Kommt nicht nach jedem Q eh ein u?!? Dachte das hätten die nur der Vereinfachung wegen drangehängt, weil der Buchstabe eh nicht allein vorkommt.
Das ist mir völlig neu! Seid ihr sicher, dass etwas dran ist?
Die großen Änderungen der neuen Rechtschreibung sind doch gar nicht sooo schwer, wenn man sich nur mal konsequent ran setzt.
das / dass -> das alte
das bleibt, wie es ist, nur wenn kein
dies/e/r/s - jene/r/s - welche/r/s stattdessen
eingesetzt werden könnte, wird ein
dass daraus. Diese Regel gab es auch schon in der alten Rechtschreibung, nur eben mit daß. Also ganz einfach: daß = dass!
Dies gilt auch für das alte daß am Anfang eines Satzes, wenn er aus zweien zusammengeschlossen wird:
Alt:
Tina ist blind. Das wusste ich.
= Daß Tina blind ist, wusste ich.
Neu:
Tina ist blind. Das wusste ich.
= Dass Tina blind ist, wusste ich.
ß / ss:
Wie Ed schon erwähnte, wird das scharfe (stimmlose) s nach einam laaaaaaangen Vokal als
ß ausgedrückt, so wie früher auch und nach einem kuzen Vokal als
ss.
Groooooooß, Straaaaaaße, Spaaaaß (In der Schweiz und Österreich heißt es jetzt Spass, vielleicht
ist das der Grund, warum es oft als Sp
ass abstelle von sp
aß parodiert wird.)
Schuss, Schluss, muss, Überdruss, Schiss..
Und nach einem Diphtong wird das ß beibehalten, wie in der Alten.
-> Scheiße.
(Nur bei weiß und weiss müsst ihr mir helfen - welches von beiden ist jetzt die Farbe und welches weiß/ss
ich? [Das wusste ich aber in der alten Rechtschreibung schon nicht] :oops:)
Der einzige Stolperstein ist die ß -> SS Regelung, worauf ich auch hereingefallen bin, was aber auch nichts
mit der neuen Rechtschreibung zu tun hat, sondern in der alten schon Bestand hatte:
Da es nur ein kleines ß gibt und kein großes, wird bei Großbuchstaben das ß als SS dargestellt.
-> Also Groooß, aber: GROOOSS.
-> Scheiße, aber: SCHEISSE.
(Diese Regelung mag ich aber nicht, da das ß genauso hoch ist, wie ein Großbuchstabe, könnte man meiner
Meinung nach auf diese Regel schon verzichten..)
Damit hat man schonmal viel auf der Haben Seite, finde ich.
Ansonsten muss ich sagen, habe ich mich schon daran gewöhnt und vermisse das ß beim dass gar nicht mehr.
Und etwas einfacher ist die Rechtschreibung -trotz der neuen Sonderregeln- trotzdem geworden, weil
manches eben doch logischer ist. Z.B. Foto statt Photo.
Dass man drei Buchstaben zu zwei zusammenkürzt, hätte ich mir bei der Schiffahrt auch noch merken
können, aber dass man jetzt schifffahrt schreibt, ist doch noch einfacher oder?
Ein bisschen muss ich mich noch in die neuen Trennungsregeln hineinfuchsen, aber wer die alte Rechtschreibung
"gut" beherrschte, für den wir die Neue doch nicht ernsthaft schwer. Und sehr gute Deutschkenntnisse
sind meines Erachtens nach eigentlich überall gefragt, wenn man irgendwo arbeitet.
(Zum Glück studiere ich noch
)
Ansonsten muss ich mich Gregor anschließen:
Ich finde, man sollte sich zumindest bemühen, etwas ordentlich zu schreiben, immerhin möchte man ja
auch ordentlich ernst genommen werden. Wer kein Legastheniker ist, kann mit verarmter Schriftsprache
wunderbar über sein geistiges Potential hinwegteuschen.
Ganz furchtbar finde ich auch die gänzliche Kleinschreibung und das Weglassen der Kommas.
Vor allem für Schnelleser eine Quälerei. Manchmal lese ich solche Kommentare nicht mehr, weil
sie zu sehr bremsen.. (Oder in den Augen schmerzen
)
PS: Alle Angaben ohne Gewähr!