Da gab es wirklich viele verdammt gute Filme.
Dem Stevie werden die verschlossen bleiben denn die Meistens haben einen Cowboysong im Intro, da schaltet er sofort ab.
Das heißt ja lange noch nicht, dass der jeweilige Film mir nicht gefällt.
Danke für die genannten Titel, den ein oder anderen werde ich mir bestimmt mal ansehen.
Heute gab es einen weiteren von den filmhistorisch relevanten John Wayne Filmen bei mir.
Der Marschall / True Grit (1969)
Für die Rolle des mürrischen, in die Jahre gekommenen Rooster Cockburn bekam Wayne sogar einen Oscar. Das passt für mich, denn er spielt das wirklich gut und ist weit entfernt von seinem Saubermann Image aus den 40ern und teils auch noch 50ern. Kim Darby ist ebenfalls klasse in der Rolle des selbstbewussten Mädchens. Es gab schon damals starke Frauenfiguren, man muss nur ein bisschen suchen. Sehr cool fand ich auch, dass Robert Duvall in einer größeren Nebenrolle als Antagonist zu sehen ist und auch Dennis Hopper kurz dabei ist.
Ich bin doch ziemlich überrascht, dass sich die Coens im Remake sehr nah an der Geschichte des Originals orientiert haben. Das ist hier inhaltlich wirklich fast 1:1. Und dennoch funktionieren beide Filme wegen des unterschiedlichen Humors ausgezeichnet nebeneinander.
Die Neuauflage werde ich demnächst auch noch einmal schauen, den finde ich ja grandios. Aber auch das Original von Vielfilmer Henry Hathaway hat mich gut unterhalten, nur der Anfang zieht sich ein bisschen. Es dauert ganze 40 Minuten, bis sie losreiten. Ansonsten hat der kaum Schwächen. Wenn ich so drüber nachdenke, ist "Der Marschall" bisher wohl sogar für mich der beste mit John Wayne in der Hauptrolle, knapp gefolgt von "El Dorado" und "Der schwarze Falke". Ich picke mir scheinbar genau die richtigen aus seiner Filmografie raus.