Das ist völlig normal wenn man einen Film sieht. Ständig glaubt man, das ein oder andere schon mal irgendwo gesehen zu haben. Es ist fast unmöglich, das Pulver noch mal neu zu erfinden. Und die Thematik "Leute verschanzen sich in Gebäude und Bedrohung kommt von draussen" kennt man bereits aus unzähligen Filmen.
Ich musste bei Dog Soldiers kein einziges mal an 28 Days Later denken. Da kam mir schon eher Assault On Precinct 13 in den Sinn...
Ach ja, der Grund meines Postings: hab den Film heute endlich gesehen. Nun, was gibt´s zu sagen? War erst mal erstaunt, Sean Pertwee zu sehen (Equilibrium, Soldier, Event Horizon). Dann wurde ja erst mal im Wald rumgesöldnert bis die knurrigen Wölfis kamen (nettes Design übrigens, hübsch lange Schnauze, hat mir gefallen).
Ab dem Ortschaftswechsel ins Haus wurde es stellenweise sogar richtig lustig, wenn z.B. einem Soldier die Flinte entrissen und von draussen grad mal zurückgeschossen wird, oder als einer am Hämmern ist, ein Wölfchen die Krallen durch den Briefkastenschlitz steckt und übergangslos auf diesen rumgehämmert wird. Ach ja, und der Hund der Pertwee am Gekröse zieht, drollig.
Der Gore-Faktor ist nicht so übermäßig hoch (trotz einer Enthauptung und dem Gedärm-Zurückgestopfe), es spritzt zwar schon gelegentlich einiges an Blut, aber es wird nicht über die Maße ausgewalzt.
Letztendlich war es ein ganz netter Film (ich mag ja Werwolf-Filme sowieso), keiner der das Genre neu definierte, aber dennoch zu unterhalten wusste. Und Emma Cleasby fand ich auch irgendwie hübsch.