Ich fand ihn durchschnittlich. Ich meine, es ist Doom, da kann man auch einen wunderbaren NoBrainer draus machen ohne irgendwelchen biochemischen Schnickschnack, der versucht dem Film Seriösität einzuhauchen. Das war völlig fehl am Platz. Schade auch, dass deswegen die Höllenthematik gestrichen wurde. Etwas mehr Splatter hätte auch nicht geschadet, schließlich ist es Doom und wir wissen alle, dass die MPAA in letzter Zeit ziemlich "human" zu Horrorfilmen ist.
Positiv waren die vielen Gemeinsamkeiten mit dem Spiel (Teil 3). So erinnern die Gänge und die Monster sehr an das Spiel und auch so Kleinigkeiten wie die BFG, die Kettensäge oder die Namen der Wissenschaftler (Carmack, Willits,...) lassen eine Identifikation mit dem Spiel zu. Die Musik hat auch gestimmt, zumal es auch in den Spielen rockiger zugeht. Die Ego-Sequenz war aber wirklich der Hammer!
Trotzdem wirkt die Story zu aufgezwungen und unpassend. Weniger ist manchmal nunmal mehr, deswegen machte sich hin und wieder Langweile breit. Auch die Schockeffekte waren mehr schlecht als recht platziert. Wer Doom 3 kennt, weiß wie das Spiel einen erschrecken kann, der Film kann aber nur die schocken, die seit Alien nicht mehr im Kino waren.
Eigentlich 6/10, aber aufgrund der sehr geilen Ego-Sequenz noch einen halben Punkt mehr.
6.5/10