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Offline JasonXtreme

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    Beim letzten Punkt muss ich Matze Recht geben ;) das kann nichtmal ein Betrieb wie die Bahn schlucken ;)
    Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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    Offline der Dude

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      ja, da passt eben auch der spruch "man kann einem nackten mann nicht in die tasche greifen."
      das einzige was sie mit ihren trotzverhalten erreichen ist, dass sie sich ihrer eigenen arbeitsgrundlage berauben. die bahn kann auf grund des streikes niemanden entalssen, aber sie kann auf grund des wirtschaftlichen schadens, der entstanden ist, durch z.b. rückgang der kunden. meine 2cent zu der geschichte.
      « Letzte Änderung: 19. November 2007, 16:32:49 von der Dude »


      Offline JasonXtreme

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        Also ich sage mal seit gestern kotzt mich der Bahnstreik auch an - wir verlieren grade Aufträge deswegen!!! Weil unser Rohstoff ausbleibt und wir nix produzieren können - ergo nix liefern können.....
        Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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        Offline Ed

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          Ich steig denen auch bald auf die Barrikaden, mir gehts auf die Eier ohne ende - und morgen gehts ja schon weiter glaube ich...

          Punkt ist einfach, was ich mit den "30 Jahren nichts gemacht" sagen wollte ist nicht, dass sie jetzt nichts machen dürfen, das ist klar, sondern dass sie jetzt eben nicht meinen dürfen ALLES was sie in den letzten 30 Jahren verpasst haben auf einen Schlag fordern zu können. Das ist lächerlich.

          Gestern bin ich übrigens ne Stunde lang im Regionalexpress im Dunkeln heimgefahren, weil die Beleuchtung im Waggon nicht geht. Sowas ist echt nur noch ärmlich...und da wollen die 30% mehr Lohn. Frechheit. Jeder Mensch weiß, dass wenn sie dem Unternehmen so das Geld aus den Taschen ziehen, dass sie sich wie gesagt ihrer eigenen Arbeitsgrundlage entrauben: wenn das Geld dann beim Service und den Wartungen fehlt in Zukunft (ist ja heute schon kurz vor knapp und echt miserabel), dann bleiben auch die Kunden in Zukunft weg. Ganz groß kann ich da nur sagen...


          Offline Masterboy

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            Ich steig denen auch bald auf die Barrikaden, mir gehts auf die Eier ohne ende - und morgen gehts ja schon weiter glaube ich...

            Punkt ist einfach, was ich mit den "30 Jahren nichts gemacht" sagen wollte ist nicht, dass sie jetzt nichts machen dürfen, das ist klar, sondern dass sie jetzt eben nicht meinen dürfen ALLES was sie in den letzten 30 Jahren verpasst haben auf einen Schlag fordern zu können. Das ist lächerlich.

            Gestern bin ich übrigens ne Stunde lang im Regionalexpress im Dunkeln heimgefahren, weil die Beleuchtung im Waggon nicht geht. Sowas ist echt nur noch ärmlich...und da wollen die 30% mehr Lohn. Frechheit. Jeder Mensch weiß, dass wenn sie dem Unternehmen so das Geld aus den Taschen ziehen, dass sie sich wie gesagt ihrer eigenen Arbeitsgrundlage entrauben: wenn das Geld dann beim Service und den Wartungen fehlt in Zukunft (ist ja heute schon kurz vor knapp und echt miserabel), dann bleiben auch die Kunden in Zukunft weg. Ganz groß kann ich da nur sagen...

            für den Service sind nicht die Lokführer verantwortlich...
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            Offline Ed

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                • Show only replies by Ed
              Das ist richtig, allerdings sind sie sehr wohl daran beteilgt, wenn der in Zukunft noch schlechter werden sollte.

              Was ich eh schon die ganze Zeit sagen wollte, sorry, dass es so spöt kommt. Mit meiner Meinung will ich wirklich niemanden anpissen, besonders nicht, falls wer Verwandte oder Bekannte hat, die da mitstreiken - ehrlich gesagt, wenn ich die Möglichkeit hätte mehr Geld für mich abzugreifen, wäre ich auch mit Sicherheit (!!) nicht so sozial und würde an solche Sachen denken (vllt. schon, es wäre mir letztlich dann aber egal) wie ich sie jetzt anführe. Das ist nur menschlich, das ist klar, aber dafür trifft dann die Gewerkschaft die Sculd doppelt hart, dass sie die Lokführer so derart anstacheln und jenseits der Angemessenheit Dinge fordern und Hoffnung machen. Das ist einfach unverantwortlich und absolut schädigend für das Gewerkschaftssystem als Ganzes (ich sehs ja an mir selbst: ich bin mittlerweile ein absoluter Gewerkschaftshasser, mit ihrer Wichtigtuer Art und meist völlig unangemessenen Forderungen, sowie wie in dem Fall kindischer Verbocktheit, jegliche Fakten und Zahlen ignorierend).

              Das wollte ich noch loswerden, nicht dass sich wer ans Bein gepinkelt fühlt.


              Offline Masterboy

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                mir kann es ja im Prinzip egal sein, hab auch keine Verwandten etc. die bei der Bahn sind.

                Aber was mich ankotzt ist wenn man dann sieht welche Gehälter die Vorstände beziehen und diese sich dann reglmäßig ne Erhöhung gönnen, DAS ist dann eben nicht mehr vertretbar und auch sicher nicht im wirtschaftlichen Sinne für das Unternehmen.

                Ein Kompromiss muss her, ich will hier auch garnicht die Gewerkschaften loben, ich verstehe nur die Gründe und dass etwas passieren muss. Zur NOt eben auch mit Gewalt in Form von Streiks.
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                Offline Ed

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                    • Show only replies by Ed
                  Sicher, Vorstandsgehälter sind teils abnorm - aber was will man denn machen: der internationale Standard ist noch wesentlich perverser und wenn man dann nicht wenigstens etwas nachzieht hat man letztendlich (krass gesagt) die letzten Gurken an der Führung. DAS würde noch wesentlich mehr Schaden anrichten als ein Milliönchen hin oder her. Klar, ich weiß, das ist nur die halbe Wahrheit, aber ein Punkt, der erwähnenswert ist...


                  Offline Havoc

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                      • Show only replies by Havoc
                    Sicher, Vorstandsgehälter sind teils abnorm - aber was will man denn machen: der internationale Standard ist noch wesentlich perverser und wenn man dann nicht wenigstens etwas nachzieht hat man letztendlich (krass gesagt) die letzten Gurken an der Führung. DAS würde noch wesentlich mehr Schaden anrichten als ein Milliönchen hin oder her. Klar, ich weiß, das ist nur die halbe Wahrheit, aber ein Punkt, der erwähnenswert ist...

                    Achtung Ironie:  :D
                    - Vorstandsgehälter gerne wie in den USA
                    - Risikoabsicherung gerne wie in Deutschland
                    - Arbeitnehmergehälter gerne wie in China

                    Auch eine Art Globalisierung zu verstehen.  :D


                    Man kann sich immer die "Ideal"-Situation zusammenträumen.
                    Mit der Wirklichkeit hat das dann aber nichts mehr zu tun.
                    Außerdem halte ich es für ein Gerücht, dass fähige Personen nur für Multi-Millionen Gehälter zu bekommen sind.


                    Gruß,
                    Havoc.
                    « Letzte Änderung: 20. November 2007, 13:34:41 von Havoc »
                    “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


                    Offline Ed

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                      Na ja, wir sprechen hier nicht von fähigen Männern, sondern vom TOP Management und die sind derart flexibel und ungebunden - wenn da was besseres kommt, sind die weg. Das ist nicht anders als bei Fussballern. Daher muss man eben schon was tun um die Leute, die man halten will (!!!) auch zum bleiben zu bewegen.


                      Offline Necronomicon

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                          • Show only replies by Necronomicon
                        Auch ein Top Management darf nicht Unsummen mehr bekommen als der Rest !!
                        Sind wir dochmal ehrlich, ein Top Manager leistet am Tag auch nicht mehr, als ein leitender Angestellter. Die ruhen sich auf ihrem Posten und Rang aus und haben eine große Klappe.

                        Aber zum Thema Bahn, letztendlich finde ich die ganze Sache auch übertrieben im Moment, soooo schlecht verdienen die nämlich gar nicht, das ist alles dummes rumgeheule im Moment. Einer hat angefangen und alle ziehen sie nach. Dafür sind wir ja bekannt hier, viel heulen und immer das machen, was der andere auch macht.


                        Offline Havoc

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                            • Show only replies by Havoc
                          Das große Rumheulen kommt ja eigentlich von der Bahn selbst.
                          Die Gehaltserhöhung für die "paar" Lokführer wäre überhaupt kein Problem.
                          Jedoch......

                          Hat die Bahn AG einen verdammt großen Fehler bei den Tarifabschlüssen der anderen Gewerkschaften gemacht.
                          In der Verträge gibt es nämlich eine Revisions-Klausel die besagt, dass der Abschluss hinfällig ist, wenn es einer anderen Bahn Gewerkschaft gelingt,
                          ein besseren Tarifvertrag abzuschließen. Dann sind nämlich auch für die anderen Gewerkschaften (Transnet und GDBA) neue Verhandlungen drin.

                          Dort geht es dann nicht um 3000 Lokführer, sondern um über 100.000 Bahnbeschäftigte.

                          Aus diesem Grund sträubt sich die Bahn AG auch so sehr dagegen.
                          Ohne diese Klausel, hätten sich Bahn und GDL schon längst irgendwo/irgendwie geeinigt.

                          Gruß,
                          Havoc.
                          “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


                          Offline Ed

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                            Mmh, Oli, so würde ich das nicht sehen. Ich meine jetzt nicht die Geschäftsführung eines Mittelstand Unternehmens, da kann das gut sein, aber in Weltunternehmen oder absolut führenden nationalen Unternehmen ruht sich da mit Sicherheit keiner (!!!) auf seinem Posten aus. Die haben ein Leben, ich weiß nicht, ob ich das haben will. Wenn ein Arbeiter meint, er fühlt sich unsicher, dann ist das n Klacks gegenüber dem Topmanagement, die stehen noch zudem immer mit einem Bein im Gefängnis, auf dem sozialen Abstieg und haben die Verantwortung über mehrere tausend Arbeitsplätze - die werden schon ordentlich schlaflose Nächte haben, da entlässt auch keiner gerne seine Leute, zumal der gesellschaftliche Druck enorm sein muss.

                            Sieh es als Angebot-Nachfrage: die müssen einfach deutlich mehr verdienen (in dem Ausmass ist das sicher net in Relation zu setzen, das ist klar, aber die globale Entwicklung ist leider so, wie gesagt. wenn sie zu wenig bekommen sind die weg), wir reden hier von den wichtigsten 1.000 Unternehmen der Welt vielleicht und somit den höchstrangigen vllt. 5.000 Jobs der Welt (!!!), da ist eben eine absolute Angebotsverknappung an Topmanagement am Start. Das kann mit Sicherheit nicht jeder x-beliebige BWL Absolvent jemals im Leben packen, was die leisten. Das ist eben wie im Spitzensport, Topfussballer verdienen eben auch nicht so ganz unverdient (vom Arbeitsmarkt her gesehen, dass ihre Gehälter auch pervers hoch sind, ist klar) mehrere Millionen: sie haben eben das was andere nicht haben.

                            So sehe ich das zumindest und wenn ein Geschäftsführer oder das Topmanagement mehrere hundert tausend oder die ein oder andere Million einsackt, dann muss man das auch eben in Relation dazu sehen, dass sie vielleicht 50.000 Arbeitsplätze zur Verantwortung haben. Ich wöllte das nicht in Verantwortung haben.

                            @Alex: richtig und das wissen die GDLer auch und deswegen ist es ja so lächerlich, dass sie von der Forderung nicht runtergehen, das Argument sind ja nur ein paar tausend ist damit hinfällig, wird aber immer noch angeführt.


                            Offline Havoc

                            • Bürohengst sucht Paragraphenreiterin
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                              @Alex: richtig und das wissen die GDLer auch und deswegen ist es ja so lächerlich, dass sie von der Forderung nicht runtergehen, das Argument sind ja nur ein paar tausend ist damit hinfällig, wird aber immer noch angeführt.

                              Entschuldigung, aber warum sollten sie auf Ihre Forderung verzichten?
                              Weil die Bahn AG so blöd war, solch eine Klausel zu unterschreiben.
                              In einem Unternehmen mit 3 verschiedenen Gewerkschaften unterschreibe ich doch nicht so eine Klausel.  :staun:
                              Das ist doch mehr als dämlich!
                              Wer von den Millionen Verdienern unterschreibt so einen Mist?

                              Weiterhin hätte ich gar nichts gegen ihre Gehälter, wenn die Verantwortung (hinter der sich gerne versteckt wird) auch faktisch vorhanden wäre.
                              Machen wir uns doch nichts vor. Wirkliche Konsequenzen (außer einem schlechten Gewissen) hat doch da niemand zu befürchten.
                              Selbst wenn die Karre (das Unternehmen) an die Wand gefahren wird, passiert doch nichts wirklich.
                              Ne dann geht man halt, nimmt noch ne Abfindung mit, macht ein, zwei Monate Urlaub und fängt im nächsten Unternehmen an.

                              Wenn das Risiko der Haftung wirklich so hoch wäre, wie es gern glaubhaft gemacht wird, würden sich auch viel weniger
                              Leute darüber echauffieren.

                              Gruß,
                              Havoc.
                              “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


                              Offline Masterboy

                              • aka Gregor
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                                Ne dann geht man halt, nimmt noch ne Abfindung mit, macht ein, zwei Monate Urlaub und fängt im nächsten Unternehmen an.


                                genau so läufts im Business!

                                Die kennen sich alle und schwups haben sie den nächsten hohen Posten. Ich seh das hier bei unserer Branche schon täglich.
                                | Filmsammlung | Meine Vinyls | PSN/XBOX: MIYAGI1980 |


                                Offline Ed

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                                  Na ja, also so leicht sehe ich das nicht, aber ist Ansichtssache. Wer Scheiße baut, um den wird sich sicher nicht mehr in der gleichen (!!) Ligar gerißen.

                                  Aber Alex, ich finde das mit der Klausel verbietet sich schon als Argument: denn in der Klausel steht ja, dass wenn ein BESSERER Abschluß einer anderen Gesellschaft gelingt, ... gilt das auch für die anderen. OK, was sagt uns das? Nämlich das die Lokführer keinen Deut schlechter dastehen als die anderen, denn sonst würde sich deren Vertrag ja nicht zu den (offensichtlich) besseren Konditionen der Lokführer abändern, was wiederum bedeutet, dass es den Lokführern im Verbund und ihrer Branche (und darauf kommt es ja an) ja scheinbar nicht so schlecht geht wie behauptet. Ich meine, das ist doch jedem sein eigenes Bier in welcher Branche man beginnt, wer sich eben eine aussucht die schlechter bezahlt, der muss damit leben können. Wirklich valide sind Vergleiche nur innerhalb der Branche und da stehen sie laut dem Argument dann ja offensichtlich nicht schlecht da. Ich meine wenn ich in der Medienbranche anfange, weiß ich sehr wohl, dass ich nie so viel verdienen werde, als wenn ich ein Finanzhai werden würde. Ich kann dann ja auch nicht anfangen und mein Gehalt an dem eines Börsenmaklers ausrichten. Das geht eben nicht, was zählt in der Brancheninterne Vergleich und der zieht demnach bei den Lokführern ja nicht.


                                  Offline Necronomicon

                                  • Die Großen Alten
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                                    @ Matze: Natürlich kann man das nicht über einen Kamm scheeren aber ich bekomme das halt öfters mal in dieser Form mit. In mittelständigen Betrieben fällt das schon enorm auf bei manchen, die sich auf ihrem Posten einfach nur ausruhen. Natürlich ist das kein Vergleich zu Firmen mit > 1000 Personal.
                                    « Letzte Änderung: 21. November 2007, 11:54:06 von Necronomicon »


                                    Offline JasonXtreme

                                    • Let me be your Valentineee! YEAH!
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                                      Da hat Oli Recht ;) das bekomm ich mehr als oft mit ;)
                                      Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                      Offline Masterboy

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                                        Offline schlecki

                                          • Das war Obergiesing gegen Untergiesing
                                            • Show only replies by schlecki
                                          Also ich will mich hier auch mal kurz zu diesem Thema zu Wort melden.

                                          Ich bin als Pendler auch täglich auf die Bahn angewiesen. Seit gestreikt wird, sind bei mir schon des öfteren die Züge nicht gefahren oder ich mußte mich umschauen, wie ich rechtzeitig zur Arbeit kommen. Aber aufgeregt habe ich mich deswegen kein bisschen. Ich finde, dass die jede Berufsgruppe schon durchs Grundgesetzt gesichert ein Recht auf Streik hat, nur das dieses in der heutigen globalisierten Arbeitswelt in Deutschland viel zu ängstlich und zögerlich angewandt wird. Schaut euch mal Frankreich oder Italien an, dort wird rigaros das öffentliche Leben lahm gelegt, sollten das Volk mit gewissen Entscheidungen unsere Politiker und Unternehmensvorständen nicht zufrieden sein. In der heutigen Arbeitswelt werden viele, v.a kleiner Arbeitnehmer, als, ich provoziere jetzt mal, als "Leibeigentum" der Firma angesehen. Sie müssen und sollen funktionieren, das Geld und den Gewinn hereinholen, aber werden an den Gewinnen, die nicht nur das Management mit irgendwelchen Strategiepapieren erwirtschaften, sondern jede einzelne Mitarbeiter generiert, nicht beteiligt. Das ist die allgemeine Situation. Die Managementgehälter steigen und steigen und falls es dann doch mal schief gehen sollte, dann wechseln sie unter Auszahlung einer Prämie und Abgeltung ins nächste Pöstchen. Ich erlebe das dirket bei mir auf der Arbeit: Unsere Personachefin ist den ganzen Tag auf Besprechungen, Seminaren, "Geschäftsessen" aber das wirkliche operative Geschäft, damit der Lade auch funktioniert, wird von den schlechter bezahlten Mitarbeitern geführt und am Leben erhalten. Wir fragen uns alle, was sie eigtl. den ganzen Tag macht, außer auf Firmenkosten durch díe Welt zu tingeln und für Umme zu essen.... Dann kommt man mit dem internationalen Vergleich: Vielleicht verdient ein Manager im Ausland mehr als in Deutschland und es heißt ja immer aus den Führungsebenen, dass man das jetzt anpasse. Aber sollte dann nicht das Gehalt eines Lokführers nicht auch an internationale Standards angepasst werden? Ich denke schon.
                                          Klar es wird auf dem Rücken der Gesellschaft ausgetragen, aber die meisten Bürger stehen voll und ganz hinter dem Streik. Bewegt sich die Bahn nicht, dann muss ihnen auch mal gezeigt werden, dass man mit dem "dummen kleinen Arbeiter" nicht alles machen kann, nur um die Bahn (die übrigens aus gesellschaftlichen Vermögen unserer Steuern besteht) an die Börse zu bringen. Und den Aktienerlös dann im Ausland ins Logistikgeschäft investiert, was dem deutschen Volke, dass wie schon erwähnt, die Infrastruktur der Bahn komplett bezahlt hat, überhaupt nichts nutzt....wenn ich schon diese Personalchefin sehe, dann bekomme ich schon das große Kotzen, so eine Arroganz. Ich frage mich immer wieder woher sich manchen Leute diese Eingebildetheit nehmen, denken was besseres zu sein als die anderen...da platzt mir auf gut deutsch gesagt der Sack!!
                                          Und dann kommt mal ein Gewerkschaftschef daher, dem es wohl egal ist, ob die hohen Herren eine gute Meinung von ihm haben oder nicht, stellt sich gegen diese Väterchenwirtschaft in unserem deutschen Lande und schon wird er zum Buhmann, nur weil er nicht angepasst ist und arschkreicht? Ich finde es gut, dass es doch noch Personen gibt, die nach Idealen und Werten leben und sich nicht von dem schnöden Mammon leiten lassen.
                                          Ich sehe diesen Streik als stellvertretend für die heutige Situation und finde ihn gut. Und hätte die Bahn schon eingelenkt, hätten sie mit den Verlusten, die dieser Streik bringt, schon lange die geforderten Lohnerhöhungen über Jahre hinaus abgedeckt.
                                          Die Lokführer haben eine hohe Verantwortung, denn sie befördern jeden Tage tausende von Menschen, um diese sicher von A nach B zu bringen....im Grunde ist die Verantwortung der Lokführer höher als die der Bahnvorstände. Den geht im Management was schief, dann geht er halt, bekommt ne Abfindung, die Arbeitnehmer, die evtl. aufgrund der falschen Managemententscheidung gehen müssen, sind ihm doch schnurz egal....doch macht ein Lokführer nur einen erheblichen Fehler, dann wird dieser seines ganzen Lebens nicht mehr glücklich. Denn er hat dann evtl. Menschenleben auf dem Gewissen.



                                          Hät´s heuer olle in oinen Sack stecken können und mit nem Knüppel draufpregeln, hät´s den Folschen net erwischt


                                          Offline Ed

                                          • Moderator
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                                            Da geb ich euch def. Recht, das ist Mittelstand, das sind sicher auch kompetente Menschen, aber mit Sicherheit sind da auch viele dabei, die sich einfach ausruhen und den dicken Cheffe markieren. Der Chef meiner Freundin muss auch so einer sein, der viel Mist baut.

                                            Mit Riesenfirmen meine ich im Übrigen auch wirklich Riesenfirmen a la Mercedes, Porsche und Konsorten. Deutsche Niederlassungen von an sich großen Firmen müssen da nicht unbedingt damit gemeint sein, wie ich auch aus eigener Erfahrung merken musste können auch dort öfters mal eher schlecht als recht führende Personen sitzen. Was ich meine ist das absolute Topmanagement a la Ackermann, Mehdorn oder eben Leute wie Zetsche die die echten Millionen bewegen. Klar, es ist mMn nach viel zu viel, aber der internationalen Bedeutung angemessen


                                            Offline Ed

                                            • Moderator
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                                              In einigen Punkten magst du recht haben, aber operatives über strategisches Geschäft zu setzen halte ich für einen tödlichen Fehler. Effektivität steht immer vor Effizienz, das muss klar sein. Wer das falsche richtig mach wird immer noch hinter denen stehen die das richtige falsch machen, das ist fakt, Jo, und das sollte man nicht herunterspielen.

                                              Und mit Mutmaßungen, was irgendwelche Director so machen in der Abwesenheit wäre ich vorsichtig. Ehrlich gesagt: Geschäftsessen, da kann ich mir besseres vorstellen, als meine Freizeit (und bevorzugt an den Abenden logischerweise) damit zu verbringen über das Geschäft zu reden mit Leuten, die mir nur geschäftlich wichtig sind zum Lohn, dass der breite Kern des Geschäfts sich über einen aufregt man fresse sich nur auf Kosten des Hauses voll. Sehr sehr schmaler Grat auf dem man sich damit bewegt. Ich persönlich zahle lieber mein Essen und gehe mit Freundin oder Freunden was essen / trinken, als dass ich es bezahlt bekomme, dafüber aber erst um 22h zu Hause von der Arbeit bin. Nur so als Denkanstoß. Ich bin sträube mich einfach dagegen so etwas über einen Kamm zu ziehen ohne mal in die Leute reinzuschauen. Klar, durch die Welt reisen ist klasse, im Sheraton übernachten wow, aber ist es auch so klasse, wenn man in ein Land fliegt nur um auf dem Flughafengelände im Sheraton Konferenzsaal den ganzen Tag mit Leuten zusammenzusitzen, dann eine Nacht bleibt und am nächsten Tag nach dem gleichen Spiel völlig gejetlagt nach Hause fliegt, die Familie mal wieder ein paar Tage nicht gesehen hat.

                                              Ne, sorry, seht solche Leute doch mal so. Ich weiß nicht, aber ich denke die haben im Vergleich zum operativen Kern definitiv das höhere Gehalt verdient. Seht doch mal die Vorteile operativ zu arbeiten anstatt gleich zu jammern, dass andere so viel mehr Geld verdienen.

                                              Ansonsten gebe ich dir recht: das Streikrecht ist wichtig und muss auch gewahrt werden, nur finde ich es wie gesagt schade, dass der Ruf eben dieses fundamentalen Rechts durch solche Kindereien in ein schlechtes Licht gerückt wird.


                                              Offline nemesis

                                              • In der Vergangenheit lebender
                                              • Die Großen Alten
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                                                  • Show only replies by nemesis
                                                Gerade im TV gesehen - wieder eine Randnote aus der unendlichen Geschichte von Religion und Toleranz:

                                                Zitat von: n24.de
                                                30. November 2007
                                                Sudan: Demonstranten fordern Tod britischer Lehrerin

                                                «Schande über Großbritannien!» skandierten am Freitag tausende sudanesischer Muslime auf den Straßen von Khartum. Mit Rufen «Tötet sie, tötet sie!» forderten sie die Hinrichtung der 54 Jahre alten britischen Lehrerin Gillian Gibbons, die am Vortag wegen Verletzung religiöser Gefühle zu 15 Tagen Haft verurteilt worden war. Bis zu 10.000 Menschen nahmen an der Protestaktion nach den Freitagsgebeten teil. Viele Männer trugen Schlagstöcke, Messer und Äxte bei sich, allerdings keine automatischen Waffen - ein Hinweis darauf, dass die Demonstration nicht von der Regierung organisiert wurde.

                                                Hunderte Polizisten bezogen in der Innenstadt von Khartum Stellung, lösten den Demonstrationszug aber nicht auf. Mit den aufgebrachten Demonstranten in der sudanesischen Hauptstadt spitzte sich der Streit um Gibbons und den Teddybären «Mohammed» weiter zu.
                                                Hasspredigt in der Moschee

                                                Während der Gebete hatte der Geistliche in der größten Moschee der Stadt die Lehrerin scharf verurteilt. «Diese Dame zu inhaftieren stillt nicht den Durst der Muslime im Sudan», erklärte der bekannte Hardliner. «Aber wir begrüßen die Inhaftierung und Ausweisung.» Gibbons sei eine arrogante Frau, die Hass auf den Propheten Mohammed gelehrt habe.

                                                Die Behörden in Khartum hatten schon vorher Massenproteste befürchtet: Während des Verfahrens war das Gerichtsgebäude in der Hauptstadt von zahlreichen Polizisten gesichert. Auch die Privatschule, an der Gibbons seit Juli unterrichtete, ist von Sicherheitskräften umstellt. Sie schützen nur das Gebäude - der Unterricht ist aus Sorge vor Racheakten bis Januar ausgesetzt.

                                                Auspeitschung entgangen

                                                Dabei war Schulleiter Robert Boulos bis dahin sicher gewesen, seine Angestellte habe Glück im Unglück gehabt. «Sie hätte zu sechs Monaten, Auspeitschung und einer Geldstrafe verurteilt werden können», sagte er der britischen Nachrichtenagentur PA. «Und sie erhielt nur 15 Tage und die Ausweisung.» Gibbons hatte den Teddybären ihrer Grundschulklasse «Mohammed» genannt. Der Vorschlag kam von den Schülern.

                                                Nicht nur in Khartum reagieren ausländische Lehrer verunsichert und beunruhigt auf das Urteil. Andere halten Gibbons Unwissenheit und Naivität vor. Sie hätte wissen müssen, dass in einem Land wie dem Sudan, in dem der Islam Staatsreligion ist, der Umgang mit dem Namen des Propheten ein heikle Angelegenheit ist. Ein Tier oder ein Spielzeug so zu nennen, bedeute nun einmal eine Verletzung religiöser Gefühle. In den Internet-Foren von Lehrern, aber auch in sudanesischen Blogs, wird seit Tagen eifrig diskutiert. Doch bis zu den Demonstrationen am Freitagnachmittag waren die Reaktionen stets gemäßigt gewesen.

                                                «Das ist lächerlich», empörte sich etwa der sudanesische Blogger Amjad über den Fall, und die meisten Kommentatoren gaben ihm recht. «Es ist nicht ihre Schuld, dass sie nichts über den Islam weiß», hieß es in einem der zahlreichen Kommentare. Zudem hätten 20 der 23 Kinder unter mehreren Namensvorschlägen den Namen «Mohammed» für den Klassenteddy gewählt. Eine kanadische Lehrerin aus Khartum erinnert in einem Diskussionsforum daran, dass sowohl eine sudanesische Kollegin wie auch zwei sudanesische Assistenten die Namensgebung des Teddybären nicht beanstandet hätten.
                                                Harte Strafe für ein Missverständnis

                                                «Viele Kollegen hier sind sehr besorgt über den Fall», betont Phil Keene, Chemielehrer einer britischen Privatschule im ebenfalls islamischen Kuwait. «Einerseits hätte sie es besser wissen müssen. Wer im Ausland arbeitet, sollte sich an die Gegebenheiten des Gastlandes anpassen. Aber auch das Gastland profitiert von den Lehrern und sollte das berücksichtigen, wenn jemand einen Fehler macht.»

                                                Catherine Wolthuizen von der Organisation Fair Trials International, wies auf die harschen Haftbedingungen im Sudan hin. Das Gefängnis, in dem Gibbons voraussichtlich ihre Strafe absitzen muss, sei mit 1200 Häftlingen völlig überbelegt. Zum Teil drängten sich bis zu 20 Frauen in den Zellen, einige von ihnen hätten ihre Kinder bei sich. Es handele sich daher um eine "harte Strafe für ein Missverständnis". Der Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, nannte das Urteil unangemessen und eine absurde Reaktion auf einen "kleineren kulturellen faux pas". (N24.de, Eva Krafczyk,dpa, AP)

                                                Ich stelle mir gerade vor, wie es wäre, einen islamischen Lehrer einzusperren, der einen Teddy Jesus nennen würde...
                                                « Letzte Änderung: 30. November 2007, 19:02:48 von nemesis »


                                                Offline Ash

                                                • der Werbe-Bot
                                                • Die Großen Alten
                                                  • Tod durch SnuSnu
                                                    • Show only replies by Ash
                                                  Sollte man nicht die Grundschüler hinrichten? Die Idee kommt doch von denen. 8) Naja im Grunde ist die Nachricht nichts Besonderes, ist ja allseits bekannt, dass der Islam religionsfeindlich & faschistisch ist :!: In meinen Augen auch die große Gefahr des 21. Jahrhunderts..



                                                  Offline ap

                                                  • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
                                                  • Die Großen Alten
                                                    • PARENTAL ADVISORY: Explicit Lyrics
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                                                    Ich stelle mir gerade vor, wie es wäre, einen islamischen Lehrer einzusperren, der einen Teddy Jesus nennen würde...

                                                    auf den Scheiterhaufen mit dem Ketzer....!