Nummer 6 (The Prisoner)

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    Da Gunther in dem Thread zur US-Version darauf aufmerksam gemacht hat, das selbige ein US-Remake ist spendiere ich dem Original mal einen eigenen Thread.

    Zitat von: Wikipedia
    In der Einführungssequenz, die fast jeder Episode vorangestellt ist, wird der grundlegende Plot eingeführt. Der Protagonist, offensichtlich ein Agent des britischen Geheimdienstes, fährt in seinem Lotus Seven durch London in eine Tiefgarage neben den Houses of Parliament. Mit festen Schritten geht er durch dunkle Korridore in ein Büro, führt ein Streitgespräch mit seinem Vorgesetzten, kündigt wütend seinen Job. Zurück in seiner Wohnung beginnt er, seine Sachen zu packen. Von ihm unbemerkt fährt ein schwarzer Austin Princess-Mk-IV-Bestattungswagen vor und ein Totengräber in Frack und Zylinder steigt aus. Der Totengräber leitet Betäubungsgas durch das Schlüsselloch der Wohnungstür, und der Protagonist wird ohnmächtig.

    Später erwacht der Agent, scheinbar noch immer im gleichen Raum. Ein Blick aus dem Fenster zeigt allerdings nicht mehr London, sondern einen unbekannten Ort, The Village. Das Dorf ist durch eine mediterran anmutende Architektur gekennzeichnet. Es wird neben den Gefangenen auch von Wächtern bewohnt. Eine Unterscheidung zwischen beiden Gruppen ist nur schwer möglich, da die Bewohner allesamt Ferienkleidung tragen. Niemand in dem Dorf gibt ihm Auskunft darüber, wo er sich befindet. Eine Flucht wird durch die Wächter und einen großen weißen Ball namens „Rover“ verhindert, der Flüchtlinge bewusstlos drückt und sogar erdrücken kann.

    An Stelle eines Namens ist jeder Bewohner durch eine Nummer gekennzeichnet. Der Protagonist, dessen Name der Zuschauer nie erfährt, wird von allen als Nummer Sechs (Number Six) bezeichnet. Das Sagen hat eine Person, die als Nummer Zwei (Number Two) bezeichnet wird. Der Darsteller von Nummer Zwei ändert sich in (fast) jeder Episode. Ziel von Nummer Zwei ist es, den Grund der Kündigung von Nummer Sechs herauszufinden. Zu diesem Zweck werden in fast jeder Folge Instrumente der Gehirnwäsche eingesetzt, zum Beispiel durch Hypnose bedingtes Schnelllernen und Konditionierung mittels Elektroschocktherapie. Verhörtechniken werden ebenso gezeigt. Nummer 6 besteht diese verwirrenden, surrealen Situationen, die seiner Zermürbung dienen sollen, nur aufgrund seines starken Willens und seiner logischen Denkfähigkeit.

    Die deutsche DVD kommt von Koch Media daher :arrow: http://www.amazon.de/gp/product/B003JP395G/ref=s9_simh_gw_p74_d0_g74_i1?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=center-2&pf_rd_r=1YJCDFGNJ4TWQYME34JE&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375173&pf_rd_i=301128

    « Letzte Änderung: 25. Januar 2012, 07:51:21 von skfreak »


    Online skfreak

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      Da ich sowohl UK-Serien als auch speziell UK-Serien aus dieser Zeit sehr mag werde ich die gleich mal nach meinem Farscape-Marathon sichten.


      Offline JasonXtreme

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        Nachdem ich seine Debutserie reviewen "musste" lass ich von allem die Finger wo McGoohan draufsteht :D
        Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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          Nachdem ich seine Debutserie reviewen "musste" lass ich von allem die Finger wo McGoohan draufsteht :D

          Also wenn du das nächste Mal Brit-Serien bekommst review ich die gerne für dich :D


          Offline JasonXtreme

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            Deal, ich nehm Dich da beim Wort :D es war aber auch nur die erste DVD mit drei Folgen, sonst hätt ich da an Dich gedacht :)
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            Offline Thomas Covenant

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              Ich bin mit diesen Serien aufgewachsen, Nummer 6 war zu seiner Zeitgeist genau so eine Mystery Serie wie Lost.


              Offline JasonXtreme

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                Gut, aber schon damals kam nicht jeder mit der überchristlichen Einstellung von McGoohan klar ;)
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                Offline Thomas Covenant

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                  Was meinste denn damit, überchristlich, wie, wo was......bin gerade irritiert !!


                  Offline JasonXtreme

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                    McGoohan hat damals bei GEHEIMAUFTRAG FÜR JOHN DRAKE explizit verankern lassen, dass er auf grund seines christlichen Glaubens keinerlei Intimitäten mit Frauen haben möchte in der Serie. Sowas find ich einfach lächerlichst :lol: egal zu welcher Zeit das war, zumal gerade da die Charmeure die Damen in Film und Serie umworben haben...
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                    Offline Thomas Covenant

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                      Okay war mir nicht bekannt, McGohann war schon sehr eigenwillig gerade auch mit Nummer 6, er hat ja immer verweigert dass es sich dabei um John Drake gehandelt haben soll.


                      Offline JasonXtreme

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                        Ich sachs doch :D und das gepaart mit der langweilgen Art von Drake hat mich bei Nummer 6 dann doch alles sehr abgeschreckt.
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                        Online skfreak

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                          Der Vollständigkeit auch hier:

                          Sorry, meine Einlassungen sind reichlich lang, ich weiß.

                          SPOILER möglich.

                          Worum es bei THE PRISONER (2009) geht, erschließt sich am ehesten, wenn man sich mit dem Original von 1967, deutsch 1969, beschäftigt hat.

                          In THE PRISONER, oder auf deutsch NUMMER 6, spielt Patrick McGoohan einen hochrangigen Regierungsangestellten, möglicherweise ein Geheimagent, der plötzlich seinen Job niederlegt und daraufhin von
                          Unbekannten betäubt und entführt wird. Er kommt in einer Art Ferienort an der Küste zu sich, aus dem es, wie sich zeigt, keinen Weg nach draußen gibt. Telefone ermöglichen nur lokale Gespräche, Taxis machen
                          nur örtliche Fahrten, und auf Landkarten sieht man nur vage Bezeichnungen wie "Your Village", "The Mountains" oder "The Sea". Die Bewohner geben sich extrem heiter bis freundlich und grüßen einander stets
                          "Wir sehen uns!" Der örtliche Leiter stellt sich als "Nummer Zwei" vor und offenbart dem Neuankömmling, er sei "Nummer Sechs". Alle Bewohner sind nur mit Nummern statt Namen bekannt.
                          In jeder Episode versucht Nummer Zwei herauszufinden, warum Nummer Sechs den Dienst quittiert hat, seine Beweggründe zu erfahren und welche Informationen er sonst noch mit sich herumträgt. Nummer Sechs verweigert sich aus prinzipiellen Gründen, die nur er kennt. Ihn beschäftigt natürlich die Frage, wer "Nummer Eins" ist und wie er aus dem Ort fliehen könnte. "Ich bin keine Nummer. Ich bin ein freier Mensch!" sind seine Worte im Vorspann. Er ist zu keiner Kooperation bereit und setzt seinen Individualismus gegen Vereinnahmung jeglicher
                          Art. "Mit mir können sie keine Geschäfte machen. Ich habe mich zurückgezogen."

                          McGoohan war in den frühen 1960er Jahren Großbritanniens höchstbezahlter Fernsehstar gewesen, die Serie DANGER MAN (in Deutschland GEHEIMAUFTRAG FÜR JOHN DRAKE) hatte ihn über die Grenzen hinweg bekannt gemacht. Mehrfach
                          wurde ihm die Rolle als James Bond angeboten. Er lehnte sie ab, weil sie ihm als gläubigem Katholiken zu unmoralisch erschien. Es kam Sean Connery. THE PRISONER wurde zur bis dahin teuersten britischen
                          Fernsehserie. Und weil das so war, die Zuschauerzahlen jedoch eher mäßig waren (noch während produziert wurde, liefen schon die ersten Episoden über verschiedene regionale Sender), entschied man sich, die Sache nach 17 Folgen
                          zu beenden. Das Finale als Doppelepisode wurde in Großbritannnien mit Spannung erwartet (wobei "Pas de deux" Monate zuvor fertiggestellt worden war). Doch McGoohan enttäuschte die Zuschauererwartungen.
                          Statt den großen Unbekannten als Nummer Eins aus dem Hut zu zaubern, einen Oberschurken à la Blofeld aus dem 1967er James Bond LIEBESGRÜSSE AUS MOSKAU (da aber noch anonym), präsentierte er ein symbolträchtiges Vexierspiel in einer theaterhaften Umgebung. Die Kritiker waren verwirrt, die Zuschauer gingen auf die Barrikaden. THE PRISONER, McGoohans Brainchild, wurde einstweilen zum Flop, und McGoohans Produktionsfirma war pleite. Er
                          verließ später Großbritannien in Richtung USA, wo er am 13. Januar 2009 starb.

                          Die 17 Episoden von THE PRISONER bedienen sich konventioneller Motive wie Fluchtversuche von Nummer Sechs, psychische oder physische Folter, Gehirnwäsche und andere Tricks und Manipulationen, um ihn zum Sprechen zu bringen. In fast jeder Episode wird Nummer Zwei durch eine neue ersetzt (damals
                          bekannte Schauspieler).
                          Die Ausgangssituation wird in der berühmten und in fast jeder Folge wiederholten Titelsequenz in beispielhafter Erzählökonomie gezeigt: Donnerschläge ertönen. Man sieht einen Mann mit entschlossenem Gesichtsausdruck im offenen Sportwagen, Lotus Super Seven, in die City of London fahren, in eine Tiefgarage. Im Büro seines Vorgesetzten findet
                          ein Streitgespräch statt (das man nur sieht, aber nicht hört). Dort haut er sein Kündigungsschreiben auf den Tisch und fährt nach Hause. Dabei wird er von einem Leichenwagen verfolgt. Als er seine Koffer packt, betritt ein
                          Leichenbestatter sein Haus. Gas strömt durchs Schlüsselloch und betäubt ihn. Als der Mann erwacht, findet er sich im "Ort" - im "Village".

                          NUMMER 6 durchbrach Genrekonventionen. Eine Westernepisode ist darunter und eine Parodie auf Agentenfilme oder -serien vom Typ James Bond. In einer anderen Episode finden Wahlen am Ort seiner Gefangenschaft statt, und er soll für den Posten von Nummer Zwei kandidieren... Während die Handlungen von NUMMER 6 noch ziemlich linear, also "normal" sind, sind sie doch von surrealistischen Brechungen durchsetzt.
                          Und je weiter die Produktion fortging, umso mehr Einfluss gewannen McGoohans Ideen und Bilder: Statt um Machenschaften mit einem gekidnappten Geheimagenten war es jetzt ein Diskurs um das Individuum, den freien Willen, Politik und Gesellschaft, Medien und Popkultur, Freiheit und Zwangssysteme aller Art. Das Produktionsdesign mit dem realen Drehschauplatz Portmeirion als ominöses Village taten ein Übriges und beförderten die Serie ca. 10 Jahre nach der Premiere ins Reich des Kults. Viele nachfolgende Film- und Serienformate sind ohne den Einfluss von THE PRISONER nicht vorstellbar.

                          ARTE hat 2010 den Original-PRISONER nach 18 Jahren erstmals wieder im deutschen Fernsehen ausgestrahlt und erstmals überhaupt komplett, alle 17 Episoden synchronisiert. Denn vier Folgen hatte das ZDF 1969 aus Gründen, über
                          die man spekulieren kann, fallen gelassen.

                          Das ist in groben Zügen der Hintergrund, vor dem das sogenannte Remake stattfindet. Auf der untersten Ebene, ganz grundsätzlich, stellt sich die Frage, warum jemand etwas Existierendes noch einmal würde machen wollen. Warum nimmt man sich eine 40 Jahre alte Fernsehserie als "Neuschöpfung" vor? Aus Sicht des Produzenten: um daran zu verdienen. Sicher, ehrenrührig ist das nicht. Nostalgie, als kleiner Junge mal gesehen, reicht als Begründung aber kaum aus. Eine Fernsehproduktion fast auf Kinofilmniveau ist schließlich keine Neuinterpretation auf der Klampfe.
                          Allerdings reicht es natürlich ebenfalls nicht, ein paar Sets wie das Vorbild einzurichten, statt einem Kündigungsbrief das Firmenfenster mit dem Wort "Resign" vollzusprühen. Oder aber Handlungselemente aufzugreifen oder abzukupfern: Entführung, Verschleppung, unbekannter Ort, kein Entkommen, Identitätsklau. Die Handlung schließlich als virtuelle Realität zu verkaufen, noch dazu bei all den handwerklichen und erzählerischen Löchern, das ist mehr als fragwürdig.
                          Zudem sollte der Drehbuchautor durchblicken lassen, dass er sich etwas dabei gedacht hat und uns gleichfalls wissen lassen was, dass er den Faden in einer bestimmten Richtung weiterzuspinnen gedachte.

                          Das gerade ist die Leistung des Films CUBE als genuin "prisonereske" Neuschöpfung!   

                          Man hat hier die wechselnden Nummer Zweien durch eine einzige Person ersetzt. Das kann man bei nur sechs Episoden vertreten. Das größte Problem ist aber die Figur 6. Es handelt sich nicht mehr um einen Regierungsangestellten, einen Menschen mit Verantwortung für ein vorgebliches demokratisches Gemeinwesen, sondern um den Datenanalysten einer Privatfirma, der irgendwas bei seinen Beobachtungen entdeckt hat, das ihn aussteigen lässt. Daraufhin landet er in einem Ort ("die Stadt"), der anscheinend oder angeblich der einzige auf der Welt ist. Für diese Produktion spielt aber es keine Rolle mehr, was 6 da herausgefunden hat. Der Ort ist darüber hinaus, das zeigt sich gegen Ende, gar kein physischer Ort. Wie werden die Leute dahin überführt, was passiert mit ihnen? Niemand weiß es. Vor allem aber ist 6 dem Vorbild in keiner Sekunde gewachsen. Er ist nicht (wie McGoohans Produktionsfirma hieß) "Jedermann", sondern in Wirklichkeit ein "Niemand" - als Rolle und Jim Caviezel als Schauspieler.

                          Letzten Endes wird 6 zum Nachfolger und Vollstrecker von 2 und dessen fragwürdigem Werk einer "gated community" der repressiven Glückseligkeit. Denn 2 ist auch ein schlimmer Finger mit Blut an den Händen. Und es handelt sich nicht um eine Ironie des Skriptes. Allein das ist kaum mit dem Original vergleichbar und noch weniger vereinbar. Verschärfend hinzu kommt das vergeigte Drehbuch von Bill Gallagher. Seine fragmentierende Erzählweise mag er für modern oder gar surrealistisch halten. Sie ist aber nur sprunghaft, ja volatil. Ganze Handlungsmotive fallen auf halbem Weg unter den Tisch. Buchstäblich tun sich nicht nur auf dem Fernsehschirm riesengroße Löcher auf. Davor war freilich auch das Original nicht sicher, das steht fest. Aber dort war die Erzählung, waren die Spannungsbögen (fast) jederzeit klar ersichtlich und, bis auf die Abschlussepisode, in sich konsistent.

                          Nach allem, was über das "Remake", die "Neuinterpretation" oder eben "Neuschöpfung" geschrieben wurde, ist das der Hauptgrund, warum die Reaktionen in den USA, in Frankreich und in GB fast durchwegs mau waren. Dass zudem Caviezel als 6 mit Ian McKellen als 2, dem wahren Star der Show, nicht mithalten kann, steht auf einem anderen Blatt.

                          AMC und ITV als produzierende Studios haben sich ohne Not eine Vorlage genommen, an der sie sich jetzt messen lassen müssen. Das konnte nur schiefgehen. Ein Mühlstein, an dem die Produktion sich verhoben hat. Dabei sage ich allen, seht's euch an! Es gibt Qualitäten. Aber vergesst THE PRISONER in diesem Zusammenhang.

                          Wir sehen uns! - www.nummer6-theprisoner.de



                          Offline nr6de

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                              • Show only replies by nr6de
                            Danke! Ich wusste nicht so recht wohin, und so raumgreifend wollte ich nicht gleich sein.


                            Offline Thomas Covenant

                            • Die Großen Alten
                                • Show only replies by Thomas Covenant
                              Ja wow, ich hoffe du bleibst länger hier. Unterstützung für mich TV Nostalgiker würde ich begrüssen :-))


                              Offline nr6de

                              • Newbie
                                  • Show only replies by nr6de
                                Man tut, was man kann. Und das seit rund 12 Jahren, online, wohlgemerkt. Offline im Prinzip seit 1969, naja, fast. Jemand mit Kommentaren oder Analysen zum "Remake"? Ich kann auch auf meiner Website veröffentlichen. Ist bloß alles handgemacht und kann etwas dauern. BCNU!


                                Online skfreak

                                • Serienfreak
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                                    • Show only replies by skfreak
                                  Man tut, was man kann. Und das seit rund 12 Jahren, online, wohlgemerkt. Offline im Prinzip seit 1969, naja, fast. Jemand mit Kommentaren oder Analysen zum "Remake"? Ich kann auch auf meiner Website veröffentlichen. Ist bloß alles handgemacht und kann etwas dauern. BCNU!

                                  Ich glaub TC ging's mehr darum hier noch einen Serienveteran zu haben, der vielleicht auch ausser dem Prisoner was zu anderen Serien beisteuern kann ;) Also ich würde mich da auch freuen.


                                  Offline nr6de

                                  • Newbie
                                      • Show only replies by nr6de
                                    Veteran käme hin. Die jüngste Serie (außer 24, was eigentlich keine ist), die ich mir eine zeitlang bewusst angesehen habe, war PROFILER, damals original auf dem "Super Channel". Liegt also schon was zurück. Mal sehen, was sich ergibt. Ist auch eine Zeit- und Gelegenheitsfrage. Ich habe gesehen, über MAN IN A SUITCASE gibt es auch was. Leider fehlt mir da eine erneute wiederholte und möglichst komplette Ansicht. Aber die was ebenfalls wegweisend. Und lief unmittelbar nach NUMMER 6.


                                    Offline Thomas Covenant

                                    • Die Großen Alten
                                        • Show only replies by Thomas Covenant
                                      Ich werde mir einmal deine Webseite heute abend ansehen. Sieht spannend aus.
                                      Wobei Nummer 6 sehr gut war, McGill war besser :-)). Nummer6 habe ich auch erst in den Achtzigern genossen.
                                      Mit 6 Jahren hätte er sich mir bestimmt noch nicht erschlossen.


                                      Offline Thomas Covenant

                                      • Die Großen Alten
                                          • Show only replies by Thomas Covenant
                                        Deine Website ist der Knaller. Kompliment. Besonders Magic TV ist ein wahrer Schatz. Super!


                                        Offline nr6de

                                        • Newbie
                                            • Show only replies by nr6de
                                          Danke! Auf der Heimfahrt kam mir heute der Gedanke, dieses Kapitel müsste mal aufpoliert und etwas gestrafft werden. Die Weblinks sind nicht unbedingt augenfällig. Es ist ein Randkapitel, gehört aber m.E. zur (individuellen) Nummer-6-Sozialisation dazu. Natürlich nicht erschöpfend, sehr viel speist sich aus der puren Erinnerung. Die Zeit... Bei Interesse: Wie wär's mit einem Beitrag zur Frage "Was ist besonders an Nummer 6?" Einige Stimmen habe ich gesammelt. - Wir sehen uns! - www.nummer6-theprisoner.de


                                          NoNine

                                          • Gast
                                          Hi Leute,

                                          ich stoß mal als relativ neuer Nummer-Sechs-Fan zu Euch und poste deshalb gleich hier.

                                          Nummer Sechs ist für mich ein skurriles, geniales Kunstwerk und ein interessanter, spannender Spielplatz für alle möglichen Interpretationen. Die Serie lebt von ihrer Ironie, den Plots, den Paradoxen, die sie aufzeigt, von McGoohan inkl. aller seiner Marotten (@JasonXtreme: mit einem Bond und seiner Mieze hätte das alles evtl. auch nicht funktioniert), von originellen bis skurrilen Drehbüchern, von der Atmosphäre und der ständigen Spannung zwischen heiler Welt und Repression (oder erzwungener Glückseligkeit, wie nr6de schreibt) und meiner Meinung nach von der gehörigen Portion Selbstironie - auch und gerade auf McGoohans Seite.

                                          Vom Namensvetter hab ich jetzt erst 2 Episoden gesehen und muss sagen, das er mit Nummer Sechs wirklich nicht viel gemeinsam hat. Halt im übertragenen Sinne ein Namensvetter in einer ähnlichen Situation, der manchmal die selben Worte verwendet oder sich darum bemüht, aber ohne die selbe Sprache zu sprechen. Er hat seinen eigenen Reiz, das schon. Eine konsistente Handlung, trockener Humor etc sind bis jetzt mehr oder weniger Fehlanzeige, aber es gibt (vermute ich nach dem, was ich bisher gesehen habe) wiederkehrende Symbole, auf irgend einer Ebene scheinen ein paar Sachen mehr Sinn zu ergeben, als es scheint. Und es ist keine 0815-Unterhaltung, die ich nach dem Ausschalten direkt vergessen kann, warum auch immer. Deswegen werd ichs erstmal weiter schaun.

                                          Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich Nummer Sechs nur entdeckt habe, weil ich nach McKellen gegoogled hab, und dann auf ThePrisoner gestoßen bin. Youtube hat dann sein Übriges getan und mir anstelle von McKellen McGoohan geliefert, Gott sei Dank  ;). Andersrum wär mir was entgangen.

                                          BCNU!


                                          Offline JasonXtreme

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                                            Gut, ich ging hierbei auch eher von JOHN DRAKE aus, als von Nummer 6 - das kenne ich ja nicht.
                                            Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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                                              So langsam werde ich immer hibbeliger ;) Die Serie liegt schonmal bereit. Sobald mein Farscape-Marathon durch ist, ist Sie fällig.


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                                                Veteran käme hin. Die jüngste Serie (außer 24, was eigentlich keine ist), die ich mir eine zeitlang bewusst angesehen habe, war PROFILER, damals original auf dem "Super Channel". Liegt also schon was zurück. Mal sehen, was sich ergibt. Ist auch eine Zeit- und Gelegenheitsfrage. Ich habe gesehen, über MAN IN A SUITCASE gibt es auch was. Leider fehlt mir da eine erneute wiederholte und möglichst komplette Ansicht. Aber die was ebenfalls wegweisend. Und lief unmittelbar nach NUMMER 6.

                                                Wie schaut's denn eigentilch mit anderen Serien aus dem Zeitraum aus? Gefallen dir auch The Persuaders aka Die 2 ?