Thema: Ebays neue Regeln

[Thomas Covenant]

Das ist ja der Knüller-wird wohl Zeit für einen ernsthaften Kokurrnten.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,533426,00.html

[Bloodsurfer]

Ich finde die Änderung eigentlich gar nicht mal so übel. Was dort über die Rachebewertungen geschrieben steht, stimmt schon...
Letzten Endes ist die Bewertung des Käufers wichtig - der Verkäufer kann sich seine Kunden sowieso nicht aussuchen, umgekehrt aber schon, und da ist die Bewertung wichtig.
Verkäufer können sich ja nach wie vor beschweren wenn kein Geld vom Kunden kommt - und andere Gründe negativ zu bewerten gibt es aus Verkäufersicht sowieso nicht.

[Havoc]

Hab das heute Morgen auch schon gelesen.

Für Verkäufer ist das natürlich eine happige Angelegenheit.
Klar will man Käufer vor Betrügern schützen, aber mit dieser Aktion trifft man zu 98% die Falschen.

[Bloodsurfer]

Ich kaufe und verkauft viel über eBay, und muß sagen, es ist schon ganz schön behindert, wie manche Verkäufer bewerten:

Sie warten nämlich, ob der Käufer gut bewertet, und bewerten dann erst, daß finde ich persönlich ne Sauerei, denn wenn ich pünktlich überweise, dann hab ich ne gute Bewertung verdient

Und genau deswegen empfinde ich die geplante Änderung als positiv

[der Dude]

Ich hab für Ebay nix übrig, aber für mich klingt das nach ner sinnvollen Änderung.

[Masterboy]

Ich finde es hat Vor- und Nachteile.

Schelcht ist dass der VK hier keine Möglichkeit mehr hat einen Nichtzahler zu "strafen", denn er bleibt auf den Angebotsgebühren sitzen und das ist nicht wenig Geld!

Ansonsten ist das Bewertungssystem soweiso löchrig. Man kann sich gegen ungerechtfertigte schlechte Bewertungen nämlich nicht wehren, Ebay hält sich da komplett raus und es gibt immer Arschlöscher die sowas machen.

[Ash]

Nö find ich net gut.

[Bloodsurfer]

Es gibt mal wieder eine weitere Änderung, für Verkäufer wird es jetzt noch restriktiver:

Wie wir Ihnen in den eBay-News bereits angekündigt hatten, schützen wir eBay-Verkäuferkonten jetzt noch stärker und zuverlässiger: Bereits im April haben wir begonnen, Mitgliedskonten den Computern zuzuordnen, die regelmäßig für den Handel auf eBay genutzt werden. Ab dem Herbst werden wir diese Informationen nutzen, um die Identität von eBay-Verkäufern zu bestätigen, falls diese von einem zuvor nicht für eBay genutzten Computer aus Artikel auf eBay einstellen möchten.

Wenn Sie also einen Artikel von einem zuvor nicht für eBay genutzten Computer auf eBay einstellen möchten – z.B. bei einem Freund, im Hotel oder mit einem neu gekauften Computer – werden Sie ab diesem Herbst von eBay einen automatisierten Anruf an die Telefonnummer erhalten, die Sie in Mein eBay unter Ihren Kontaktdaten hinterlegt haben. Mit diesem Anruf stellen wir sicher, dass der Verkauf tatsächlich von Ihnen als rechtmäßigem Inhaber des eBay-Mitgliedskontos und nicht von Betrügern veranlasst wird.

Damit wir auch Ihr Verkäuferkonto optimal schützen können, bitten wir Sie, Ihre persönlichen Anmeldedaten in Ihrem Mitgliedskonto stets aktuell zu halten. Eine falsche oder nicht mehr aktuelle Telefonnummer in Mein eBay kann zu Verzögerungen beim Einstellen des Artikels führen. Wir empfehlen Ihnen daher, als zweite Kontaktmöglichkeit auch Ihre Handynummer zu hinterlegen, damit wir Sie für die Identitätsprüfung problemlos erreichen können. Wir behandeln Ihre Daten selbstverständlich entsprechend unserer Datenschutzerklärung streng vertraulich.

Klar, ist sicherer für den Käufer, aber sehr nervig wenn man mal von woanders etwas einstellen will zum Verkauf. :?

Ich finde es hat Vor- und Nachteile.

Schelcht ist dass der VK hier keine Möglichkeit mehr hat einen Nichtzahler zu "strafen", denn er bleibt auf den Angebotsgebühren sitzen und das ist nicht wenig Geld!

Um nochmal was dazu zu sagen... Natürlich hat man noch die Möglichkeit, Nichtzahler zu "bestrafen". Eine Anzeige. Es geht um nen verbindlichen Vertrag, du hast die kompletten Daten des Käufers - also wenn er sich weigert zu zahlen wird es halt erzwungen. Damit hätte ich keine Probleme...
Das hat sogar meine Freundin schonmal gemacht und Recht bekommen, ist echt keine große Sache.

[der Dude]

Ich finde es hat Vor- und Nachteile.

Schelcht ist dass der VK hier keine Möglichkeit mehr hat einen Nichtzahler zu "strafen", denn er bleibt auf den Angebotsgebühren sitzen und das ist nicht wenig Geld!

Um nochmal was dazu zu sagen... Natürlich hat man noch die Möglichkeit, Nichtzahler zu "bestrafen". Eine Anzeige. Es geht um nen verbindlichen Vertrag, du hast die kompletten Daten des Käufers - also wenn er sich weigert zu zahlen wird es halt erzwungen. Damit hätte ich keine Probleme...
Das hat sogar meine Freundin schonmal gemacht und Recht bekommen, ist echt keine große Sache.

Natürlich kannst dus einklagen, aber ne öffentliche "Peinigung" funzt oft weit besser um zu verhindern, dass dies nochmal versuchen.

[Bloodsurfer]

Die öffentliche Peinigung ist nach einem Jahr aber eh nicht mehr zu sehen, ist also sowieso nur kurzfristig.

[der Dude]

12 Monate sind ne lange Zeit wenn du Geschäfte machen willst.

[Bloodsurfer]

Hauptsächlich trifft es ja nicht die Leute, die wirklich Geschäfte machen wollen - die wissen sich doch meistens zu benehmen.
Es betrifft eher die Gelegenheitskäufer, die erst was haben wollen, es aber dann doch plötzlich lieber nicht zahlen wollen. Und da sind 12 Monate schnell wieder vorbei... Wenn nicht, meldet man sich unter dem Namen eines anderen Familienmitglieds neu an und macht dort weiter. Du siehst worauf ich hinaus will - das Geld einzuklagen trifft wenigstens alle und tut einmal weh, das halte ich für nützlicher und einprägsamer als eine negative Bewertung.

[Ash]

Finde ich net schlecht. Wenn ich was verkaufe, dann auch sowieso eher von zu Hause als vom Urlaub oder von Kollegen aus. Und dazu wirds gleich sicherer, mal ne gute Idee.