Frisch aus dem DVD-Regal auf den Tisch bzw. in den DVD-Player kommt dieser neue, von Wes Craven produzierte und Regie-Neuling Nick Mastrandrea inszenierte Horror-Trip.
Fünf Freunde rücken an zum erholsamen Wochenende auf einem wunderschönen, kleinen Island ... zwei unserer Protagonisten sind Brüder im Zwiste, die das einzige Haus der Insel vom verstorbenen Onkelchen geerbt haben ... und so wird auch nicht viel Zeit verloren...die Margeritas werden gemixt, die Truppe stürzt sich in den See zum planschen und abends wird am Lagerfeuer Mist erzählt.
Doch bald ist es mit der Ruhe und der Idylle vorbei.
Zunächst läuft den Kids ein süsser, kleiner Hundewelpe zu, der kurze Zeit später aber ausbüchst und von seiner Mami eingesammelt wird. Mit diesem garnicht kleinen,zierlichen Tierchen macht dann gleich eine der beiden Damen unserer Bande böse Bekanntschaft.
Als weitere, extrem bösartige Hunde auftauchen, wird es so langsam brenzlig...Jau, das hat Spaß gemacht.
Regie-Jungfrau Nicholas Mastrandrea zeigt ein feines Händchen in seiner ersten Arbeit. Der klar überdurchschnittliche Horror-Thriller ist unterhaltsam und wirklich spannend geworden. Ein Kino-Produkt, das an den US-Kassen scheinbar (leider) baden ging und deshalb nur den Weg ins heimische DVD-Regal findet.
"The Breed" ist, wie bereits gesagt, spannende Kost geworden. Und das, obwohl die Story natürlich reichlich wenig neues oder besondere Innovationen bietet. Die Landschaft ist wirklich malerisch und wunderschön, die Darsteller (u. a. Michelle Rodriguez) gehen auch allesamt klar.
Am besten gefallen haben mir aber die absolut erstklassigen Hunde-Dressuren...da haben die Tier-Trainer ganze Arbeit geleistet. Die Angriffe wirken sowas von echt und bedrohlich und in keiner Sekunde gestellt... Hut ab !!
Bleibt mein kurzes Fazit: 80 Minuten Kurzweil, schwer unterhaltsam und für jeden Fan des Genres einen Blick wert.
Von mir gibts 8/10 Punkte