SILENT PREDATORS - Wenn Schlangen klappern...

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...kann einem Angst und Bange werden.
Zumindest in einem kleinen Städtchen in Kalifornien, in dem ein großangelegtes Neubaugebiet für Hunderte von Familien aus dem Boden gestampft wird. Blöd ist halt, dass die Bauleiter munter mit Dynamit rumballern und Löcher in den Boden fräsen... und damit so an die 25.000 (!) mutierte Klapperschlangen aus dem Winterschlaf wecken.

Und wir alle wissen ja, was passiert, wenn man unsanft geweckt wird. Dann wird man aber sowas von STINKIG...!!!

Und genau das ist es, was mit den Schlangen passiert. Größer als normale Klapperschlangen, haben sich die Viecher mit südamerikanischen Rasselvipern gepaart und sind tausendmal giftiger und tödlicher als die amerikanische Spezies. Ja, und damit haben wir schon den Ausgangspunkt zu einem ganz normalen Durchschnittsschlangenhorrorfilm, der ohne jegliche Übrraschungen alles zu bieten hat, was man erwartet: Einen profitgierigen Unternehmer, der über Leichen geht; einen Bürgermeister, der das Problem am liebsten unter den Tisch kehren würde; einen Feuerwehrmann, der die Gefahr erkannt hat, sie aber nicht bannen kann, weil ihm keiner glaubt; seine Freundin, die nur ständig am rumquieken und rumjammern ist; ein paar skurrile Typen, die dem Film auch nicht mehr Reiz verleihen, und jede menge klappernde Kriechtiere.

Titten gibts keine zu sehen, weil's ne TV-Produktion ist. Blut gibts keins zu sehen, weil's ne TV-Produktion ist. Die Spannung ist mäßig, weil's ne TV-Produktion ist. Und Überraschungen gibt's gleich gar keine, weil's...na ja, usw. eben.

Wer auf Tierhorror steht, sollte sich den Film getrost anschauen, aber nicht zuviel erwarten. Ansonsten gilt - wir sind wesentlich besseres gewöhnt. Auch in diesem nicht totzukriegenden Genre...

Der Lonewolf Pete