Er mag im Mittelfeld dümpeln, aber die Mittelfeldspieler sind in diesem Fall besonders saftig.
Bloody PompomsEin Cheerleader-Camp am Arsch der Welt, ein Contest, der eher wie ein provinzielles Miss Bauernhof anmutet, und es wird gemördert aus Gründen.
Haken wir mal die Pflicht-Klischees der Slasher aus der Ära ab:
- Junge Leute im Van nach Nirgendwo
- 1x Arsch aus dem Fenster
- 1x Furzwitz
- 1x "lustiger Dicker"
- 1x Spanner, der den Mädels mit Kamera nachstellt
- 1x verdächtiger Hobo-Hausmeister (the one and only George 'Buck' Flower)
- Baden am See
- A Fistful of Boobs
- 80's Hardbodies & Shells
Hervorzuheben wären:
Betsy Russell
Lucinda Dickey
Teri Weigel
Rebecca Ferratti
Die Mädels werten den Film optisch schon massiv auf. Gerade Lucinda mag ich spätestens seit
Breakin', da war sie toll.
(Könnt ich mir stundenlang anschauen... irgendwie hypnotisierend...)Darstellerisch ist sie ohne Zweifel auch die Beste der genannten Damen, und mit
Die Herrschaft der Ninja hat sie sich auch einen Platz im Trash-Olymp erspielt. Schade, dass sie nur sehr wenige Filme gemacht hat. Als ausgebildete Tänzerin hat sie hier absurderweise am wenigsten zu tun und darf nur einmal im Krokodilkostüm aufs Parkett. Kein Scheiß.
Betsy Russell sah man zuletzt u.a. in
Saw II - VII, und Teri Weigel durfte in
Zum Töten freigegeben und
Predator 2 noch etwas Fleisch in die Kamera halten, bevor sie dazu überging, vor der Kamera die Stopfgans zu machen.
Der Film ist handwerklich solide, blöd wie 500g Mett und doch durchaus unterhaltsam. Wer 80er-Camp-Slasher mag, die kein Klischee auslassen, die ein oder andere grafische (aber nicht ausartende) Nettigkeit an Bord haben und ein paar ansehnliche Mittzwanzigerinnen am Start, der wird hier nicht schlecht bedient.