Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Themen - Max_Cherry

Seiten: 1 ... 9 10 11 12
276
Asiatische Filme / Review: The Man who stole the Sun
« am: 28. Februar 2006, 11:52:01 »
Hört sich sehr interessant an, wenn ich es hinbekomme, mich bei ddd einzuloggen, bestell ich mir den. Guter Preis!

277
Reviews / Skeleton Man
« am: 09. Februar 2006, 15:18:31 »



Ich habe gerade "Skeleton Man" gesehen.

Oh Mann, was für eine Trash-Granate!
Dieser Film wird als Trash in der Tradition von Ed Wood verkauft, aber mir kann keiner erzählen, dass der Film mit der Idee gedreht wurde. Man erkennt beim Genuss eindeutig, dass es eine Zeit gab, in der man den Film als ernste Angelegenheit betrachtet hat.

Es gibt weder eine richtige Story, noch irgendwelche guten Schauspieler (Casper van Dien war nie gut, er passte nur bei Starship Troopers vom Äußerlichen in die Rolle des arisch ausehenden Kämpfers und Michael Rooker war vielleicht ein guter Henry (Portrait of a serial killer), aber hier reisst er nix).


!!Spoiler!! aber eigentlich egal, da der Film eh kaum Story hat

Inhalt:
Es geht um eine Delta Force-Einheit, die ein Stück Wald nach 2 vermissten
Einheiten absuchen soll. Diese Einheiten bekamen es mit dem Skeleton Man zu tun, einem lustigen Gesellen, der eine Totenkopfmaske und einen schwarzen Kaputzenumhang trägt und auf einem Pferd unterwegs ist. Er ist mit einem Schwert, einer Axt, einem Speer und Pfeil und Bogen bewaffnet und kann sich durch animierte Portale ala Stargate teleportieren.
Auch diese neue Einheit hat Probleme mit dem dunklen Totenkopfmann, denn nach und nach gelingt es ihm immer wieder sich an die Gruppe heranzuschleichen (absolut geräuschlos, dass zeigt was für ein hervoragender Reiter er sein muss :-) ) und einen nach dem anderen abzuschlachten. Das ist auch kein Wunder, denn die ganze Zeit trennen sich unsere Helden unverständlicherweise, damit der Skelett-Meister auch was zu tun hat. Abgesehen davon kann man sich eigentlich nicht viel blöder anstellen als unsere Army-Spezialisten, denn selbst wenn der Reiter in der Nähe ist und aus sicherer Distanz erlegt werden könnte, schießen sogar die Scharfschützen vorbei und zerlegen ein paar Äste und Bäume, des eh schon sehr dünn beholzten Waldes. Herrlich sind die Momente, in denen unsere Freunde die Gefahr spühren oder hören oder was auch immer und dann der Reiter etwa 50-100 Meter entfernt durch die Bäume zu erkennen ist und plötzlich scheinbar lautlos hinter dem Opfer angeritten kommt. Wie so oft kann man sich als Zuschauer nur mit Gewalt das Lachen verkneifen und sich auf die nun folgende Gore-Szene freuen, bei der das unterdrücke Lachen doch noch herausbricht, weil man den Knochenmann nocheinmal aus der Nähe betrachten kann und dies einfach komisch ist.
Zwischenzeitig trifft man noch auf einen alten Indianer, der einfach so im Wald rumsitzt und komisches Zeug erzählt. Da diese Soldaten anscheint wenig Fantasy besitzen oder einfach keinen Lust haben, mögliche Gründe für das Massaker zu erfahren, stempeln sie den Mann mit der grauen Perücke als verrückt ab und schenken ihm eine Büchse leckere Army-Bohnen.
Ebenfalls ein Highlight ist eine Szene in der ein Helicopter dem Team aus der Luft Deckung gibt. Der Knochenmann findet das gar nicht komisch und greift zum Pflitzebogen. Sein Holzpfeil trifft den Roter und die Kiste stürzt ab und da man anscheint noch ein wenig Geld übrig hatte gibt es eine tolle Explosion zur Unterhaltung.
Abgesehen von ein paar Waffenwechsel und großartigen Dialogen, die man einfach lieben muss: ( "Wenn es atmen, kann ich es töten" oder "Was ist das?" "Nur ein Reiter mit Pferd" oder "Das Ding, was immer es ist, wird bereuen, meine Leute getötent zu haben...das ist ein Versprechen" aber der Hammer ist: "Es hinterlässt eine Spur" "Dann werden wir es kriegen"), geht es in etwa so die ganze Zeit weiter bis alle Soldaten, bis auf einer, tot sind.
Jetzt heißt es Mann gegen Mann (bzw. Gruselfresse), doch dummerweise führt unser Held die leitende Leiche in ein Industriegebiet, wo eine Fabrik doch einen schönen Schauplatz für das Finale abgeben würde. Gesagt getan und und Knochenmann schnetzelt sich eben mal durch die gesamte Belegschaft, die versuchen ihn mit Platzpatronen aufzuhalten (jedenfalls klingen die komischen Waffen der Sicherheitsleute so). "Aber nicht mit Comander" dachte sich Skeleton Man und greift irgendsoeine Säule mit viel Elektonik drin an (er hackt einmal rein) und schon fliegt die ganze Bude in die Luft. Was er da gesucht hat oder warum er den Laden gesprengt hat, weiß kein Mensch. Oder vielleicht doch? Denn jetzt taucht der übergebliebene Held auf und vor der Fabrik sieht es plötzlich recht städtisch aus, überall Cops und Feuerwehr und irgendwie wirkt das gar nicht mehr so, dass das Gelände direkt am Wald steht, naja egal. Weiter gehts: Nach einem kurzen Gespräch mit einem Polizisten und schneller Waffenorganisation ("Ich brauch Ihre Hilfe... und Ihre Waffe... Wie wärs mit ner größeren?" ja, er weiß was er will, denn mit den "normalen" Waffen, war dieses Ding ja nicht zu töten, also warum nichts größeres nehmen?) geht es in ein Gebäude, in dem sich der böse Mann mit dem Umgang befinden soll, woher die Cops das wissen bleibt uns ein Rätsel, aber ist ja auch unwichtig, hauptsache sie wissen es.

Endlich im Gebäude trifft unser Held auf einen Überlebenden, dem er erst mal seine riesige Knarre ins Gesicht schiebt um dann lässig "Keine Panik... wo ist die Hauptstromtafel" zu sagen. Da bleibt kein Auge trocken :-)
Als er die Tafel gefunden hat, schaltet er an irgendwelchen Hebeln herum und zieht ein großes Kabel heraus. Da dies keine Wirkung zeigt, wird eben mal ziellos auf die Konsole geschossen, warum auch nicht, wenn es Menschen töten kann, dann sicher auch so eine blöde Konsole.
Nach einem direkten Kampf "Großes kabel vs. Schwert" entscheidet sich unser Held dann doch dafür, den Totenkopfmann zu "rösten" (Zitat) bzw. in eine Kammer zu locken, die zum explodieren gebracht wird. Der Soldat kann das Gebäude gerade so verlassen und trifft auf die wartenden Polizisten. Das wars, es folgt der Abspann. Aber moment! Was ist das? Der Abspann wird zurückgespuhlt und man sieht nochmal kurz den Reiter, wie er gemütlich durch den Wald reitet. Hätte mich auch gewundert, wenn er diese Explosion nicht überlebt hätte, denn nach der ersten war er ja auch noch top fit.


Fazit:
Die Anzahl der Kills ist hoch und diese sind auch höchst unterhaltsam, den etwas Blut ist schon zu sehen. Mann kann eigentlich pausenlos über das hohle Verhalten aller Delta Force Mitglieder schmunzeln, da würde man ja als Laie sinnvoller handeln. Ebenso lustig sind die relativ häufigen Schnitt-Anschlussfehler, ich habe in etwa 5 ausmachen können, sind aber bestimmt noch mehr. Wem das noch nicht reicht, der kann sich über das miese Kostüm des Reiters oder seine erfolgreichen Anschleichvorgänge lustig machen. "Skeleton Man" ist ein Muss, denn selten hat mich ein so unterdurchschnittlicher Film so gut unterhalten. Besonders auf feucht-fröhlichen Filmabenden könnte dieses B-Movie der Hit werden. Unterhaltungswertung: 7-8/10, Filmwertung: 3/10

278
Reviews / Horror Express
« am: 15. November 2005, 15:31:12 »
Inhalt (Basis ofdb, geändert, weil Spoiler):
Der englische Anthropologe Saxton hat in der Mandschurei ein menschen-ähnliches Wesen ausgegraben und will es nun mit dem Transsibirien-Express nach Hause bringen. Doch das Wesen ist nicht so tot wie es scheint ... und kann sich aus seiner Kiste befreien. Von da an sind alle Passagiere in Gefahr und die Anzahl der Opfer steigt.



Kritik:
Hell Yeah!!! Nun hab ich den Film nach etlichen Jahren mal wieder gesehen, Dank der deutschen DVD, die kürzlich im Rahmen der "Cult Cinema International"-Reihe erschienen ist. Diese DVD ist allerdings eine Enttäuschung. Die Qualität ist bescheiden, aber irgendwie passt es auch zu diesem kultigen Film, der deutsche Ton geht aber stark in Ordnung.

Christopher Lee und Peter Cushing sind großartig und veräppeln sogar ihre englische Herkunft. Das Blut-Make-Up wiederholt sich zwar immer (das liegt aber in der Natur der Geschichte), ist aber immernoch ziemlich cool und auch recht zahlreich. Generell hat der Film für einen eher klassischen Horrorfilm einen relativ hohen Bodycount.
Der Plot ist schon relativ trashig und so ein richtiger Klassiker ist der Film auch nicht, aber die ganze Atmo und Ausstattung ist wirklich cool und vorallem kann ich mir vorstellen, dass einige Elemente auch viele andere spätere Horrorfilme beeinflusst hat. Abgesehen davon gibt es einiges an freiwilligen und auch unfreiwilligen Humor, hat auf jeden Fall richtig Spaß gemacht sich einen meiner ersten Horrorfilm bzw. den ersten, an den ich mich erinnern kann, anzusehen. 7-8/10

279
Neuigkeiten / Sie kriegen Dich - Der Film
« am: 06. November 2005, 19:02:13 »
Ich kann mir zwar nichts darunter vorstellen, aber interessant ist es allemale.

Unter diesem Link soll man ab 07.11. den Film (Kurzfilm, Spielfilm ???) "Sie kriegen Dich" downloaden können. Bin gespannt, was es damit auf sich hat.

http://www.siekriegendich.de/

280
Neuigkeiten / The Exorcism of Emily Rose
« am: 25. August 2005, 04:32:29 »
Der Trailer erinnert natürlich stark an den Exorcisten, ich finde ihn aber recht gruselig. Mal sehen, was draus wird.

Der Film ist vom Hellraiser - Inferno Regisseur und kommt am 9. Sept. in dei amerikanischen Kinos.

281
Neuigkeiten / Aeon Flux
« am: 25. August 2005, 03:57:44 »
Die mir völlig unbekannte MTV-Zeichentrick-Serie kommt als Realfilm ins Kino. Zum Inhalt habe ich nichts gefunden.

Einen Trailer gibt es auch schon. Nach dem meiner Meinung nach enttäuschendem "Monster" sieht Charlize Theron endlich wieder gut aus... und wie! Die schwarzen Haare stehen ihr sehr gut. Der Trailer hat mir allerdings nicht wirklich gefallen. Die Computereffekte sehen komisch aus und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass asiatische Stilmittel kopiert werden. Der Trailer wirkt irgendwie billig und auch ein bischen stumpf. Nichts für mich, aber vielleicht schaut ihr einfach mal rein.

282
Neuigkeiten / Cry Wolf
« am: 25. August 2005, 03:45:30 »
Aus der ofdb:

Zitat
Niemand glaubt einem Lügner, auch wenn er die Wahrheit sagt. Als eine junge Frau ermordet aufgefunden wird, verbreiten ein paar Jugendliche im Internet das Gerücht, dass ein Serienmörder namens The Wolf sein Unwesen treibt, um ihren Mitschülern Angst einzujagen. Sie geben auch The Wolfs nächste Opfer bekannt, um zu sehen, wieviele sie überzeugen können und ob jemand die Wahrheit aufdeckt. Als plötzlich tatsächlich die angekündigten Opfer zu sterben beginnen, weiß niemand mehr, wo die Lügen aufhören und die Wahrheit beginnt. Und als die Jugendlichen dann auch noch selbst gejagt werden, wird aus dem Spiel bald blutiger Ernst.


Der Film läuft am 16. September 2005 in den Staaten an.

Hier ein Trailer. Sieht zwar aus wie ein 08/15 Teenie-Horror, aber hat was, wie ich finde.

Hier noch der Link zur offiziellen Homepage, ist ganz nett gemacht.

Edit: Dieser 2. Trailer rockt! Bin jetzt doch sehr gespannt auf den Film.

283
Filme Allgemein / Fantastic Four
« am: 15. Juli 2005, 00:24:06 »
INHALT: (teils aus der ofdb)

Es sollte eigentlich keine große Angelegenheit werden. Die vier Wissenschaftler, Reed Richards, Susan Storm, Johnny Storm und Ben Grimm, sollten nur ins All fliegen, um einen Auftrag ihres Vorgesetzten Victor von Doom bzw. ein Projekt von Richards zu testen. Doch alles geht schief, das Raumschiff explodiert und die vier werden einer Strahlung ausgesetzt, durch die sie fortan mit Superkräften ausgestattet sind.
Von nun an versuchen die 4 diesen Prozess rückgängig zu machen, geraten aber nebenbei in das Licht der Öffentlichkeit.


MEINUNG:
Ein äußerst lustiges Filmchen. Comicverfilmungen haben bei mir immer gute Chancen gute Bewertungen zu bekommen. Das liegt einfach in der Natur der Sache. Im Comic ist fast alles erlaubt und eine Comicverfilmung muss nicht immer eine gute Story haben oder sogar Tiefe.

Genau so ein Fall ist "Fantastic Four". Die Geschichte ist sehr schnell erzählt (das können ja andere tun, ich werde es nicht). Ich bin auf Grund der schlechten Kritiken ohne große Erwartungen an den Film herangegangen. Tja, es gab Schwächen, wie ein paar schlechte Effekte, wenig Handlung und eine enttäuschend hölzerne Barbie Puppe namens Jessica Alba (ich glaub, die hat sich ihre Lippen machen lassen). Alle anderen Darsteller passen (trotz meiner Befürchtungen) gut in ihre Rollen. Besonders der Bösewicht war ziemlich cool.

Neben den paar schlechten Effekten gab es auch viele recht gute (wie gesagt comicartige), tollen Sound und sogar etwas Charaktertiefe (z.B. Ben).
Im Mittelpunkt des Filmes steht allerdings etwas anderes: Der Humor. Kaum eine Szene vergeht ohne Schmunzler oder Lacher (besonders die verbalen Auseinandersetzungen zwischen Johnny und Ben waren sehr unterhaltend), daran erkennt man, dass sich der Film auch nicht so sehr ernst nimmt. Mir hat er jedenfalls ganz gut gefallen. Ich wurde 108min. gut unterhalten und das reicht mir in diesem Fall auch (ich kenne die Comics ein bischen, aber nicht besonders gut). 7/10

284
Reviews / Woody Allen´s Melinda und Melinda
« am: 04. Juli 2005, 23:20:27 »
"Melinda und Melinda" ist eine amüsante Beziehungskomödie von Woody Allen. In einer munteren Runde von Regisseuren (Theater oder Film) werden 2 Geschichten um die fiktive Person Melinda gesponnen. Die beiden Erzähler schildern aus einer ähnlichen Ausgangssituation einmal eine Tragödie und einmal eine Komödie. Die Geschichten laufen im Film Parallel und haben auch viele parallele Elemente. Situationen sind ähnlich nur mit anderen Figuren, Gegenstände haben in beiden Episoden die gleiche wichtige Bedeutung usw.

Woody Allen versteht es mal wieder meisterhaft Menschen und Ihre Beziehungsprobleme zu präsentieren. Die Aufteilung in 2 Geschichten um die atraktive Melinda, die viele gemeinsame Elemente haben aber dann doch völlig unterschiedlich sind ist etwas neues im Allen-Universum.

Wirklich überraschend waren die Leistungen der jungen Schauspielriege, denn es gibt keinen Ausfall und so wirken die Geschichten sehr authentisch. Besonders Will Ferell, in der Figur, die sonst von Allen gespielt wurde, bietet auch neben guten Comedy-Einlagen eine sehr gute Leistung als verliebter Träumer.

"Melinda und Melinda" ist eine unterhaltsame Beziehungskomödie (da auch in der eher tragischen Geschichte genug Allen-Humor vorkommt), die viel schauspielerisches Können zeigt und einen Woody Allen in Hochform hinter der Kamera zu bieten hat. Einzig die Tatsache, dass fast alle Personen recht interlektuell sind, ist vielleicht ein bischen komisch. Ich versteh den Film aber auch ein bischen als Satire auf diese Gesellschaftsschicht, wer weiß wie Allen das sieht.
8/10

285
Neuigkeiten / Neue Eis am Stiel-Auflage
« am: 27. Juni 2005, 12:02:54 »
http://www.cinefacts.de/dvd/archiv/news.php?newsid=562

Zitat
Im September 2004 hatte Universum Film die neun Filme der "Eis am Stiel"-Reihe auf DVD veröffentlicht. Mit dieser Veröffentlichungen waren nicht alle Kunden zufrieden, da teilweise das Bildformat nicht korrekt bzw. das Bild nicht anamorph war. Die Erwartungshaltung der Kunden war sehr hoch, die Veröffentlichungen der Reihe konnte diese aber nicht erfüllen.

Universum Film plant nun für alle Filme eine Neuauflage, die den Vorstellungen aller Fans der Reihe entsprechen soll. Dazu wird bereits das Filmmaterial geprüft, da sowohl ein anamorphes Bild, wie auch das Originalbildformat geplant ist. Neben dem Bildformat wird auch am Ton gearbeitet. Die DVDs sollen neue Tonspuren erhalten und bei einzelnen Titeln ist auch die israelische Originaltonspur als Add-On geplant.

Für Besitzer der bisherigen "Eis am Stiel"-Titel wird Universum Film eine faire Umtauschmöglichkeit bieten. Sie werden nicht gezwungen sein, für eine Neuauflage nochmals den vollen Kaufpreis zu bezahlen. Wie genau das Prozedere dann von statten geht, wird von Universum Film noch geklärt und entsprechend kommuniziert.

Für die Zukunft wird Universum Film "vergleichbare Irritationen" bei DVD-Veröffentlichungen versuchen zu vermeiden. Ein Termin für die Veröffentlichung der Neuauflage ist derzeit nicht bekannt, es wird sicherlich ein paar Monate dauern, bis die Arbeit an den Neuauflagen abgeschlossen wird.


Ob es sich um diesmal um die uncut-Fassungen handeln wird ist zu bezweifeln. Wenn die schon so eine Aktion starten, hätten sie doch dieses Problem ebenfalls lösen können. Ich konnte jedenfalls nicht über die Länge der Filme finden.

286
Reviews / Mystery Train (von Jim Jarmusch)
« am: 14. Januar 2005, 00:39:26 »
Ich habe gerade "Mystery Train" von Jim Jarmusch gesehen und bin begeistert.

Gezeigt werden 3 Episoden in Memphis. In der ersten sieht man ein junges japanisches Pärchen auf Rock´n Roll Reise. Sie besuchen die Sun Studios und wollen sich Graceland ansehen. In der 2. Geschichte geht es um eine Italienerin, die eine Nacht auf ihren Flug in Memphis warten muss und sich zusammen mit einer anderen Frau ein Zimmer im gleichen Hotel wie das Pärchen aus Story 1 nimmt. Diese andere will Memphis verlassen, weil sie sich von ihrem Freund getrennt hat und zu einer Freundin nach Mississippi fahren will. In Episode 3 geht es dann um diesen Freund. Er heißt Johnny und ist ein Ted, der aus England kommt (Clash-Sänger Joe Strummer R.I.P.) der hauptsächlich mit den Schwarzen rumhängt. Alle nennen ihn nur "Elvis", was er nicht mag, weil er Carl Perkins deutlich besser findet (wie der Japaner in Story 1 :D  )usw. Nach einem Saufgelage in einer Kneipe fährt er mit seinem Kumpel und seinem Schwager (Steve Buscemi) im Auto rum. Aus einem bestimmten Grund treffen die 3 später auch in dem Hotel ein und übernachten dort. Dreh und Angelpunkt der 3 Geschichten ist die Hotelrezeption und der Mann im Radio (Tom Waits Stimme), der einen Elvis-Song ankündigt. Und das ganze 3 Mal, denn besonders klasse ist, dass die Stories parrallel ablaufen.

Jim Jarmusch erzählt 3 tolle Geschichten und behandelt auch wieder sein Lieblingsthema: "Kulturen prallen aufeinander". Japaner in Memphis sind schon recht interessant. Ruhig erzählt er Geschichten von echten Menschen. Besonders toll an Jarmuschs Film finde ich, dass die Figuren in seinen Filmen immer sehr eigenständig und auch irgendwie einzigartig sind (im Film jedenfalls), was sie sehr individuell macht. Eine große Strärke ist es eben genau diese Authentizität zu schaffen. Er geht auf die Personen ein, soetwas wie oberflächliche Hauptfiguren gibt es nicht. Man bekommt immer das dazu gehörende Stück "Leben". Toller Film! 8,5/10

Das Zitat kann ich mir nicht verkneifen:
In der Kneipe in Story 3 nennt einer der Schwarzen den Engländer "Elvis", worauf dieser sagt: "Warum nennst Du mich Elvis, ich nenn euch 2 doch auch nicht Sam & Dave." Der andere: "Er heißt wirklich Dave", Dave: "Ja, ich bin Dave."

Ich hab mich fast weg gelacht.

287
Reviews / Ocean´s Twelve
« am: 17. Dezember 2004, 01:11:54 »
Inhalt:

Nach 3 Jahren werden die Millionäre und Ex-Gauner von einem anderen Gangster an Benedict (Andy Garcia) verraten. Dieser, dem sie einst mehrere Millionen aus Casinos in Las Vegas geklaut haben, gibt der erneut zusammengeführten Bande 14 Tage Zeit um die gestohlene Kohle plus Zinsen zurück zu zahlen. Da die 11 in drei Jahren schon ein paar Millionen ausgegeben haben, müssen neue Jobs her. Doch nach einer Weile stellt sich heraus, dass die Gruppe nicht nur gegen die Zeit arbeitet, sondern o.g. Verräter sich in das Spiel um Geld und Leben einschaltet.

       

Meinung:

WOW, ich bin sehr überrascht. Sonderberg experimentiert!!! Ich habe ja eine nette Hollywood-Gaunerkomödie im Stile des ersten Teils erwartet, aber was er aus Ocean´s Twelve gemacht hat kann man nicht anders als ein "Experiment" nennen. Weg vom Hollywood Hochglanz-Kino, hin zum sehr europäischem (spielt auch überwiegend dort), bodenständigen Stil. Erstaunlich oft gab es eine wackelnde Handkamera und die Geschichte wird auch etwas komplizierter erzählt, was auf jeden Fall einen Aktiven Kinobesucher fordert: Man muss also mitdenken. Das Wichtigste, die sympathische Art bleibt auch im  2. Teil der Gaunerreihe erhalten und auch hier gibt es Humor ohne Ende, die Darsteller habens einfach drauf, auf eine warme und sympathische Art zu unterhalten. Schade finde ich, dass einige der 12 zu kurz kommen: Clooney hat z.B. viel zu wenig Screentime.



Ich saß im Kino und war begeistert, besonders die geniale Situationskomik  zwischen Clooney, Pitt und Damon war zum gröhlen und der augenzwinkernde Auftritt von Vincent Cassel führte auch zu einigen Lachern. In Sachen Musik und Stil spielt der Film in einer sehr hohen Liga, obwohl er wie gesagt völlig anders ist als die meisten erwarten, in keinster Weise Hollywood-Kino, es gibt sogar eine Passage in der die "Traumfabrik" sogar etwas durch den Kakao gezogen wird.
Das Problem ist der Plot des Films, auf den ich natürlich nicht eingehen werde. Somit gab es in der letzten Viertelstunde einen Dämpfer, den ich sehr ärgerlich finde. Da schaut man knapp 2 Stunden einen Film und lässt sich sehr gut unterhalten und dann muss der Film eben noch beendet werden und die Variante, die Soderberg wählt ist alles andere als originell. SCHADE.

Unterm Strich gefiehl mir Ocean´s 12 immernoch sehr gut, es gibt aber leider wegen des verkorksten Endes 1,5 Punkte Abzug. Also bleiben 7/10.
Den ersten fand ich insgesamt etwas besser (7,5/10), aber Teil 2 hat ihn bis zum enttäuschenden Ende überboten. Schade!!!

288
Asiatische Filme / Review: Ditto
« am: 25. Oktober 2004, 01:00:04 »
Ich bin total begeistert. Ich habe diesen Film auf Grund der interessanten Story vor ein paar Wochen bei dddhouse bestellt und bin heute endlich dazu gekommen mir den Film anzusehen.

Es handelt sich um ein Teenagerdrama mit Sci-Fi-Einschlag, wobei dieser nur durch eine Tatsache begründet wird: Der Film spielt in zwei verschiedenen Zeiten. Zwei Menschen aus unterschiedlichen Zeiten nehmen durch Zufall Kontakt miteinander auf. Diese Idee fand ich schon sehr interessant. Da der Film aus Korea kommt, habe ich schon erwartet, dass ich es nicht mit einem Film zu tun haben würde, der auf den Mainstream zugeschnitten wurde. Ich weiß nicht, wie oft die Idee schon in Filmen verwendet wurde und welche verschieden Varianten es schon gibt, aber folgende Inhaltsangabe macht klar, dass dem Regisseur Kim Jung-Kueon schon ein sehr ungewöhnlicher Film gelungen ist.

Inhalt (ofdb):
Zitat
1979: Schülerin "Soeun" bekommt von einem Mitschüler ein eigentlich defektes Funkradio geschenkt, welches sie in der folgenden Nacht während einer Mondfinsternis ausprobiert.
So kommt sie schliesslich mit "In" in Kontakt. Die zwei stellen fest, dass sie sogar auf die selbe Universität gehen und beschliessen, sich am nächsten Tag dort treffen. Beide kommen auch zum verabredeten Treffpunkt, sind jedoch aus irgendeinem Grund nicht in der Lage sich zu finden. Als sie am nächsten Tag wieder in Kontakt treten stellt sich heraus, dass sich "In" angeblich im Jahr 2000 befindet....




"Ditto" ist ein wirklich schöner Film, der mit tollen Bildern und sehr guten Schauspielern punkten kann. Die Geschichte ist nicht sehr komplex, aber kann durch die Darstellung der Details und durch philosophische Ansätze sehr gut unterhalten. In keinem Moment wirkt der Film kitschig oder sülzig obwohl es sich in Grunde schon um ein romantisches Drama handelt. Die Musik ist in der ersten Hälfte hier und da etwas zu melancholisch, passt aber absolut perfekt zum zweiten Teil des Films. Angenehm anders ist, dass nicht versucht wird sich einen Vorteil zu verschaffen, in dem man in Kontakt mit jemanden aus der Zukunft steht. Da sind zwei Menschen, die aus völlig unterschiedlichen (zeitlichen, gesellschaftlichen) Umfeldern kommen und ganz normal wie Teenager mit einander reden. Ich fand die Situation schon sehr interessant und spannend.
Also wer Interesse an Filmen dieser Art hat (ich muss besonders an Lionel denken), sollte sich "Ditto" auf jeden Fall mal bei dddhouse besorgen, denn die 25 HK-Dollar (Plus Versand) sind meiner Meinung nach sehr gut angelegt.

Dieser Film macht Lust auf mehr Koreanisches Kino. Wenn alle hoch gepriesenen koreanischen Filme der letzten Jahre so gut sind, dann freu ich mich wirklich dieses Land in Sachen Film zu erkunden (ich kenne bisher nur JSA, Legend Of Gingko und eben Ditto).

Wertung: 8,5/10 (Ist für meine Verhältnisse schon sehr hoch ;)  )

Hier noch ein weiteres Review: LINK

289
Asiatische Filme / Review: Beyond Hypothermia
« am: 11. Oktober 2004, 12:51:04 »
Ich finde den Film auch sehr gut. Eine gelungene Mischung aus ruhigen Szenen in denen sehr intensiv auf die Beziehung der beiden Hauptfiguren eingegangen wird und eben krassen Actionszenen (meistens Ballereien), die wirklich sehr blutig sind, aber somit den Kontrast im Film noch stärker machen. Beyond Hypothermia (Der Koch und die Killerin= WDR-Titel) hat mir gut gefallen. 7,5/10

290
Asiatische Filme / Review: New Blood
« am: 04. Oktober 2004, 22:36:35 »
Ich habe mir mal auf gut Glück einen asiatischen Horror besorgt, von dem ich noch nicht so viel gehört habe.

Der Film beginnt mit einem Selbstmordversuch eines Paares. Da sie von einem Polizisten gefunden werden, können sie noch in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Frau kommt nicht durch, aber ihr Freund konnte durch eine Bluttransfusion von 3 Spendern gerettet weren (u.a. der Polizist). Da die Blutgruppe sehr selten ist, wollen die 3 in Kontakt bleiben, falls einem mal was passiert. Von nun an werden die 3 von dem Geist der toten heimgesucht.




Mehr möchte ich nicht verraten. Klingt ja nicht sonderlich neu, und das wissen die Macher auch. Statt auf eine neue, originelle Geschichte zu setzten, wurde hier Wert auf die visuelle Umsetzung und die gruselige Atmosphere gesetzt. In finde der Film ist etwas flotter als beispielsweise "Ring" oder "Dark Water", da es einfach mehr Schockmomente gibt, von denen ein paar wirklich gesessen haben. Leider hält New Blood das hohe Niveau nicht bis zum Schluss, der etwas verwirrend ist. Dennoch war der Geisterfilm für mich als "fast Neuling" in Asiagrusel (habe jetzt 4 Filme gesehen) recht überzeugend obwohl es bei der Story wie gesagt Abzüge gibt. Sehr positiv waren für mich noch die Schauspieler, wobei Niki Chow hervorsticht und die angenehm abwechslungsreiche Musik (eine Passage erinnerte mich ans Requiem For A Dream-Thema). Auch eine nette Abwechslung war, dass auch recht häufig Blut zu sehen ist. Meine Wertung ist 7,5/10

Den Film gibt es derzeit bei dddhouse zum Schnäppchenpreis von 25 HK$.
Also wer noch nicht genug von Geisterfilmen hat oder mal eine tolle Schauspielerin in einem visuellen Hochgenuss zu sehen sollte zuschlagen. Lohnt sich allemal. Die DVD hat gutes Bild und hervoragenden Sound.


hier noch ein Link zu einem externen Review

291
Zitat
Kino.de berichtet, dass Kevin Smith ab Januar die Fortsetzung seines ersten Filmes "Clerks-die Ladenhüter" drehen wird. "The Passion of the Clerks" soll der Titel sein und es geht wieder um die beiden Nichtsnutze Dante (Brian O'Halloran) und Randal (Jeff Anderson). Es sind 10 Jahre vergangen, doch die beiden Freunde sind kein bisschen schlauer geworden. Kevin Smith und sein Kumpel Jason Mewes , oder besser bekannt als Jay and Silent Bob sind natürlich auch wieder mit dabei.
"Clerks" war Kevin Smiths Kinodebüt als Drehbuchautor, Regisseur, Produzent und Darsteller. Die Schwarweiß Komödie kostete 27.000 Dollar und spielte an den Kinokassen 3 Millionen Dollar ein. Somit wurde Kevin Smith zum Independent-King.
Der Titel des Filmes "The Passion of the Clerks" erinnert sehr stark an Mel Gibsons "The Passion of the Christ". Dies ist bestimmt kein Zufall


Jaaaa!!!! *freu*

Wird auch Zeit, dass der mal wieder n neuen, guten Film dreht.

292
Smalltalk / Kreditkarte (woher?)
« am: 28. Juli 2004, 16:21:21 »
So ich bin es endlich Leid! :evilbat:  Ich will auch endlich bei dddhouse und anderen ausländischen Onlinehändlern bestellen. Also meine Frage: Vor ein paar Jahren gab es bei Karstadt mal die Möglichkeit, sich kostenlos eine Kreditkarte erstellen zu lassen (ich glaube VISA). Was habt ihr für Kreditkarten? Bekommt man soetwas irgendwo noch ohne Gebühren? Danke.

293
Smalltalk / Friedensangebot
« am: 14. Juni 2004, 10:10:02 »
@ Mr. Sandmann:

Ich glaube dieser ganze Religionsstreit wird für andere langsam lästig. Da wir gestern beide für England waren :D , nehme ich das mal als Anlass für eine offizielle Entschuldigung bzw. ein Waffenstillstandsangebot. Ich denke, dass wir das o.g. Thema vielleicht einfach meiden sollten. Da unsere Meinungen ja extremst auseinander gehen, bringt es glaube ich auch nichts mehr, darüber zu diskutieren bzw. zu streiten. Ich kenne Deine Ansichten und du meine, das müsste eigentlich genügen. Wenn das Thema wieder aufkommt (in welchem Zusammenhang auch immer) sollten wir vielleicht beide auf Provokationen verzichten und zum Wohl des gesamten Forums ruhig bleiben. Im Forumstreffen-Thread hätte ich mich anders ausdrücken sollen, sorry.

Also wie sieht´s aus? Frieden?

294
Reviews / Review: Der Wixxer
« am: 21. Mai 2004, 01:55:52 »
Inhalt:

Als erstes wird der Mönch mit der Peitsche gekillt. Der Wixxer hat es sich zur Aufgabe gemacht nach und nach andere Verbrecher zu töten. Hinzu kommt das Verschwinden von jungen Frauen. Die Spur führt den den total abgefuckten Scotland Yard-Inspektor Even Longer und seinen neuen Partner Very Long zum alten englischen Schloss "Blackwhite Castle". Dort lebt der Mops-Züchter Earl of Cockwood. Was hat der Earl mit den Morden zu tun und wer ist eigentlich der Wixxer.

Meinung:
Ich habe vorhin den "WIXXER" gesehen und bin ziemlich entäuscht. Vom Schreiber-Duo Kalkofe und Welke habe ich wesentlich mehr erwartet. Die großen Zeiten sind anscheind vorbei. Aus der coolen Idee wurde dann ein recht teurer Film, der viel zu harmlos ist und in dem wirklich nur jeder 2. Gag zieht. Die ersten 10 Minuten waren wirklich gut und machten Bock auf mehr, aber nach und nach flachte das ganze etwas ab. Nach der neuen Staffel Mattscheibe auf Pro7, die auch schon nicht mehr die Klasse der alten Folgen hatte, verkauft sich Kalkofe nun auch als typischer deutscher Comedian. Sehr schade, denn der anarchische, derbe Humor, der nicht jedermanns Sache ist, war Kalkofes Stärke. Da ja TV-Größen wie Anke Engelke, Günter Jauch und Bastian Pastewka (der auch am Drehbuch mitgearbeitet hat) dabei sind, soll natürlich auch das Comedishowspublikum abgesprochen werden. Und da ist der Haken: "Der Wixxer" hat einige richtig gute Gags (z.B. Kalkofes erstes Erscheinen, Der Frosch, Olli Dietrich, Kinski-Typ) aber eben leider auch fast genauso viele alberne Flachgags. Der Führer-Runninggag ist beispielsweise total mies. Da konnte ich nicht einmal lachen. Genauso war Anke Engelke in keinster Weise witzig. Das schlimmste waren die blöden Hunde (seht ihr dann schon).

Ich gebe zu, dass die S/W-Szenen wirklich gut rüberkommen und nicht selten an die Originalatmosphere der Wallace Filme erinnert. Aber:
Es fehlt einfach Bissigkeit und Konsequenz, statt dessen wurde typisch deutscher Klamauk eingebaut, der oft nur nervt. Wirklich bezeichnent ist, dass im Film "Girlgroups geschmuggelt werden". Wenn man das zum ersten Mal von Kalkofe hört ist es witzig, weil Girlgroups ja scheiße sind. Nur in einem Schmuggelkontainer sind dann wirklich die echten "No Angels" drin und haben so ihren Kurzauftritt. Wirklich schade, dass die Ehrlichkeit und die Satire, die für Kalkhofe typisch war, nur ganz selten zum Vorschein kam.

Tja, was bleibt ist viel verschenktes Potential. Die hätten den Film günstiger und dadurch eben auch unabhängiger machen müssen. So ist es leider nur durchschnittliche Unterhaltung für die Masse. 5,5/10

295
Reviews / Narc
« am: 14. Mai 2004, 17:59:18 »
Es geht um einen Cop, der lange undercover im Drogenmillieu arbeitete. Nach einer Verfolgungsjagt erschießt er den verfolgten und ein Querschläger trifft eine Frau und ihr ungeborenes Baby, welches sofort tot ist. Seit dem hat sich Nick Tellis (Jason Patric) zurückgezogen und nimmt Rücksicht auf seine Frau und sein Kind. 1,5 Jahre später tritt die Polizei an ihn heran und bittet ihn, wegen seinen Verbindungen, an einem Mordfall mitzuermitteln. Ein Undercovercop wurde erschossen und der ermittelnde Polizist Henry Oak (Ray Liotta) kommt nicht weiter. Tellis ist nicht interessiert, aber als ihm ein Job im Innendienst angeboten wird sagt er, auf Grund von Geldproblemen, zu...





Das bei den beiden Hauptdarstellern nicht viel schief gehen kann, war mir im Vorfeld schon klar, aber das es sich bei "Narc" um eine absolute Perle handelt, hätte ich vorher nicht gedacht. Dagegen kann z.B. "Training Day" einpacken. Das Ermittlerteam spielt sehr überzeugend. Die Geschichte ist wirklich spannend und die düsteren, dreckigen Bilder wirken sehr authentisch. Endlich mal wieder ein guter Cop-Thriller. Die Atmosphere des Films ist seine größte Stärke. Da kamen in den letzten Jahren nicht viele Filme dieser Art ran (außer "7" fällt mir gerade keiner ein). Ich musste ein bischen daran denken, dass in etwa so ein moderner "French Connection " aussehen könnte. Also ich bin wirklich begeistert und möchte euch diesen Film unbedingt empfelen. 8/10



Ich habe die DVD geliehen, also nicht die TV-Movie-Fassung (die nicht so toll sein soll).

296
Reviews / Review: Auto Focus
« am: 28. April 2004, 12:51:17 »


Inhalt:
Bob Crane (Greg Kinnear) ist ein freundlicher, unglaublich netter amerikanischer Familienvater. Seine Karriere als Schauspieler verläuft allerdings nicht sehr gut, bis er die Rolle des Hogan in der umstrittenen Comedyserie "Ein Käfig voller Helden" erhält und damit einen TV-Hit landet.



Mit dem Beginn seiner Existenz als bekannter Schauspieler bricht seine geheime Leidenschaft (Fotos von nackten Frauen usw.) durch. Mit der Hilfe eines neuen Freundes und Videospezialisten John Carpenter (Willem Dafoe) beginnt Crane ein wildes Leben. Die beiden nutzen Cranes Berühmtheit als Schauspieler um nahezu täglich "Groupies" flachzulegen.
Das Motto der beiden ist: "Ein Tag ohne Sex ist ein verlorener Tag".
Er ist, wie sich bald herausstellt, sexsüchtig, betrügt seine Frau hundertfach und geht zu Swingerparty während der wilden 60er. Mit der Technik Carpenters beginnen die beiden, ihre Sexabenteuer aufzunehmen.
So geht die erste Ehe in die Brüche...



Meinung:
"Auto Focus" ist ein tolles Portrait der wilden 60er. Sehr authentisch wird die Geschichte eines Menschen erzählt, der sein ganzes Leben auf Sex ausrichtet. Diese Sucht wird von Kinnear genial rübergebracht. Willem Dafoe steht dem in nichts nach und zeigt eine gewohnt brilliante Leistung. Alleine wegen den beiden Hauptdarstellern lohnt sich der Film. Die Geschichte wird gut erzählt und nebenbei bekommt man noch die Anfänge von Videotechnik mit, was höchst interessant ist. Es gibt zwar wenig überraschungen in "Auto Focus", aber als Portrait mit satirischem Touch funktioniert der Film gut. Allerdings habe ich, nach dem ich damals den Trailer gesehen habe, noch etwas mehr erwartet. Kein Meisterwerk, aber ein sehr gut gespielter, authentischer Film, der zudem stellenweise zum Schmunzeln anregt. Die beste Szene ist meiner Meinung nach die Titten-Show!  ;)  7/10

297
Smalltalk / Erfahrungen mit online-Videotheken
« am: 14. März 2004, 17:37:50 »
Hab bin vorhin durch ein Zufall auf DIVIDI gestoßen. Eine Online-Videothek. Die haben zwar nicht so unglaublich viel Auswahl aber viele Klassiker, die man in Videotheken oft nicht bekommt. Großes Problem ist, dass die wohl keine 18er Filme verleihen. Dennoch ist das Startangebot (3 Monate für 40 EUR/ soviele Filme wie man will/ Immer 3 DVDs gleichzeitig möglich) verlockend. Plus ist, dass man alle 2 Monate kündigen kann. Finde ich ansich ganz interessant. Was sagt ihr dazu? Hat schon jemand Erfahrungen damit gemacht?

298
Willkommen / Max sagt hallo
« am: 04. Januar 2004, 16:36:01 »
Hallo zusammen,

wie Joe, Dendemann, Marcel u.a. bin auch ich ein Schiffbrüchiger des Film Maniac-Boards.

Ich finde es sehr schade, dass das Board einfach so gelöscht wurde. Wer daran jetzt Schuld war ist mir egal, ich habe eigentlich kein Bock, nochmal als neu-user anzufangen, aber es geht ja nicht anders.

NiCap und ich teilten einige Ansichten über Zensur und ähnliches. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass nur er der Buhmann ist.

Falls ich mal zu heftige Wörter nutze, nehmt es mir nicht übel, ich komme aus dem Tarantinoforum, wo das nichts besonderes ist.

Auf einen netten Informationsaustausch und natürlich auf die kleinen Streitereien die immer wieder Spaß machen. Bis dann bei den einzelnen Themen.

Max

Seiten: 1 ... 9 10 11 12