Puh - nochmal fix die Filme der letzten Zeit Revue passieren lassen.
Once upon a time ... HFT:
Alarmstufe: Rot 2
- meine letzte Sichtung war zwar etwas her und ich glaub, da fand ich den gar nicht so pralle. Aber mit euch macht der doch Spaß. Story ist dumm wie Brot, Stefan Möwe gibt nicht viel zum Besten, außer Rumklettern und Eric Bogosian ist ein größenwahnsinniges Würstchen. Everet McGill schaut düster drein und fertig ist der B-Trash. Dennoch schau ich die Dinger immer wieder gerne.
Halloween Night
- hab da nicht viel von mitbekommen, doch gefallen hat er mir leider nicht.
I Am a Hero
- Hätte nicht gedacht, dass der Film so gut ankommt. Aber mir gefiel der Film auch beim dritten Mal sehr gut. Gut gespielt, tolle Ideen und ein hübsches Splatterfest, machen diese Manga-Verfilmung zu einer kleinen Perle.
Deathstalker
- ich mag alte Filme. Auch diesen B-Barbaren Film kann ich was abgewinnen. Der Held, der nie zum Schuss kommt, der Böse Magier mit seiner Bemalung und ewig halbnackte Frauen machen den Film zu einem kurzweiligen (irgendwas mit 80 Minuten?) Vergnügen. Ein Trip in seelige Videothekenzeiten.
Mad Foxes
- mir ist bei der Erstsitzung gar nicht aufgefallen, wie viele Sexszenen der Film hat. Dennoch ist es eine Gurke, die ihren Platz in der Filmgeschichte hat. Absurde Szenen, der Lappen als Antiheld und das überraschende Ende kommt als geselliges Happening ganz gut.
Bad Milo
- für mich leider nur ein One-Time. OK, aber kein Evergreen, den ich mehrmals sehen könnte. Milo ist zwar an sich süß, aber der Film funktioniert mehr als Komödie. Ich hätte ihn mir was ruppiger gewünscht.
In der letzten Woche zu Hause:
Es geht um Deinen Skalp, Amigo
- Bruno Matteis später Brutalo-Western "Scalpa" weiß irgendwie zu unterhalten. Ich hatte damals eine Verleihkassette, die gekürzt war. Damals konnte ich dem Film nichts abgewinnen. Nun fand ich den doch ganz gut. Klar, ist der Film wieder arg rassistisch und hat einige fiese Szenen. Natürlich ist der von "Das Wiegenlied vom Totschlag" Welten entfernt. Aber, wenn man nach Bruno greift, bekommt man auch den ollen Mattei. Fazit: Abgesang auf den Italo-Western
Die rote Schildkröte
- Mal bei arte reingeschaut... an sich, ist der Film wunderschön inszeniert. Klassischer Zeichentrick, tolle Animationen und eine eigentümliche Atmosphäre. Das Plus ist die Einfachheit, mit der Themen/Moitive in Bildern umgesetzt werden - Dinge die im Leben existenziell sind. Leider bin ich wahrscheinlich zu emotional und zu nah am Wasser gebaut, gerade wenn es um Tiere geht - so war der Film in manchen Szenen sehr grausam. Die Gegenwart des Todes - und auch die Szene mit der roten Schildkröte war unerträglich. Was dann passiert ist zwar nicht nachvollziehbar, aber in dem Film passieren einige seltsame Dinge. Auch das Ende lies mich irgendwie traurig zurück, obwohl es eigentlich nicht traurig ist. - Für mich sind solche Filme nichts. Sie nehmen mich zu sehr mit - da hört die Unterhaltung auf... lieber Zombies und Serienkiller mit Masken. Mir ging es ähnlich, wie bei "Wenn der Wind weht", den ich persönlich auch sehr grausam und unerträglich finde (fand ich als Kind nie - wahscheinlich, weil ich den Film nicht verstanden hab). Fazit: ganz besonderer Film, den ich aber nicht unbedingt nochmal sehen muss.
Und noch einige Filme beim Freund angetestet - aber neue Filme sind nicht immer mein Fall... manch einer ist noch nicht in D. raus, daher enthalte ich mich einer Wertung.