Caprona 2 - Die Rückkehr der Dinosaurier
- die Fortsetzung des Abenteuerklassikers ist nicht mehr unter dem Amicus Logo entstanden. Denn nachdem Milton Subotsky die Firma verlassen hat, versuchte Max J. Rosenberg es dann auf eigene Faust. Bei Caprona 2 tat er sich dann mit Samuel Z. Arkoff und "American International" zusammen. Das Ergebnis ist wieder ein super unterhaltsamer Film, der an den Vorgänger anknüpft. Denn die Aufzeichnungen von Bowen Tyler sind an der Küste Schottlands gefunden worden. Sein Schulfreund Ben McBride macht sich mit einer Expedition auf den Weg, um den armen Gestrandeten zu retten. Als sie an der Insel ankommen, steigen sie in ein Flugboot um. Als sie jedoch Caprona überfliegen wird das Team von einem Flugdinosaurier angegeriffen und muss notlanden. Während der Techniker das Fluggerät reapriert, macht sich die Truppe aus McBride, Professor Norfolk und der Fotographin Charlotte Cunningham (Sarah Douglas ganz brav mit Prinzessin Lea Schnecken am Kopf) auf den Weg. Auf ihrer Tour treffen sie auf die Eingeborene Ajor, die allerdings gut englisch spricht, weil Tyler bei dem Volk gelebt hat. Leider wurde dieses von einer höher entwickelten Rasse ausgerottet. Zusammen mit Ajor versuchen sie die Na-Gas zu finden, weil sie hoffen dort auf Tyler zu stoßen, da bei einem Überfall der Nagas auf andere Eingeborene, die Sterbenden von Tyler berichteten. Auf dem Weg muss man sich natürlich nicht nur gegen Dinosaurier wehren, sondern vor allem gegen die Na-gas, die ebenfalls Englisch beherrschen und Samurairüstungen tragen. Doch die sind gar nicht nett und nehmen die Truppe gefangen. Die Frauen wollen sie erstmal dem Vulkangott opfern... doch damit sind die Helden gar nicht einverstanden.
Juchu - der Film hat eigentlich alles, was man braucht. Die Dinos sind alle gebaut, haben Gummihaut und tapsen etwas unbeholfen durch die Gegend. Die ganzen Steinzeit-Stämme sind völlig drüber, besonders die Na-gas mit ihren Samurai-Rüstungen sind total fehlplatziert. Das Highlight des Films, neben der toughen Sarah Douglas, ist vor allem das knappe Kleidchen von Ajor. Schaupielerin Dana Gillespie fallen die Brüste fast bei jeder Einstellung aus dem enggeschnürten Ding, besonders wenn sie bei Verfolgungsjagden durch den Dschungel joggt. Was sich das die Kostümdesigner gedacht haben, weiß ich echt nicht...
Ansonsten kann man bei den Na-gas noch Darth Vader entdecken, der den Henker spielt, und bekommt über die 90 Minuten viel Action, tolle Schauwerte (abseits von Ajors Brüsten) und ein flottes Tempo geboten. Die Kulissen sind wieder typisch Studio, aber das macht nichts - sie sehen toll aus. Die Außenaufnahmen entstanden wohl auf Palma - den die Aschelandschaften lassen sich sofort den kanarischen Inseln zuordnen, wenn man die Gegend kennt.
Fazit: Insgesamt wieder ein kindliches Vergnügen, das keine Sekunde langweilig ist, und toll aussieht.
Ist übrigens wie der erste Teil in der Creature-Feature Collection auf Blu und DVD erschienen.