Naja, wollen wir mal fair bleiben.
Waldorfschulen haben einen anderen pädagogischen Ansatz, der auf der von Rudolf Steiner begründeten Anthroposophie beruht.
Das Ganze hat natürlich einen nicht wegzudiskutierenden spirituellen Touch.
Der Unterricht findet spielerischer und viel künstlerischer statt und ist halt das Gegenmodell zur "Leistungsgesellschaft".
Natürlich zieht das Konzept nicht gerade besonders konservative Eltern an, sondern hauptsächlich eher Alternative.
Ich halte zwar auch nicht besonders viel davon, kann mir aber durchaus vorstellen, dass es bestimmten Kindern besser liegt als die normale Schule.
Aber dadurch schwingt in der Debatte halt immer etwas das Vorurteil vom "Sonderling" mit und man kann natürlich vortrefflich Witze drüber reisen.
Trotzdem kommen da auch ganz normale Menschen raus und nicht jeder der dort einen Abschluß hat wird weltfremder Künstler.
Meine Bekannte war jedenfalls vorher und nachher schon völlug durch, da konnten die 3-4 Jahre Waldorfschule auch nix mehr dran ändern.
Trotzdem Juristin geworden, aber zwischendurch erstmal ein eigenes Suppen-Lokal in Berlin eröffnet.
.....Ok, hört sich doch durch an, passt aber zu ihr.
« Letzte Änderung: 15. Februar 2013, 09:22:59 von Havoc »
“When I ride my bike I feel free and happy and strong. I’m liberated from the usual nonsense of day to day life. Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend. Together we will conquer that hill and thereafter the world”