Der ewige Gärtner http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=76319Originaltitel: Constant Gardener, The
Herstellungsland: Großbritannien
USA
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Fernando Meirelles
Darsteller: Ralph Fiennes
Daniele Harford
Danny Huston
Genre(s): Drama
Thriller
Ewige Gärtner, Der (2005)
Eine Inhaltsangabe von Jesse James
Diplomat Justin Quayle verabschiedet sich von seiner Frau Tessa. Wenig später muss Justin ihre schrecklich zugerichtete Leiche identifizieren. Er erinnert sich an die Anfänge ihrer Beziehung und das Engagement Teresas, den Praktiken eines rücksichtslosen Pharmakonzerns auf die Spur zu kommen.
Weil Justin nach ihrem Tod auf Ungereimtheiten stößt, wird auch er zum Detektiv und kann im Verlauf der Ereignisse ungeahnte Machenschaften aufdecken und ihm bislang verborgen gebliebene Aspekte von Tess' Lebenswerk entdecken.
Das ist einer der traurigsten und deprimierendsten Filme die ich seit langem gesehen hab....
Zum einen geht um das bittere Schicklsal Afrikas, um Elend, Ausbeutung, Trostlosgkeit, Tod... und um die menschenverachtenden Machenschaften der Pharmakonzerne, die im Film in einem Zug mit den großen Waffenhändlern genannt werden. Medizin undWaffen, damit kann man in/mit Afrika Geld machen. So gesehen sind die Pharmakonzerne genauso "Händler des Todes" wie die Waffenlobby...
ich möchte hier als Vergleich mal 2 Links anbringen, einmal eine Dokumentation über Afrika und das Elend und die Systematik die das Elend nur noch vergößern kann, auch sehr magentretend:
Darwin`s Nightmarehttp://beyondhollywood.de/forum/index.php?topic=5536&highlight=afrikaund zum anderen bzgl. Thema Waffenhändler und entsprechende Lobby:
Lord of Warist ja bekannt.
http://beyondhollywood.de/forum/index.php?topic=7190&highlight=lordNur das ich DER EWIGE GÄRTNER noch viel intensiver empfunden hab. Das Schicksal Afrikas, die ungeheure Gemeinheit und Ungerechtigkeit, Kaltschnäuzigkeit und Brutalität, und auch individuelle Schicksale die so nebenbei gezeigt werden... haben mich fast zu tränen gerührt.
Dazu kommt noch der zweite Handlungsstrang um den Diplomaten Justin Quayle, dem die Liebe seines Lebens genommen wurde, ermordet, und dem so selbst kein Grund mehr zum Leben bleibt, außer die Umstände zu kllären, unter denen seineFrau starb, und vor Allem, WARUM sie starb.
Den Film kann man auch als Parabale sehen, über Ideale, Gerechtigkeit, Leid... eine Mischung aus klassischem Drama und Thriller, frustrierend, deprimierend, hoffnungslos...
Filmisch eher ruhig und sehr schön gefilmt, ein Äktschnspektakel ist der Film nicht. Gerade darum ist der FIlm so intensiv.
Höchstwertung: 10/10