THE PUMPKIN KARVER - Teenie-Geschnetzeltes für die nächste Halloween-Party

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Falls jemand diesen Teenie-Slasher im Herbst verpasst haben sollte, kann er ihn gerne zum nächste Halloween-Fest vormerken. Das heißt, wenn man auf Teenie-Slasher steht. Ich selbst muss leider sagen, dass der Film zwar die typische 80er-Jahre-Atmosphäre mitbringt, und auch ein paar nett anzusehende und züchtig angezogene Mädels in der Geschichte rumspringen, die Umsetzung und Auflösung aber alles andere als befriedigend ist.

Nach einem missglückten Halloween-Fest ziehen Lynn und ihr seelisch angeknackster Bruder Jonathan in den amerikanischen Mittelwesten. In dem Einöd-Ort Carver, mitten in der Pampa, treffen sie sich mit Schulkameradinnen und -kameraden der neuen Schule, um eine zünftige Halloween-Party zu feiern. Allerdings gibt es da noch einen gar wüst aussehenden Gesellen mit halb verfaultem Kürbiskopf, der sich selbst zur Party eingeladen hat. Da er sich für den besten Kürbisschnitzer der Welt hält, schnippelt er gleich an diversen Menschlein rum, bevor er sie von den Leiden dieser Welt erlöst. Ja, und das war's dann auch schon.

Von den ganzen Teenies, die da rumhängen, werden gerade mal fünfe sichtbar um die Ecke gebracht, was mit dem Rest passiert, können wir weder erahnen noch sehen. Am Schluss sind dann nur noch zwei übrig, aber wo die anderen geblieben sind...well, das weiß der Kürbisschnitzer wohl allein. Die Killings sind ganz okay, aber es hätten der Geschichte entsprechend ruhig mehr werden dürfen, doch statt Body Count setzen die Macher auf Esoterik-Geplapper, Liebesschwüre und durch die Luft zuckende elektrische Blitze. Und das tut dem Film in etwa so gut wie das Schnitzmesser einem Kürbis.

Fazit - Man kann den Streifen anschauen, sich an den kreischenden Teenies ergötzen und die Maske des Killers ist auch sehr nett anzusehen, aber danach wenden wir uns dann doch wieder besseren Slashern zu, gelle?

Der Lonewolf Pete