Ich glaube ich schreibe mal schnell weng was dazu - denn ich denke der Matze reißt mir eh den Kopf ab für die verlorene Leihgebühr in australien, weil ich dem ne 9/10 gegeben habe
aber hier mehr zu meinen Gründen.
Inhalt:
Ein kleines Minenstädtchen im Norden der USA - hier arbeitet fast jeder in der Mine. Als TJ, der Sohn des Minenbesitzers in den Ort zurückkommt, findet er seine Ex-Freundin jedoch bei seinem ehemaligen Freund Axel wieder - das sorgt nicht unbedingt für gute Stimmung bei den Minenjungs. Ausserdem wurde nach einem Unfall in der Mine vor 20 Jahren kein Valentinstag mehr gefeiert. Damals überlebte nur ein Mann - Harry Warden - der verrückt wurde und einige Menschen mit seiner Spitzhacke ins Jenseits beförderte - bevor er in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wurde.
Nun sind 20 Jahre ohne Zwischenfall vergangen, und man möchte den Tag gebührend feiern. Als der erste Tote auftaucht sieht man das allerdings anders - Harry Warden ist zurück und er will Blut sehen, wenn nicht alle Feierlichkeiten unterlassen werden. Dies verkündet er mittels blutiger Herzen seiner Opfer, die er an den Polizeichef schickt. Alles wird abgesagt - jedoch glauben die Minenarbeiter nicht an den Fluch und feiern heimlich auf dem Gelände der Mine...
Fazit:
Für mich hat George Mihalkas Film einfach eine persönliche Bedeutung. Es war einer der ersten Slasher die ich damals als Kind im TV erleben durfte (und das auch noch uncut in der R-Rated) und er hat mich allein schon wegen dem unverbrauchten Setting fasziniert. Dieses wurde erstaunlicherweise ja erst heute nochmal aufgegriffen im niederländischen Beitrag SCHLACHTNACHT (und das sogar absolut gut für meine Begriffe!) Auch war dies Mihalkas erfolgreichster Film, weshalb es mit ein Rätsel ist, wieso der Schuster nicht bei seinen Leisten blieb.
Anders wie bei den üblichen Vertretern des Genres haben wir hier einen Slasher der, neben dem 10 Kleine Negerlein Prinzip, auch ein Augenmerk auf die Charaktäre der Opfer legt. Es wird nicht jedes Kanonenfutter 5 Minuten vor dem Ableben in Szene gesetzt! Man bekommt von Anfang an einen Einblick ins private Zusammenleben der jungen Minenarbeiter, ihren Freundinen - und ihren zwischenmenschlichen Beziehungen. Allein der Disput zwischen Axel und TJ wird sehr gut aufgegriffen, was die Story auch immer ein Stück weiterbringt. Das ist durchaus gut gelungen, zumal man hier auch brauchbare Darsteller geboten bekommt, und keine 0815 Fressen, bei denen man sich wünscht sie beißen sofort ins Gras.
Der Spannungsbogen steigert sich meiner Ansicht nach ebenso schön hoch - und bleibt bis zum Ende hin erhalten. Natrülich getragen vom ein oder anderen recht blutigen Mord. Aus heutiger Sicht sind diese klar auch nicht mehr bahnbrechend - aber teils doch manchmal mehr, als man bei einem Freitag der 13. zu sehen bekommt (auch hier dank der R-Rated Schnitte der MPAA). Wurde MBV doch vorab wegen Auflagen der MPAA in JEDEM Kill geschnitten und einigen saftigen Einstellungen beraubt - die für damals auch noch recht gut aussen, das muss man dem Film lassen! Ausserdem wurde das Ende in der R durch einen meiner Meinung nach blödsinnigen Schnitt zum Schlechten etwas verändert. Im O-Ton bekommt sogar der Titel noch eine bessere Bedeutung
Was auch zu meinem Fabel für diesen Film führte ist eben die Tatsache, dass ich aufgrund diverser Meldungen nicht daran glaubte, jemals noch die Unrated Szenen zu Gesicht zu bekommen - war doch lange ein Link in der ofdb, der zwei Szenen auf Bildern zeigte. Dafür danke ich Mihalka und Lionsgate von ganzem Herzen - so konnte ich wieder eine Lücke der sagenumwobenen Unratedfassungen schließen
(fehlt noch Sieben mit Kopf in der Schachtel, Starship Troopers mir Bug-Vergewaltigung und die argentinische uncut Kinofassung von HO1000C
)
Ich verstehe jeden, der aufgrund meines Hypes den Film ansieht und diesen als altbacken und lahm empfindet - aber wer 70er Slasher mag, sollte eigentlich nicht enttäuscht werden. Meine Punktevergabe beruht wie gesagt auf all diesen Punkten und kann klar nicht mit meiner sonstigen Wertung von Filmen standhalten
Auch noch obercool - betone ich auch oft, ich weiß
- ist das Creditlied am Ende. Ein ruhiger cool klingender Countrysong, der die Story des Films nochmal erzählt! Sauccoler Einfall möcht ich mal behaupten!
Ergo hier meine 9/10 Sonderwertung!