Aussenseiter an einer Schule erscheinen plötzlich nur noch mit Masken zum Unterricht. Zuvor wurden sie unterdrückt und gemobbt, doch nun werden die Masken zu einer Art Symbol des Widerstandes, die Anonymität durch die Maske verleiht ihnen Stärke und Selbstbewusstsein. Langsam entwickelt sich das Tragen der Masken zu einem richtigen Trend, der diejenigen ohne Masken zu Aussenseitern werden lässt. Durch die neu gewonnene "Freiheit" entladen sich bald angestaute Aggressionen, es kommt zu Gewalttätigkeiten, bald schon zu einem Todesfall.
Die junge Juki versucht herauszufinden, was hinter diesem Phänomen steckt und stößt auf eine Maskenwerkstatt - und somit auch auf den Hersteller der Masken. Durch ihn will sie ergründen, was hinter diesem sonderbaren Trend (und den Todesfällen) steckt.
Hier haben wir es mit einem kleinen Psycho-Thriller zu tun, der vor allem durch seine nette Optik zu gefallen weiss. Wobei alles vielleicht einen Tick zu "trendy" erscheint um wirklich spannend zu sein. Anfänglich vermutet man hier einen übernatürlichen Thriller, was durch ein paar fast schon surreale Szenen bei einer "Maskenparty" mehr als nur angedeutet wird, aber dieser Ansatz verläuft gänzlich im Sande und mündet letztlich in die Krimi-Spur. Deshalb empfand ich den Anfang rückblickend fast schon als etwas störend, da irreführend.
Zu sehen kriegen wir hier unter anderem Tatsuya Fujiwara, den man schon aus
Battle Royale 1+2 kennt, und das mörderische Schulmädchen aus
Kill Bill (der Name ist mir gerade entfallen). Aber so wirklich überzeugen können die mich hier nicht.
Der Film ist durchaus ansehbar und wirkt auch relativ frisch, lockt aber auch keine Murmeltiere hinter dem Busch hervor.
Die dt. DVD von e-m-s ist durchaus brauchbar, das Bild ist für das Label überraschend gut, der Ton (dt. und O-Ton) ordentlich.