NINE PERFECT STRANGERS
sechsteilige Miniserie von der ich nun drei Teile geschaut hab... von den Machern von Big Little Lies, was man sofort an der Besetzung, dem Main Theme und der Optik merkt. Soll den Selbstoptimierungs- und Welness Wahn persiflieren, und bislang bin ich sehr zwiegespalten. Optik super wertig, Location skurril top und ästhetisch, Darstellerriege par Excelance mit Kidman, Melissa McCarthy, Michael Shannon, Luke Evans, Samara Weaving, Manny Jacinto und Bobby Cannavale in den Hauptrollen, von denen ich gerade Bobby wiedermal richtig geil finde als tablettenabhängigen und abgehalfterten Ex-Footballstar...
Es ist nur so, dass die Handlung bedeuteungsschwanger vor sich hin plätschert, anfangs hab ich gedacht das geht Richtung Horror, geht aber dann schlussendlich doch eher in Richtung Psycho...drama, Thriler, weiß man noch nicht. Schlecht ist es aufgrund der Darsteller nicht, aber ich denke man kann sich erst am Ende eine Meinung bilden. Shannon liefert hier als geschwätziger Highschool Lehrer mit Nöten auch sauberst ab.
Es geht darum, dass neun unterschiedliche Leute in das Welness-Selbstfindungsspa Tranquilum House eingeladen werden, völlig abgelegen, paradiesisch, geleitet von der mysteriösen Masha, die elfenhaft da rumgleitet und selbst eine Nahtoterfahrung hatte. Die meint man erreicht ein neues Ich nur über Leiden, und so muss jeder seine probleme sehen und eingestehen, wodurch es halt nach und nach etwas entblättert wird.... passieren tut da wie gesagt nix, aber es gibt schon sehr gute Szenen und teils auch witzige, was dann eher Cannavales Teil ist, die Szene im Pool mit ihm und McCarthy ist großartig