Thema: Kommerz oder Independent?

[psykotec]

Liebe Horrorfreunde,

welche Art von Horrorfilmen mögt Ihr lieber? Den kommerziellen Blockbuster-Streifen, bei dem nach wenigen Minuten die wichtigste Rahmenhandlung abgesteckt ist und der Euch durch geniale Effekte, einen grandiosen Soundtrack und tolle Kamerafahrten die nächsten 90 Minuten bestens unterhält, was man nach einem achtstündigen Arbeitstag zum Relaxen besser gebrauchen kann, als komplizierte Sachen, oder mögt Ihr lieber jene Art von Independent-Produktionen, die durch z.B. schauspielrische, theaterähnliche Vorstellungen die Charaktere derart vielseitig ins Bild setzen, daß man letztendlich den Film zwei- bis dreimal sehen muss, um ihn vernünftig zu verstehen? Teilt mir Eure Meinungen mit. Kommerz oder Independent?
 

[Seth Gecko]

Ich denke, dass sich wohl alle hier als Filminteressierte weit ab des Mainstreams sehen. Gibt Filme, die bei langjährigen Horrorfans sicherlich verpöhnt sind und viele widmen sich den eher unbekannten Sachen. Ich für meinen Teil muss eingestehen, dass ich eher der klassiche US-Blockbustertyp bin was Horrorfilme angeht. Nicht unbedingt die neusten Filme, aber vorallem die aus den 80igern. Sind zwar viele B movies dabei, sind aber immer noch recht anständig inzeniert. Wobei ich dem ein oder anderen Independencefilm auch was abgewinnen kann, wie bei  Bloodsucking Freaks.

[Elena Marcos]

Ich denke beides. Ich mag kleine Filme ebenso, wie Blockbuster - sie drüfen nur nicht langweilig sein.

Das Ring Remake war gut gemacht... Obwohl die Originale mehr Flair hatten.

Z.B. fand ich das TCM Remake zu gelackt - das Dawn Remake hat mich jedoch sehr gut unterhalten...

Da ich irgendwo auch noch 80er Kind bin - sind die alten Blockbuster für mich genauso gut (Carpenter sei hier gennannt), wie auch die Kleinen (italienishcen) Filme oder auch Independent Produktionen - sie drüfen halt nicht langweilig oder platt sein...

[Sing-Lung]

Hmm, ich achte nicht wirklich drauf ob nun was kommerz ist oder nicht. Ich schau mir eigentlich alles an, was mich interessiert. Egal woher und von wem es kommt.

Ist auch in der Musik so und von daher kann ich deine Frage nicht wirklich beantworten, sorry!  8)

[Heavenly_Demonic]

Hmm, ich achte nicht wirklich drauf ob nun was kommerz ist oder nicht. Ich schau mir eigentlich alles an, was mich interessiert. Egal woher und von wem es kommt.

Ist auch in der Musik so und von daher kann ich deine Frage nicht wirklich beantworten, sorry!  8)

Dem stimme ich auch zu.. Ich sehe mir einfach das an, was mich inhaltlich einfach anspricht... Das müssen keine großen Filme immer sein, sondern auch unbekannte...

[JasonXtreme]

Jup, mir isses auch egal. Sowohl bei Filmen als auch in der Musikwelt. Bin für alles Gute offen.

[ap]

FUCK THE KOMMERZ !!!!      Mit nur wenigen Ausnahmen....  
In der Regel mag ich keine Big-Budget-Hollywood-Filme, da die doch oftmals auf hochglanz polierte oberflächliche und vielleicht sogar Computereffecktverseuchte (Horror)Filmchen sind, mit nur wenig wiedererkennungswert. Meine Meinung, Ausnahmen bestätigen die Regel. Das "Hochglanz"-Dawn-Remake hat mir auch sehr gut gefallen, wohingegen ich mit dem TCM-Remake gar nichts anfangen konnte, udn die ganzen US-Remakes die jetzt in den Kinos laufen.... interessieren mich gar nicht.

[Ketzer]

bin im Prinzip eher der Antikommerz-Typ bzw. B-Film Fan.

Allerdings sehe ich das mit 33 lockerer und ehrlicher.

Wo ist die Grenze?

Bspw. bei Musik. Ab wann ist etwas noch independent, ab wann kommerz?
Als ich Metallica hörte "Ride the lightning", "Master of Puppets" waren sie noch independent bei Roadrunner Records. Jetzt sind sie lahme Kommerzärsche.

Bei Filmen: ich hatte zumindest Ende der 80er bis Mitte der 90er immer das Gefühl, daß Independet Streifen "ehrlicher" sind.
Es werden auch mal ungewöhnliche Sachen angepackt, bspw "God´s Army", "Dark City", "Future Kick" und was weiß ich nicht Alles.

Bei Kommerz ist alles immer irgendwie vorhersehbarer und an die breite Masse gerichtet.
Ich bekomme immer die selben ausgeleierten 1000x gesehene Schauspieler vorgesetzt, usw. und so fort.
Im Prinzip bin ich heutzutage v.a im Horrorbereich sehr sehr skeptisch gegenüber irgendwelchen Hollywood Sachen. Und ich hoffe mal das Romero uns nicht enttäuscht.

[AndreMASTER]

Ist das nicht eigentlich egal?

Kann man etwa allgemein sagen, dass schauspielerische Leistung und Story bei Independent-Streifen besser ist, als bei Mainstream-Horrorfilmen? Meiner Meinung nach nicht, ist doch Schmarrn!

Die Qualität entscheidet und nicht das Budget!!

[ap]

Kann man etwa allgemein sagen, dass schauspielerische Leistung und Story bei Independent-Streifen besser ist, als bei Mainstream-Horrorfilmen? Meiner Meinung nach nicht, ist doch Schmarrn!

Das kann man nicht so allg. sagen, das ist einfach Geschmackssache, und über Geschmack läßt sich nicht streiten...    Story und Umsetzung und Schauspieler ect. ect... sind bei Independent Sachen einfach "anders", aber nicht zwingend besser oder schlechter. Gewisse Storys, z.B wie die in"Cube", würden niemals aus Hollywood kommen.

[Aquifel]

Mir Jacke wie Hose, kann mir von Timo Roses Streifen bis Titanic alles ansehen. Jeden Film bewerte ich für sich selbst (ausser Charlies Angels 2, den kannte ich nach 5 Minuten des ersten Teils schon, zumindets haben mir Leute das bestätigt denen ich erklärt hab, was ich am ersten gehasst hab und das ich mir deswegen den zweiten auch gar nicht erst ansehe^^).

[Nation-on-Fire]

Hmm, ich achte nicht wirklich drauf ob nun was kommerz ist oder nicht. Ich schau mir eigentlich alles an, was mich interessiert. Egal woher und von wem es kommt.

Ist auch in der Musik so und von daher kann ich deine Frage nicht wirklich beantworten, sorry!  8)

*unterschreibmodusan*

Mit dem Alter kam dann irgendwie diese Einsicht....  8)

[nemesis]

Geht mir auch so. Woher der Film letztlich stammt und was er gekostet hat ist eher zweitrangig. Hauptsache ich werde gut unterhalten und kann einen gewissen Nährwert daraus ziehen.

[Hellseeker]

Ist mir eigentlich grundsätzlich egal. Der Film muss mir einfach gefallen. So finde ich den ersten "Scream"-Film und "Haus der 1000 Leichen" absolute Spitze (für mich zwei Highlights unter modernen Horrorfilmen). Auch "Dawn of the Dead 2004", "TCM 2003", "High Tension", "Freddy vs. Jason", "Wrong Turn" oder "Cabin Fever" finde ich alle gut bis super. Doch insbesondere mag ich die Filme von Dario Argento (der ja alles andere als Kommerz ist). Auch die Klassiker wie "Hellraiser", "Dawn of the Dead" oder "Evil Dead" sind ungeschlagen.

Mein Fazit: Es gibt viele gute bis sehr gute und neuere Kommerz-Horrorfilme; doch ein wirklich absolut genialer Schocker gab es leider schon lange nicht mehr.

[Bloodsurfer]

Mir Jacke wie Hose, kann mir von Timo Roses Streifen bis Titanic alles ansehen. Jeden Film bewerte ich für sich selbst (ausser Charlies Angels

Wenn du in dieser Aussage Titanic und Charlie's Angels vertauschst, unterschreibe ich.

Lange Zeit hab ich zumindest bei Musik nur Independent gehört und alles kommerzielle verachtet, aber irgendwann hab ich eingesehen wie blöd das eigentlich ist. Heute höre und sehe ich alles was mir gefällt, da ist mir wurschtegal wie teuer der Film war, ob er im Kino läuft oder nicht, ob die Band in den Charts ist oder nicht.

[Necronomicon]

Mir ist das auch absolut egal, der Film muß mich unterhalten und fesseln und ich muß Lust haben, ihn mir mehrmals anzusehen... nur das zählt für mich  8)

[P.I.M.P_DeLuxE]

Was genau ist ein Independent film und welche recht bekannten Vertreter könnt ihr mir nennen ?

[Elena Marcos]

Wie der Name schon sagt ist ein Independent Film "unabhängig"! Er wir meist von einer kleinen Firma aus eigener Tasche beszahlt - ohne Hilfe von Fördermitteln oder wie in Amerika üblich - großen Studios.

So sind Filme wie Romeros "Night" oder "Dawn of the Dead" genauso Independent Movies, wie auch "TCM", "BWP" oder "Friday the 13th"...

bei uns wird der Begriff gerne für etwas "bessere" Amateurfilme genommen - Filme von Andreas Schnaas, Bethmann oder Olaf Ittenbach sind auch Independent Movies, da sie nicht von großen Filmen produziert werden, und sich die "Filmemacher" richtig austoben können. Mit der Zeit lernen manche dazu und verlassen den "Amateur" Bereich und zählen schon zum richtigen "Filmemachen.."!