Das wird jetzt schwer, das in Worte zu fassen, aber ich probiere es mal:
Zum Thema HDS:
Da denke ich sogar genauso wie du, Dude.
Auch, dass Eltern/Lehrer Angst von den Kids haben und dadurch zuviel durchgehen lassen.
In diesem einen Fall (des hyperaktivem Kindes) ist es aber leider sogar so, dass beide Elternteile Pädagogen sind und es trotzdem nicht auf die Reihe bekommen, ihr Kind richtig zu erziehen.
Ich gebe dem Kind in keinster Weise die Schuld an irgendwas!
Nur habe ich auch das Gefühl, dass die Kinderärzte von heute nicht in der Lage sind, Störungen zu erkennen oder sie den Eltern mitzuteilen.
Denn, wenn sowas nicht behandelt wird, wird das Kind mind. schon im Kindergarten mächtig einen aufn Deckel bekommen.
Mal davon ab, dass Betreuer stets unterbesetzt sind und deshalb echt die Gefahr besteht, dass die Kinder „antiauthoritär” erzogen werden, weil die Erwachenen einfach nicht gegen die Horde ankommen.
Ja, ich denke auch, dass viele, eigentlich hochbegabte Kinder, so auf der Sonderschule landen, weil man ihr Potenzial einfach nicht erkennt.
(Ohje, ich befürchte das war eben ein gewaltiger Gedankensprung!)
Ergo:
Ich finde es, auch als nicht-Mutter, schon schwer, ein Kind in der heutigen Zeit richtig zu erziehen, weil es ein Kampf gegen Windmühlen ist, wenn du zuhause dein Bestes gibst, aber z.B. in der Schule alles über den Haufen geworfen wird.