der gerne blutige Schweinereien mit seinen toten Opfern anstellt. Allerdings hapert es Da dann wieder an der Umsetzung, den der Cleaner läuft zwar mal splitternackt und blutverschmiert durch eine Wohnung, in der noch zwei seiner Opfer liegen, er faselt sinnloses Zeug das wohl abgefuckt und durchgeknallt klingen soll, und das ganze wirkt schon auch irgendwie krank, aber andererseits geht der Regiesseur gemessen an dem was er eigentlich Zeigen wollte dann weit genug. Als ob er sich während den Dreharbeiten gedacht hätte, Boah, zu krass, das kann ich vielleicht doch nicht bringen... Tja, und übrig geblieben ist nichts halbes und nichts ganzes, eigentlich ein ziemlicher Schmarrn, der zwar durchaus ekelhaft ist, aber letztenendes absolut unsinnig, sinnlos und doof.
Ich mag es nicht, wenn sich Amateufilme selbst zu ernst nehmen. Dann kann ich nämlich nicht mehr darüber lachen und der Film wirkt nur noch schlecht und billig. Wie hier in diesem Fall!
Ich rate ab, Zeitverschwendung!
3/10