Behind the Mask: The Rise of Leslie VernonOriginaltitel: Behind the Mask: The Rise of Leslie Vernon
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Scott Glosserman
Darsteller: Nathan Baesel
Angela Goethals
Robert Englund
Genre(s): Horror
Komödie
Eine Inhaltsangabe von Hey_Yo
Leslie Vernon (Nathan Baesel) plant ein großes Blutbad in der Tradition derer von Michael Myers, Freddy Krueger und Jason Voorhees, die in Glen Echo, Leslies Heimatstadt, bekannt und alles andere als Fiktion sind, sondern einst wirklich geschahen.
Leslie möchte ebenfalls in die Serienkillergeschichte eingehen und so beauftragt er ein Filmteam, Taylor (Angela Goethals), Doug (Ben Pace) und Todd (Britain Spellings), ihn bei seiner Planung und Durchführung der Tat mit der Kamera zu begleiten.
So sind die drei bei allen Vorbereitungen dabei: bei der Observierung seiner Opfer, speziell der blonden Jungfrau Kelly (Kate Lang Johnson), beim Training, um fit für die Verfolgungsjagden zu sein, bei seinen Besuchen des alten Freundes Eugene (Scott Wilson), der ebenfalls Serienkiller war, sich aber zur Ruhe setzte, und bei der Herrichtung des Schauplatzes, indem er die Fluchtwege verbarrikadiert, die potentiellen Waffen, die sich die Opfer schnappen könnten, sabotiert und die Äste der Bäume absägt, damit auch niemand aus den Fenstern klettern kann.
Der große Tag kann also kommen...
Diese Inhaltsangabe ist grundsätzlich gut und sagt das wesentliche.
Die erste Hälfte des Filmes ist mit so etwas wie einem Blair-Witch-Effekt aufgezogen, wobei ich als Vergleich vielleicht lieber Mann Beißt Hund nennen möchte:
Das Filmteam folgt nonstop dem Serienkiller und man sieht alles Nur aus der Sicht der Kamera, die ständig mit dabei ist, dazu die Reporterin, die alles kommentiert, den Killer interviewt und sich von ihm belehren und erklären läßt, wie man ein berühmter Serienkiller wie z.B. Freddy Krüger wird.
Allerdings ist ds ganze sehr ironisch erzählt, was heißt, der Serienkiller will nicht einfach nur ein berühmter Serienkiller werden, sondern ein richtiger Kult-Slasher im Sinne des Klischees... so wird das Slasher-Genre von Grund auf auseinander genommen, angefangen bei den typischen Teenie-Slasher-Opfern (Sportler, Kiffer, Schlampe...) bis hin zu absolut typischen Slasher-Ungereimtheiten, die einem hier als logisch und vom Killer eingeplant präsentiert werden. Toll z.B. ist die Idee des Surviver-Girls oder wie die genannt wurde, also das Mädchen, die es am Schluß mit dem Slasher-Killer selbst aufnimmt, sie muß zwingend Jungfrau sein, um ihn besiegen zu können.
Die Erste Hälfte des Filmes ist wirklich eine wahre Freude, und eine der tollsten Satieren die ich seit langem gesehen hab.
Als dann endlich "Der Große Tag" kommt, an dem alles stattfinden soll, wird die Kamera ausgeschaltet, udn das Kamerateam mischt sich in den Plan des Killers ein und .... es kommt eins zum anderen... wie in jedem anderen Slasher auch.
Fazit: Ich hab mich super amüsiert !!!! Die Zweite Hälfte und derSchluß des Filmes sind wieder typischer Slasher wie wir ihn gewohnt sind, immer noch irnisch und übertrieben klischeehaft, aber gerade deswegen, spannend, unterhaltsam... und auch witzig.
Die Erste Hälfte ist regelrecht genial !! Zwar fehlt es vielleicht doch etwas an Biss... aber der eine Unterhaltungswert ist super !!
Das ist ein Slasher wie er So tatsächlich noch nicht da war! 8)