Also, ich weiß ja, das geschmäcker verschieden sind, aber was, bitteschön, ist "genial" an einem Film, in dem 70 Minuten lange zwei Menschen - umgeben von hungrigen Haifischen - allein im weiten meer dümpeln und
nach unsäglich langen knapp anderthalb Stunden einfach - blupp - untergehen
?
Ich bin ja nun auch jemand, der auf Thriller dieser Art steht, aber wenn ich da an den wirklich genialen "Todesstille" mit Nicole Kidman zurückdenke, der mich aus dem Sessel gerissen hat vor Spannung, und den dann mit Open Water vergleiche, ist das so, als wollte ich statt eines Haifisch-Thrillers einem Plastikhai in der Badewanne beim rumschwimmen zusehen und versuchen, dabei Spannung zu empfinden.
Nee, Leute, spannend ist anders - und "genial" sowieso. Der Film war zum Einschlafen und ich bereue heut noch die zwei EUR, die ich in der Leihe dafür gelassen hab. Da werd ich mir Teil 2, wenn überhaupt, allenfalls irgendwann mal im TV antun...denn viel besser oder aufregender kann der glaub ich auch nicht werden.
Selbst die billigste und harmloseste Haifischhorrorsuppe aus dem US-TV weiß da noch mehr zu überzeugen als Open Water 1.
Der Lonewolf Pete