Unlustig? Find ich nicht, aber nachdem man die ersten Folgen "verdaut" hat, geht der Überraschungseffekt etwas verloren. Da aber die acht Folgen eine durchgehende "Handlung" haben, bleibt man eh dran. Eine böse, schwarzhumorige Britcom, in der eine Kleinstadt in der britischen Provinz von zwei Hausfrauengangs beherrscht wird. Die eine hat schon mafiöse Strukturen angenommen und widmet sich dem Verbrechen, während die zweite die Ordnung aufrecht erhalten will. Es gibt keine Graffitis an den Wänden, keine besoffenen Kids. Und in diese vermeintliche Idylle kommt Joyce, überspannt und Ehefrau eines etwas langsamen Polizisten, der über den ruhigen Posten froh ist, genau zwischen die Fronten der beiden Parteien. Allein die Begrüßung durch die Nachbarinnen wie man es aus Desperate Housewives kennt - also mit Kuchen und Gebäck in Angebot -, ist es schon wert gewesen, mir das anzuschauen.