Es gibt aber auch einen Begriff der Intersubjektivität (in der Wissenschaft) um genau das zu umgehen (da es def. keine Objektivität in qualitativen und anderen (geistes-) Wissenschaften gibt, darf es nicht zur Willkür werden, daher gibt es intersubjektive Fakten, sprich, solche Ergebnisse, die man immer wieder erlangen wird, wenn man mit den gleichen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen ran geht).
Was hat persönlicher Geschmack mit Willkür zu tun?
Wenn mir bspw. eine Frau nicht gefällt, dann pfeife ich auf irgendwelche wissenschaftlichen Theorien. Oder soll ich sie dann poppen oder heiraten, damit irgendwelche wissenschaftlichen Theorien nicht ad absurdum geführt werden?
Genauso, wenn mir ein Essen nicht schmeckt, da mag es "objektiv" noch so nahrhaft sein oder in einem fremden Land eine Delikatesse, ich will es nicht.
Und bzgl. eines Filmes:
es ist völlig egal, ob ein Film kameratechnisch, handwerklich oder sonstwas gelungen ist.
Wenn das was rüberkommt mich innerlich in keinster Weise anspricht, dann hat das nichts mit Willkür zu tun, sondern spielt sich auf der kognitiven und emotionalen Ebene ab. Und die Bewertung ist subjektiv und keinesfalls objektiv.
Erstens, da wie Du schon angeführt hast, es eigentlich keine Objektivität gibt. (da immer persönliche Anschauungen mit einfließen).
Zweitens, das Wort Bewertung schließt ja schon Subjektivität mit ein.
usw. und so fort.
Wir werden keinen Konsens finden Matze