Ich hab mal ein wenig gestöbert und da sind mir einige Werke aufgefallen, die mich von der Story her sehr interessieren:
Der Ausgestossene von Graham Masterton
»Jane? Bist du das?«
Sie begann sich langsam am Fuß des Bettes abzuzeichnen. Das Haar wehte um ihr ausgezehrtes Gesicht in einem nicht spürbaren Wind. Was mich am meisten erschreckte, war ihre Größe. In diesen sich nur schwach abzeichnenden, weißen Gewändern war sie mehr als zwei Meter groß. Ihr Haar berührte fast die Decke und sie blickte aus einem reglosen Gesicht auf mich herunter.
Kalt wie ein Schauer des nordatlantischen Regens durchdrang mich die Angst. »Du bist nicht wirklich. Jane, du bist tot! Du kannst nicht hier sein, du bist tot!“
»John ...« Sie seufzte und ihre Stimme klang, als würden die Worte von vier oder fünf Stimmen gleichzeitig gebildet. »John ... schlaf mit mir.«
Wer noch nie das Vergnügen hatte, einen Roman von Graham Masterton zu lesen, sollte mit diesem Alptraum beginnen, in dem die Toten ruhelos durch Granitehead, einem Fischerdorf an der Küste Neu-Englands, wandeln.
Sie lauern in der Tiefe von Brian Lumley
Quälende Albträume gestatten Titus Crow Einblick in die Nacht der Zeiten. Vor Jahrmillionen, als der Gedanke an eine Menschheit noch in der Ursuppe kochte, waren die Bestien von den Sternen schon über unseren Planeten gewandelt. Irgendwann, keiner weiß warum, zogen sie weiter, verschwanden im Dunkeln des Kosmos – doch ihre höllische Brut lauert noch heute in der Tiefe der Erde …
Der Mr. Hyde Effekt von Steve Vance
Blake Corbett hat eine Theorie, die ihm niemand glauben will. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn Corbett ist Schriftsteller und verdient seine Brötchen mit Horror-Romanen. Und ausgerechnet er meint zu wissen, wer hinter der Serie brutaler Morde steckt, die sich niemand erklären kann: ein Werwolf. Es ist seiner Glaubwürdigkeit auch nicht eben förderlich, dass er mit dem Journalisten Doug Morgan zusammenarbeitet, dessen Kolumne über paranormale Phänomene berühmt und berüchtigt ist. Allerdings geben die Tatumstände den beiden Außenseitern Recht. Die Morde finden stets während einer Vollmondnacht statt, und an den Opfern -- oder an dem, was von ihnen übrig ist -- finden sich Spuren von Krallen und Reißzähnen. Bald entwickelt es sich zu einem Nationalsport, des Ungeheuers habhaft zu werden.
Die Opferung von Graham Masterton
David Williams hat das nicht ganz unbegründete Gefühl, vom Pech verfolgt zu sein: Seine Frau hat ihn wegen eines anderen Mannes verlassen, sein Geschäft ist pleite und er muss sich allein um seinen 7-jährigen Sohn kümmern. Aus blanker Not hat er den Auftrag angenommen, im kleinen Dorf Bonchurch auf der Isle of Wight das Fortyfoot-Haus zu renovieren, eine Villa aus dem 19. Jahrhundert. Doch bereits in der ersten Nacht werden er und sein Sohn Danny von merkwürdigen Geräuschen geweckt. Auf dem Dachboden scheint sich irgendjemand -- oder irgendetwas -- zu bewegen.
Bald sieht David sich in eine Kette unheimlicher Ereignisse verwickelt. Wer ist die betörende Frau, deren Bild in der verfallenen Kapelle des benachbarten Friedhofs an die Wand gemalt wurde? Wer ist der altmodisch gekleidete Mann, den David durch das Fenster der Kapelle im Garten des Fortyfoot-Hauses beobachtet? Und was verbirgt sich hinter der zugemauerten Dachschräge zwischen seinem Schlafzimmer und dem Dachboden? David ist vom Eigenleben des Gebäudes gleichermaßen abgestoßen und fasziniert. Denn noch ahnt er nicht, dass diese Mauern ein Geheimnis hüten, das älter ist als die Menschheit und dessen Schrecken seine Vorstellungskraft um ein Vielfaches übersteigt
Rune von Brian Hodge
Phil, Chris und Rick sind beste Freunde im ursprünglichen Sinn des Wortes: Gemeinsam habe sie die Schule durchgestanden, gemeinsam haben sie ihren ersten Kater überlebt, und jeder für sich hat von den gleichen Mädchen einen Korb erhalten. Doch all das ändert sich in den Wochen nach der Schulabschlussfeier.
Auf der Suche nach einem beschaulichen Plätzchen, um auf die gemeinsame Schulzeit anzustoßen und sich vielleicht auch ein paar Gedanken über die Zukunft zu machen, finden die drei eine Wiese neben einem abgelegen Hain, umgeben von drei kleinen Seen. Die Atmosphäre dort ist seltsam düster, und fast wird es zu einer Mutprobe, immer wieder dorthin zurückzukehren.
Bis schließlich das Unfassbare geschieht: Rick verschwindet. Er läuft in das kleine Wäldchen hinein und weder seine Freunde noch die eiligst alarmierten Rettungstrupps können eine Spur von ihm finden. Die Ereignisse überschlagen sich -- Chris wird von einer privaten Katastrophe nach der anderen heimgesucht. Er scheint sich im Epizentrum eines Wikingerfluchs zu befinden, der auch nach Jahrhunderten nichts von seiner Bösartigkeit verloren hat.
Kann hier jemand eines oder mehrere empfehlen, weil schon gelesen ?