Als Abschluss der "Anthony Mann inszeniert James Stewart"-Wochen gab es heute bei mir die erste Zusammenarbeit der beiden:
Winchester 73 (1950)
Der Film vereint mehrere Plots in einem. Einerseits geht es um die Bedeutung der damals besten und fortschrittlichsten Schusswaffe, eben jenes Winchester Repetiergewehr, auf das alle scharf waren. Das Exemplar, welches hier mehrfach den Besitzer wechselt, war sogar ein Sondermodell, "eins von Tausend". Im Mittelpunkt steht allerdings eine Rachegeschichte, deren Ursprung der Clou des Films ist. Auf dem Weg zum richtig coolen Showdown, bietet die Geschichte die üblichen Zutaten, wie ein Preisschießen, Indianerangriffe, Wagenburg, Banküberfall, Saloonaufenthalte und Schießereien. Dabei schafft es der Regisseur trotzdem, Spannung zu erzeugen und unvorhersehbar zu bleiben. Wie immer bei Mann, ist der Cast hervorragend, in ganz kleinen Nebenrollen sind sogar Tony Curtis und Rock Hudson zu sehen.
Guter Film mit packenden letzen 10 Minuten, aber "Laremie" und "Schlangenfluss" fand ich noch ne Spur besser.
Von James Stewart fehlen mir jetzt noch folgende 3 Filme, dann sollte ich die wichtigsten gesehen und in der Sammlung stehen haben.
- Mr. Smith geht nach Washington
- Mein Freund Harvey
- Ist das Leben nicht schön