- FFFN 2013
The Bay Sorry, war für mich sehr schwach. Nicht ärgerlich schwach, aber … schwach.
Ausgelutschte Inszenierung, die noch nicht einmal konsequent durchgezogen wird (mindestens eine hochwertige Kamerafahrt über die Bucht ist drin, die nicht im found footage style war). Es gibt für mich zwei Sorten von found footage Filmen: Filme die einem verzapfen wollen, dass das doch alles totaaaaaal echt und voll real passiert ist (Blairwitch Project und dieser hier) und Filme, die das Stilmittel nur nutzen um den Zuschauer voll ins Geschehen zu ziehen, aber keine Ambitionen haben das Geschehen als real zu verkaufen (Cloverfield, Chronicle, [rec], …). Erstere Kategorie fand ich schon immer ätzend, finde ich ätzend und werde ich immer ätzend finden. Warum? Weil es lächerlich ist und was von „12-Jährige erzählen urban legends“ oder „Verschwörungstheorien galore“ hat.
Demnach war der hier, um es abzukürzen so gar nix für mich. Wenn es auf einen Zombiefilm o.ä. herausgelaufen wäre, dann hätte es funktionieren können, aber die sehr einfach gestrickte Giftmüll-Epidemie Geschichte hat es einfach nicht hergegeben.
Neben dem für mich funktionierenden Konzept haben wir auf der nicht-haben Seite noch eine extrem unsympathische und nervige Hauptdarstellerin sowie das das Fehlen eines stringent erzählten Plots. Auf der Haben Seite steht eigentlich nur, dass der Ekelfaktor OK war.
- FFFN 2013
Painless Schwierig, da der Film sich wie Pierre schon schrieb nicht richtig entscheiden kann. Eine Konzentration auf die Ereignisse zwischen 1930 und 1950 hätten dem Film besser getan, denn der Parallelplot in der Gegenwart wirkt zum einen sehr konstruiert und ist zum anderen eigentlich überflüssig. Warum bspw. muss unbedingt ein Autounfall inszeniert werden, bei dem die Frau stirb, nur um die Krankheit zu entdecken, die dann wiederum zum eigentlichen Problem (Herkunft der Eltern) führt? Leider um eine Ecke zu viel hergeleitet.
Ansonsten ist der Film aber wie gewohnt von den Spaniern (haben es einfach drauf, da gibt es schon lange keine Bedenken mehr) hervorragend und interessant. Der Zugang zur Thematik (Bewältigung / Aufarbeitung des Franco Regimes) ist leider wenig zugänglich für mich, weshalb ich davon ausgehe, dass der Film für Spanier eine komplett andere Bedeutung haben wird.
- FFFN 2013
John dies at the end Jep, der war sehr cool. Skurril, witzig und irgendwie sympathisch. Leider wurde er in den letzten 20min zu trashig und überdreht, so dass er Punkte gelassen hat und auch der Wiederseheffekt gelitten hat. Kommt daher bei Weitem nicht an Bubba Ho-tep ran, zeigt aber erneut, wie vielseitig Don Coscarelly doch ist und wie viel Spaß seine Filme machen.
- FFFN 2013
The ABCs of Death - Fand ich jetzt bei Weitem nicht so schlimm wie die anderen, aber toll war es unterm Strich auch nicht. Ich würde sagen, dass von 26 Filmen deutlich weniger als eine handvoll ein kompletter Reinfall oder unangemessen waren (ganz voran L), die Zahl der Knaller ist allerdings noch geringer
D for Dogfight wurde ja schon im Trailer prominent gefeatured und sieht herausragend aus. Definitiv das Highlight der Compilation. Die 5,000$ Kosten pro Film sind allerdings ein Marketingag und wurden meiner Meinung nach nicht einmal von den schlechtesten und einfachsten Beiträge eingehalten.
- FFFN 2013
No one lives Kitamuras Handschrift habe ich leider nicht erkennen können und alles sieht doch sehr konventionell aus. Als der erste Splat über den Screen huscht hatte ich die Hoffnung, dass es doch ziemlich fett werden könnte, aber am Ende würde ich sagen „solide bis gute Videothekenware“. Klassische „Kriminelle geraten an den Falschen“-Prämisse, die man auch schon von Mike Mendez‘ Killers aus den 90ern kennt.
Fazit: unterhaltsam und einen Blickt wert.
- Preview
Spring Breakers Siehe Review:
http://beyondhollywood.de/index.php/topic,19139.new.html#new