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Offline Elena Marcos

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    Ein Käfer auf Extra-Tour -

    puh ... der erste Dudu-Film ist echt absoluter Trash, voller Schnittfehler und schlechter Tricks. Unter den Voraussetzungen macht der Film aber irgendwie Spaß. Man bekommt aber schnell den Eindruck, dass der Regisseur den Film etwas nachlässig zusammenschusterte. Dabei hatte Rudolf Zehetgruber schon einige Krimis inszeniert - und war eigentlich nicht ganz unerfahren. Aber dennoch, der Erstling ist eigentlich unter aller Kanone und nur mit Nostalgiebonus genießbar.

    Ein Käfer gibt Vollgas -

    Teil Zwei hat mich in meiner Kindheit eher gepägt und kommt auch heute noch ganz gut. Natürlich ist die Fortsetzung ebenfalls blanker Unfug, aber sympathischer Unfug. Der Käfer hat mehr Tricks drauf, die Bösewichter sind komplette Deppen, Fuchsberger spielt wie immer und ein paar nette Prügeleien gibt es auch. Im Vergleich zum ersten um Welten besser - aber dennoch Trash für "Kind gebliebene".
    den ersten kenne ich gar nicht. Aber der Zweite ist echt super! Die glauben ich bin blöd, bin ich aber nicht :D
    P

    Ich hatte mir die Box besorgt - das sind alle 5 Streifen drinnen.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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      The Wicker Man -

      In Memoriam Christopher Lee :(

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        The Brood -

        vorneweg ich mag den Film. Langsam baut er ein klassisches Horrorsetting auf und besitzt eine unangenehme Atmosphäre. Olive Reed zeigt eine starke Präsenz und die Auflösung bleibt bis zum Schluss spannend. ich finde das Finale durchaus gelungen und auch die netten kleinen Splattersprengsel sind nicht ohne. Ich fühlte mich bestens unterhalten ...

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          Freitag der 13. - Teil 6

          mein Lieblingsteil - rockt immer noch ohne Ende und macht Spaß! - "Ganz totes Fleisch."

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            Die Wilby-Verschwörung

            70er Thriller mit Sidney Portier und Michael Caine ind Südafrika. Gute Darstellung der gesellschaftlichen Situation, und gutaufgelegte Schauspieler. Im Laufe des Films entwickelt sich alles zum Buddy-Road-Abenteuer-Movie. Es bleibt spannend bis zum Schluss und Rutger Hauer hat seinen ersten Hollywood-Auftritt in einer kleinen Nebenrolle.

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              Im Gedenken an die HFT Party: Freitag der 13. - Teil 7

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                Das verrückteste Auto der Welt -

                dieser Dudu Film vereint nicht nur Elemente der Vorgänger (z.B. die Ralley), sondern auch fast alle Schauspieler - nur in neuen Rollen. Es mutet zwar etwas merkwürdig an, da die Rollen alle sehr ähnlich gelagert waren, wie in en Vorgängern. Ansonsten - harmloser Trashspaß für zwischendurch.

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                  Gestern abend noch schnell eine Folge Sherlock Holmes (Sein letzter Fall) - weil einfach nicht mehr viel Zeit bleibt, wenn man lange arbeitet.

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                    Freitag, der 13 - Teil 8

                    wurde früher immer etwas stiefmütterlich behandelt. Ist aber eigentlich ein flotter Freitag mit einem hohen Bodycount und einer stimmigen Schiffs-Katastrophen-Atmo. Das "New York" etwas kurz kam, lag am Budget. Trotzdem gibt es da einige tolle Szenen (die Ghetto-Blaster Szene mit den Punks oder Jasons Auftritt im Café) - also: Willkommen in New York

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                      Jason goes to hell

                      Adam Marcus hat mit seinem Beitrag zur Friday-Reihe eine flotte Hidden Variante geschaffen, die sich sehen lassen kann. Auch wenn es wenig "Jason" gibt, sind alle Zutaten dabei: Camper, Sex, Gewalt und gute Laune. Steven William als "Duke" ist eine Bank und das wiedersehen mit John D. LeMay macht ebenfalls Laune. Gelungenes Filmchen mit viel Action und Fun.

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                        Danger: Diabolik -

                        wow - Bavas Comicadaption rockt die Hütte. Bunt, verspielt, schmissiger Morricone Soundtrack und ein eiskalter John Phillip Law mit starrem Blick. Die Bilder sind wirklich comic-typisch aufgezogen - und Law agiert zwar überzogen, aber wie eine lebende Comic-Figur, wenn man seine Körpersprache einfriert, hätte man quasi die Comiczeichnung. Der Film wirkt zwar etwas episodenhaft, aber die Story ist eigentlich nebensächlich, denn der anarchistische Anti-Held Diabolik ist megacool. Fazit: Rockt.

                        Die Säge des Todes -

                        gut, der Versuch eines "deutschen" Slashers ging vielleicht damals kommerziell in die Hose und für viele ist Jess Francos (blutigster?) Film vielleicht eine langweiliger Stinker. Aber im Alter stehe ich immer mehr auf Euro-Kino und die "Säge des Todes" ist vor allem eins: unterhaltsam. Unfreiwillig Komische Dialoge, Sprachschülerinnen in bunten oder halbnackten Outfits ( sehr schnuckelig) und splattrige Einsprengsel, machen den Film zu einem Vergnügen, wenn man sich drauf einlässt. Natürlich kein Vergleich zum überschnellen Hollywoodkino von heute, aber dafür umso amüsanter. Mich konnte der Film so begeistern, dass ich sogar nochmal Bethmann altes Franco Buch zu schmökern aus dem Schrank gezogen hab.  Zum Sommerwetter mit 37 Grad der perfekte Film ...

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                          Gestern:

                          Die Schlacht von Marathon -
                          netter Italo-Sandalenfilm, der allerdings "digital remastered" zum Weglaufen ist. Als "Hercules - die Schlacht um Hellas" kann man sich nix drunter vorstellen, denn Steve Reeves spielt hier den Giganten von Marathon und nicht irgend einen Herkules. Die Kameraarbeit von Bava ist klasse, allerdings zieht sich der Film etwas. Aufgrund der miesen Qualität nix für die Sammlung.


                          Freitag - Videoabend mit:

                          Splinter -
                          typischer One-Time. Nette Idee, aber wild zusammen geschnittenen Action/Blut-Sequenzen, die leider ohne Hektik mehr zu genießen wären. Leider verschenkt der Film so sehr viel. Die Mutationen sind an sich klasse und als Kind, hatte ich den Films bestimmt super gefunden. Leider hat mich der jetzt nicht so begeistert.

                          SF Mystery Theater 3000 - oder wie das heißt:
                          Gurke für die Tonne - die blöden Puppen mit ihrem Gequatsche können mir gestohlen bleiben - das ist nicht kultig, sondern nur doof. das dumme Geseiere ging mir sofort auf den Senkel - und besonders bei einem Klassiker wie "Metaluna 4" unangemessen. Flop des Abends

                          Mulberry Street -
                          tja - was Splinter begonnen hat, wir hier zur Vollendung gereicht. Nicht nur will zusammengefuckte Sequenzen, sondern noch eine extra Portion Geschüttle dazu, so dass man von den "Rattenzombies§ gar nichts mehr mitbekommt. Hätte durchaus Potential gehabt, wenn man Horrorszenen durch diese Erbebenkamera und hektischen Schnitten total zerstört. Leider Scheiße - trotz Action und Blut.

                          The Loreleys Grasp -
                          der Gewinner ist ein alter bunter 70er Streifen von "reitenden Leichen" Regisseur de Ossorio und hat einen obercoolen Tony Kendall Inder Hauptrolle. Im schnieken weißen Elvis-Kostüm macht er als Jäger die Hatz auf die Lorelei am Rhein - und begegnet einem Monster, dass leicht bekleideten Schulmädchen gerne die Herzen aus dem Leib reißt. Trash ja - aber mit Stil und vor allem - viel Spaß. Der ist ganz klar auch ein HFT-Kandidat. Übrigens - grandiose Qualität der DVD mit kräftigen Farben. Wundervoll ...

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                            Der ungebetene Gast -

                            ich habe als Kind diesen Film geliebt - und lange Jahre war er nicht erhältlich. Die aktuelle Auflage (als BD) hat ein tolles s/w-Bild. Und von der Story her, funktioniert dieser Geisterfilm immer noch hervorragend. Mich überzog sofort eine Gänsehaut, bei den Geräuschen und der schluchzenden Geisterstimme. Vielleicht Nostalgiebonus, oder doch perfekte Inszenierung. Der Film hat seit seligen TV-Tagen nichts verloren.

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                              Der ungebetene Gast -

                              ich habe als Kind diesen Film geliebt - und lange Jahre war er nicht erhältlich. Die aktuelle Auflage (als BD) hat ein tolles s/w-Bild. Und von der Story her, funktioniert dieser Geisterfilm immer noch hervorragend. Mich überzog sofort eine Gänsehaut, bei den Geräuschen und der schluchzenden Geisterstimme. Vielleicht Nostalgiebonus, oder doch perfekte Inszenierung. Der Film hat seit seligen TV-Tagen nichts verloren.

                              heißt der Film nicht "Der unheimliche Gast"?

                              Bin nur grad durch die Recherche drauf gestoßen.

                              Stimmt - der "unheimliche" Gast ... ich hatte den Originaltitel "The Uninvited" im Kopf ....

                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                No Blood, Not Tears

                                hm - das Cover verspricht eine abgedrehte Mischung aus Pulp Fiction und Snatch - und tatsächlich bekomme ich ein Gangsterfilm a la Tarantion, der in den Szenen etwas auseinandergedröselt wurde. Die Szenen wurden im Ablauf etwas gemischt, so dass die diversen Handlungsstränge um Gangster, Schulden, Wettkämpfe usw. im Laufe des Filmes einen Sinn ergeben. Positiv war, dass der "Komödienanteil" recht reduziert ist - und auch das Finale des Film recht packend. Negativ ist allerdings die immense Ansammlung an Figuren und Charaktere und die diversen stilistischen Spielereien. Alle Kampfszenen, die nicht von Profis ausgeführt werden, sind irgendwie etwas verfremdet, so dass der Eindruck von Action entsteht (z.B. als die Taxifahrerin verprügelt wird). Bis zum Schluss spart der Film Gewalt oft aus, so dass eine FSK 16 rauskam, dennoch hat der Film einen recht brutalen Grundton. Dennoch - das Koreaische Kino ist oft etwas verkopft, viel Drama und Story, leider bleiben dann Action oft auf der Strecken (naja könnte man manchmal vom japanischen Kino auch sagen). "No Blood, no Tears" ist nicht schlecht - aber mich konnte der Film mit seinen knapp zwei Stunden, nicht so ganz mitreissen. Ein zwei Handlungsstränge weniger, wären besser gewesen. Herrausragend aus dem Wust an Schauspielern ist Lee Hye-yeong, die als coole Taxifahrerin, der einzige Sympathieträgerin ist - und den Zuschauer weiter am Schirm fesselt. Fazit: One-Time mit verschenktem Potential

                                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                  Attack of the Zombie Knights -

                                  herrlich - irgendwie wirkt der Film bei allem Trash herrlich Retro. Nach so vielen Jahren weiß ich nur eines - funktioniert besser als gedacht. Was Musik und Sound alles ausmachen. Die Dialoge sind natürlich zum Schreien (wenn man nicht direkt die erste Fassung verfilmen würde - könnte man es sogar noch ernst nehmen), die Effekte die nicht funktionierten wurden einfach weggelassen und alles andere bleibt furchtbar. Dennoch die Darsteller geben alles und spielen den Mumpitz mit dem nötigen ernst. Ich kann leider kein objektives Fazit raushauen. Aber mit ein paar Bier und einer Tüte Chips war's dann doch sehr spaßig...

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                                    Im Kino:

                                    SPY -

                                    tja - meiner Frau stand der Sinn weder nach Mac Max, noch nach It Follows oder dem Terminator. Also was wird dann aus einem Freitagabend im Kino: McCarthy.

                                    Naja - Story für den Hintern, viel Fäkalhumor und jede Menge Fucks - frei ab 12. Und hier der Krackpunkt. Die Agentenstory ist recht brutal, viele Kopfschüsse, CGI-Blut - Messer durch Hand, säurezerfetzte Kehlen usw. Alles Szenen die früher in einer 18er Fassung gefehlt hätten. Da heute aber alles Komödie mit dicker Trulla ist - ist das für Kinder kein Problem mehr. Nun - der Vorteil: viel Action, ein cooler Jude Law und ein total durchgeknaller Jason Statham - der sich irgendwie selbst auf die Schippe nimmt (und wohl auch seine Rollen wie z.B. Crank). Das garantierte schon einiges an Unterhaltungswert. Dafür gab es einen Haufen Szenen die gar keinen Sinnergaben (und auch nicht lustig waren) - inklusive CGI-Gekotze.
                                    Nun - absoluter Hochglanz-Trash in brillanter Hollywood-Optik. Aber - die Kinokarte nicht wert. Vielleicht mal für nen Euro auf DVD.

                                    Der rote Tempelritter -
                                    puh - was soll ich sagen. Als Bonusfilm auf "Evil Knights" versteckt, bekam ich einen überraschend "realistischen" Ritterfilm mit grandioser Charakterdarstellung. Der Film war garantier nicht so teuer, aber dennoch eindrucksvoll, was die Beziehungen und Figuren angeht. Sicher gibt es einige Fantasy Elemente (Mann verwandelt sich in Wildschwein / Geistererscheinungen), aber die sind nicht übertrieben in Szene gesetzt und passen in den Kontext. Der Film ist irgendwo eine Abrechnung mit Mythen- und Sagenbildung - und ich glaube, dass da viel Wahrheit in der Geschichte steckt. "Die Realität ist nun mal nicht schön", sagt hier der rote Ritter, aus dem die Welt ein Held gemacht hat, der er gar nicht sein wollte.
                                    Was zunächst wie ein billiger Wald- und Wiesenfilm Ritterfilm aussah, verwandelte sich doch in packende 105 Minuten - die mich auch am Ende überrascht haben.

                                    Jason X -
                                    was soll ich sagen: Party pur. Hier nimmt sich der "Freitag" Franchise gehörig auf die Schippe - und es macht immer noch eine tierische Freude. Genialer SF-Splatter-Film mit allen Jason-Zutaten. Der zehnte Teil rockt richtig ... damals schon im Kino und auch heute noch auf Blu-ray!

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                                      Freitag der 13. - Remake

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                                      Ganz ehrlich - nicht ganz so furchtbar, wie das Nightmare Remake, aber eindeutig Etikettenschwindel. Der moderne Look der Filme wiederholt sich - was beim TCM-Remake noch funktioniert hatte, geht hier voll in die Hose. Sorry, aber das war nichts ... und wenn man den ofdb Bewertungen glaubt, gibt es doch einige Fans von dem Streifen. Sorry - aber sind selbst die schlechetesten Fortsetzungen des Originals Oscar-Favoriten. Fazit: Würg

                                      "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                        Count me in ;) im Killer-Cut hat mir der richtig Spaß gemacht

                                        Dann werde ich beim Killer-Cut mal das Original "ausblenden" ... mal sehen, obs dann funktioniert. Die Kinofassung kam bei mir nicht an...

                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                        Offline Elena Marcos

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                                          Gesehen:  "Die X-Männer schlagen zurück"

                                          die Doku war in der Kommissar X - Box enthalten und erzählt von dem Abend beim Buio Omega-Club, als Parolini, Kendall und Harris dort zu Gast waren. Ich hab diese zweieinhalb Stunden fast weinend verbracht - denn hier treffen wirklich drei Kinolegenden aufeinander, die in ihrem Alter wie die Kinder rumalbern. Soviel Kinomagie ist heute nicht mehr reproduzierbar - und der tragische Hintergrund macht es für den Zuschauer noch schwerer. Diese Dokus ist wirklich lohnenswert - und eine große Verbeugung und Hommage vor drei Supermännern des Eurokinos.

                                          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                            dito und jau. Auch das Nightmare war für sich genommen kein Totalausfall.

                                            Für sich genommen - war das Nightmare-Remake auch ohne Freddy-Lizenz total drunter.

                                            Gestern im Kino:

                                            Stratos -
                                            griechische Gangesterballade mit Untertiteln. Ein Film, der fast als Methapher für Griechenland funktioniert. Meine Frau fand ich schrecklich und langweilig - ich bekam genau das was ich erwartet habe. Einen sehr langsamen Film, mit wenigen spektakulären Szenen und einem nihilistischen Grundton, der konsequent das ganze Setting durchzieht. Dem geübten Cineast ist der Ausgang von erster Minute an klar - die Figuren sind alle durchweg nicht sympathisch und viele beißen ins Gras (manche zurecht). Großer Gewinn ist Vangelis Mourikis der als Killer Stratos Karamanis wirkt wie eine gealterte Mischung aus Jean Reno und Don Opper ... Ich zitiere einfach mal das Fazit von Spielfilm.de (Fazit: Der zu Beginn sehr zähe Film entpuppt sich letztendlich als ein faszinierender, existentialistischer und nihilistischer Thriller und als ein bitter-böser Kommentar zu dem durch die Krise verursachten Werteverlust der griechischen Gesellschaft.)
                                            Man braucht aber viel Geduld und ganz viel Sitzfleisch - denn der Film soll zermürben und das tut er auch ...

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                                              Am Wochenende:

                                              - A.I. - Künstliche Intelligenz :
                                              Puh ... Spielbergs Version einer Kubrik-Produktion ist schon arg harter Stoff. Beim ersten Mal sehen, hab ich mich noch von Effekten und Setting blenden lassen. Nun ist der Film bei mir anders angekommen. Der philosophische Diskurs über das Beziehungsverhältnis Mensch-Maschine ist schon harter Tobak. Besonders das recht deprimierende Ende (frü mich war das kein Happy-End) und die "Auflösung" des Konflikts lässt den Zuschauer recht traurig zurück. Im Laufe des Films hatte ich zudem das Gefühl, das der Film wahrscheinlich für 12-jährige eher uninteressant ist. Und der damalige Vergleich mit E.T. hinkt ohne Ende - welche Pfeife sich das in der Marketingabteilung wohl ausgedacht hat. Nun - A.I. ist ein gutes Beispiel wie "erwachsen" Spielberg geworden ist. Sehr guter Film, mit hervorragenden Darstellern und einer emotional packenden Geschichte.

                                              - Duell:
                                              nun - nach dem A.I. nochmal zurück zu den Wurzeln. Spielbergs erster großer TV-Film (nach Columbo) ist ein packender Thriller mit einem grandiosen Monster. Ein Glück, dass Spielberg den Film nicht im Studio gedreht hat. Bis heute, hat Duell nichts von seiner visuellen Wirkung verloren. Leider ist die Neusyncho wesentlich schwächerund das fehlende Dino-Gebrüll am Ende des Finalses wird ebenfalls vermisst. Hoffentlich kommt der Streifen nochmal mit der Original-Tonspur.

                                              - Der Dämon und die Jungfrau:
                                              so muss Kino. Bavas Psycho-Thriller im Gewand eines Schauergothic-Geschichte ist Gänsehaut pur. Neben einem grandiosen Set, einer genialen Ausleuchtung und kräftigen Farben, wird die SM-Beziehung zwischen Daliah Lavi und Christopher Lee zu einem Glanzstück. Der alten DVD merkt man die Schnitte von damals an - denn wenn sie in den Originalton (mit deutschen UT) springt, weiß man was der Zensur damals aufstieß. Obwohl gerade diese Szenen existenziell wichtig sind. Tony Kendall bleibt als "Held" etwas farblos, denn die Präsenz von Lee liegt über dem Gesamten Streifen. Ein ruhiger, aber schauerlicher Trip in die bunte Welt des Mario Bava. Fazit: Genial.



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                                                Puh ... Spielbergs Version einer Kubrik-Produktion ist schon arg harter Stoff. Beim ersten Mal sehen, hab ich mich noch von Effekten und Setting blenden lassen. Nun ist der Film bei mir anders angekommen. Der philosophische Diskurs über das Beziehungsverhältnis Mensch-Maschine ist schon harter Tobak. Besonders das recht deprimierende Ende (frü mich war das kein Happy-End) und die "Auflösung" des Konflikts lässt den Zuschauer recht traurig zurück. Im Laufe des Films hatte ich zudem das Gefühl, das der Film wahrscheinlich für 12-jährige eher uninteressant ist. Und der damalige Vergleich mit E.T. hinkt ohne Ende - welche Pfeife sich das in der Marketingabteilung wohl ausgedacht hat. Nun - A.I. ist ein gutes Beispiel wie "erwachsen" Spielberg geworden ist. Sehr guter Film, mit hervorragenden Darstellern und einer emotional packenden Geschichte.

                                                Wie war das bei A.I. eigentlich genau, hat den Spielberg komplett selbst gedreht oder war das nicht irgendwie so das Stanley Kubrick zumindest einen Teil schon gedreht hatte und während der Dreharbeiten verstorben ist, und Spielberg dann aus Freundschaft und Verehrung wie er später sagte dass Projekt übernommen hat?

                                                Im Booklet stand, dass Kubrick den Film zehn Jahre lang vorbereitet hat und dann zu dem Schluss kam, dass der Film bei Spielberg besser aufgehoben sei. Kurbrick hat A.I. wohl aber noch als Produzent mitbegleitet.

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                                                  - Das war Mord, Mr. Doyle
                                                  puh, zähes Beziehungsdrama im Gewand eines Krimis. Barbara Stanwycks Darstellung als Ehefrau, die sich in diese Rolle nicht ganz einfinden kann, ist zwar superb, rettet jedoch den Film nicht. Zunächst ist sie eine selbstbewußte moderne Frau, die aus Liebe einen Polizisten heiratet und feststellt, dass der Mann keinen Ehrgeiz besitzt. Sie jedoch möchte gesellschaftlich vorwärts kommen und tut alles um ihrem Mann beruflich einen Vorteil zu verschaffen. Natürlich steuert sie ihre Ehe und ihr Leben auf einen Abgrund zu. Leider ist ihre Motivation nicht immer nachvollziehbar. Gut besetzt ist der Film in den Nebenrollen - Raymond Burr ist ein herrlich fieser Vorgesetzter und sein Frau Fay Wray leider mit zu wenig Screentime gesegnet. Leider blasser 50er-Film.

                                                  - Bruce Lee - die Legende
                                                  irgendwie hatte ich die Doku besser in Erinnerung. Tolle Filmauschnitte aus Bruce Lees Karriere als Kinderstar, später nur noch bekannte Filmausschnitte. Die Interviews beschränken sich auf die Golden Harvest-Stars und weniger auf die amerikanische Phase. Viele bekannte Interviews und Auftritte fehlen. Ich weiß jetzt, warum die Doku aus der DVD Box es nicht in die Bluray-Box schaffte: Sie ist irgendwie unnötig.

                                                  - Ein perfekter Ehemann
                                                  wohl eine der besten Wilde-Verfilmungen mit perfektem Cast, genialen Dialogen und gelungenem Setting. Auch beim dritten Mal sehen ein runder Genuß.

                                                  - Für eine Handvoll Dollar
                                                  Was soll ich sagen: Meisterwerk. Ich kann mich immer wiederholen - es dreht heuter keiner mehr solche Western. Eastwood ist in seiner Rolle perfekt besetzt. Die Atmosphäre und die Dialoge könnten nicht besser sein. Morricones Musik macht den Eindruck rund - die Geburts des Italowestern ist einfach ein 100-Minuten-Sahnestück. Und die Melodie verfolgte mich noch bis zu Einschlafen... Nur geil.

                                                  "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


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                                                    - Für ein paar Dollar mehr
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