Der gelbe Teufel mit dem Superschlag
- eigentlich ist dies ein recht durchschnittlicher Eastern. Die Story ist super simpel - Dorf wird von einer Verbrecherbande beherrscht. Ein angesehener Bürger sucht darauf einen Mann, der den Menschen gegen die Verbrecher hilft. Er freundet sich mit einem Superkämpfer an, dem er aus Scham aber nicht seine wahren Absichten verrät. Er schenkt dem Helden sogar ein Haus - ohne Gegenleistung. Als er in sein Dorf zurückkommt, wird der Mann umgebracht. Unser Held zieht los, um seinen Freund zu rächen und die Bande auszuräuchern.
Solide Fights und flottes Tempo legt der "gelbe Teufel" vor - es gibt sogar einen kurzen Gastauftritt von Bolo Yeung, mit entsprechendem Fight. Die Filmart DVD ist gelungen - auch wenn es vielleicht stört, dass die Restauration mit Hilfe der Vollbildversion entstanden ist - und das Format ewig zwischen Widescreen und Vollbild wechselt - dafür sind die Übergänge aber sauber und der Film ungekürzt... Fazit: Kein Highlight, aber auch sehr unterhaltsam.
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-tja - was soll ich sagen. Ich fand den leider seeeeeehr durchschnittlich. Da hat auch Barabara Crampton in einer kleinen Rolle nichts mehr reissen können. Dieser "HomeInvasion/Slasher" Hybride ist leider zu klischeebeladen, als dass er gut ist. Natürlich kann man mit so einer Geschichte keinen Inoovationspreis gewinnen - aber irgendwie passt das alles nicht richtig zusammen. Nach kurzer Zeit, weiß der geübte Zuschauer, was Sache ist. Die Auflösung ist wirklich keine Überraschung mehr und das Motiv ist schon wieder so gewöhnlich, dass es eigentlich doof ist. Dafür bekommen wir 90 Minuten die volle Packung Terror, Geschrei, Blut und Gewalt. Mich hat gestört: blöde Charaktere, die nur panisch rumschreien und wirklich doofe Dinge tun (Thema aus der Haustür rennen), wackelnde Handkamera und stunzdoofer Plot. Gefallen konnte: Handgemachte FX, die fies und brutal sind (mit dem Abstrich, dass natürlich Effekte nicht alles sind, etwas Atmosphäre ist nicht verkehrt), Sharni Vinson als Heldin (die allerdings eine ultrabecknackte Backstory mitbringt) und viele Verweise auf die Klassiker (eine ganze Latte Halloween, Nightmare oin Elmstreet und Friday 13th Zitate lassen sich entdecken)... Fazit: Als Jugendlicher hätte ich den Film bestimmt als Splatterfilm abgefeiert - leider wirkt er heute auf mich allzu durchschnittlich. One-Timer.