Slayer - Die Vampir-Killer

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Offline Nation-on-Fire

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    Im Dschungel von Südamerika sollen die Soldaten Hawk und Grives zusammen mit einem kleinen Trupp Männer eine Gegend inspizieren, in der wiederholt Angriffe von Vampiren gemeldet wurden. Nach dem ersten Gefecht und hohen Verlusten treten die Soldaten den Rückzug an um sich mit verbesserter Ausrüstung und neuem Mut den Blutsaugern ein zweites Mal zu stellen. Denn auch die Ex-Frau von Hawk ist als Wissenschaftlerin in dieser Gegend unterwegs und ahnt nicht die drohende Gefahr.

    Kein Fisch und kein Fleisch, was uns hier der Regisseur Kevin vanHook präsentiert. Der Film kann mit überdurchschnittlichen Schauspielern ( Caspar van Dien -  Starship Troopers oder Kevin Grevioux – Underworld ) trumpfen, in welche Richtung der Film aber gehen soll, verrät er uns leider nicht. Für eine Action Film sind die Kämpfe zu plump und für einen Vampir Film fehlt die Atmosphäre. Für einen Horror Film sind die Effekte durchaus gelungen, aber auch hier konnte man sich anscheinend nicht richtig entscheiden. In einer Szene sprudelt der rote Lebenssaft aus einer Halswunde, in der nächsten Szene gibt es einen Kopfschuss aus nächster Nähe, ohne das der Schütze einen Tropfen Blut oder ähnliches ab bekommt. Für einen richtigen Trash Film reicht es dann auch wieder nicht, denn dafür nimmt sich der Film selbst zu ernst und die wenigen Pointen zünden einfach nicht.
    Das Verhalten der Soldaten ist auch wirklich unter aller Kanone, hier hätte man durchaus mehr Arbeit investieren müssen, da diese nun mal den Hauptstrang der Geschichte ausmachen. Die beiläufige Geschichte um die Ex-Frau von Hawk ist auch so eine Sache. Die Dame, Jennifer O’Dell, macht ihre Sache zwar ganz gut und ist auch hübsch anzuschauen, aber der von ihr verkörperte Charakter will irgendwie nicht zum Rest der Story passen. Man könnte fast meinen, das hier auf Krampf eine weibliche Rolle gefunden werden musste. Geht man mit einem niedrigen Anspruch an den Film heran und wünscht sich seichte Unterhaltung mit ein paar hübschen Effekten kann man dem Film eine Chance geben.

    4 von 10 Punkten

    ofdb : http://www.ofdb.de/film/110045,Slayer---Die-Vampir-Killer


    Offline JasonXtreme

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      Hm Schade, die Story ansich klang garnicht so übel - hätte was werden können.
      Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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      Offline ap

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        ok dann werde ich da in der Leihe auch weiterhin dran vorbei gehen,dankeschön.  ;)


        Der Film ist gar nicht übel.

        Wenn man sich auf die neue Art von Vampir-Filmen einlässt, in denen die gesamten Vampir-Klischees auf den Kopf gestellt werden, wird man gut bedient.

        Wir haben es hier also mit der militärischen Übermacht der USA zu tun, die immer dann ihre tapferen Jungs als Kanonenfutter missbraucht, wenn irgendwo in irgendeinem Hinterwald was passiert, was Uncle Sam  einen Dorn iins Auge drückt. Das ist gewiss nix Neues und kommt in vielen Filmen daher - meist handelt es sich dabei um drittklassige Patriotismus-Botschaften der Amis. Lynda Carter, die ehemalige Wonder Woman, wurde in eine Army-Uniform gequetscht und kommt ungewöhnlich blass daher, als ginge es ihr nicht so gut. Dafür sieht meiin blonder Lieblingsengel (seit sie die weibliche Tarzan-Variante in "Die verlorene Welt" gab) Jennifer O'Dell wieder mal zum Anbeißen aus, zeigt aber leider nicht mehr als einen blassblauen Wonderbra. Und zu tun kriegt sie auch nicht besonders viel. Das übernimmt Casper Van Dien, der seit "Starship Troopers" einfach jeden Auftrag annimmt, Hauptsache er darf einen Ballermann benutzen und sich richtig einsauen.

        Und dazu hat er hier jede Menge Gelegenheit. Denn als Anführer einer Army-Gruppe soll er im südamerikanischen Dschungel böse Blutsauger vernichten, die resistent gegen Sonnenlicht und Blei, gegen Weihwasser und Kreuz sind und nur geschlachtet werden können, indem man ihnen entweder den Kopf abhackt oder sie pfählt. Also werden nach der ersten Begegnung flugs Holzpfähle geschnitzt und dann zur fröhlichen Hatz geblasen.

        Dabei kommt der Film ab und an recht unfreiwillig komisch daher, wenn die Vampire Kung Fu - Einlagen geben, militärische Kommandos von sich geben oder über die Zerstörung des ökologischen Gleichgewichts durch habgierige Konzerne disputieren. Das macht dann jede Menge Filmblut und Action zumindest teilweise wieder wett. Für mich hätten ruhig ein paar Titten drin sein dürfen, aber als Vampir-Action-Vehikel funktioniert der Film dennoch auch so.

        Mal sehen, wann man zum guten alten Gothic-Vampir a la Christopher Lee zurückkehrt...

        Der Lonewolf Pete