Wer früher stirbt ist länger tot...War ja klar das ich mir als bayerischer Patriot dieses bayerische Filmkunstwerk nicht entgehen lassen durfte....
Ich wollte den schon immer im Kino sehen, hier regional lief der ungefähr 6 Monate im Kino, ich glaub son kleineres Kino hier in der Umgebung zeigt den heute noch. "Wer früher stirbt ist länger tot" hat sich meiner Meinung nach seinen Platz als bayerisches Kulturgut geschaffen, und das zu Recht!
Nicht-Bayern können da sicher auch drüber lachen, und für die gibts sogar deutsche Untertitel !!
Wers braucht...
Die OFDB:
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=95475Originaltitel: Wer früher stirbt, ist länger tot
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Marcus H. Rosenmüller
Darsteller: Fritz Karl
Jule Ronstedt
Jürgen Tonkel
Markus Krojer
Saskia Vester
Hans Schuler
Sepp Schauer
Heinz Josef Braun
Pia Lautenbacher
Genre(s): Drama
Komödie
Wer früher stirbt, ist länger tot (2006)
Eine Inhaltsangabe von Earl
In dem kleinen Dorf Germringen lebt der „Kandlerwirt“ Lorenz mit seinen beiden Söhnen Franz und Sebastian. Den Gasthof betreibt er seit dem Tod seiner Frau allein, und so hört man des öfteren, dass es langsam an der Zeit wäre für eine neue Frau im Haus.
Als sein Bruder ihm zeigt, dass seine Mutter am selben Tag starb wie er geboren wurde und ihm auch die Schuld daran gibt, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Sebastian, der ein für sein Alter beeindruckendes Sündenregister vorzuweisen hat, fühlt sich fortan auch schuldig am Tod seiner Mutter. Da er, wie er meint, nach seinem Tode auf jeden Fall im Fegefeuer landen wird, setzt er alles daran, entweder unsterblich zu werden, oder sich von seinen Sünden reinzuwaschen.
So, und was will ich jetzt noch groß dazu sagen ?
Die Story ist einerseits herrlich harmlos, hat aber doch wenn man mal darüber nachdenkt mehr Tiefgang als wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Der Lausbub Sebastian, der sich für den Tod seiner Mutter verantworlich fühlt, und alles daran setzt, nicht ins Fegefeuer zu kommen.... dabei tappt er kindlich und naiv von einem peinlichen Fettnäpfchen ins nächste und richtet dabei allerlei Verwirrung an.
Dargestellt ist das alles eher ernsthaft, aber mit einem hintergründigen Grinsen "im Gesicht"...
Seehr schwarzhumorig. Bayern wird hier einerseits wirklich so dargestellt, wo es mancherorts vielleicht wirklich ist, andererseits satirisch überzogen. Die Ganzen Figuren die da mitspielen wirken echt und sympatisch, gscherte bayerische Grantler mit Herz.
Ich ab mir schon lange keinen Film mehr mit so einem durchgehenden Grinsen ansehen können. Fein ! 8)