Der Mann mit der Tigerpranke
- die Quasi-Fortsetzung zum Pirat von Shantung rockt ebenfalls. Chen Kuan-Tai hat den Leuten 97 Minuten auf die Glocke. Dabei muss man erwähnen, dass er zwar einen anderen Charakter spielt (der Film ist 20 Jahre später angesiedelt), den aber wesentlich unsympathischer anlegt als im Vorgänger. Nun - die Moral der Geschichte ist: Verbrechen lohnt sich nicht. Hier ist die Hauptfigur bereits ein Gangsterboss (der Film behandelt nicht den Aufstieg), sondern es geht datum sich gegen die anderen Banden zu behaupten. Am Ende sind natürlich wieder alle tot und die Moral von... ach so hatten wir schon.
Of Fathers and Sons - Die Söhne des Kalifats
- wieder Islam im Kino. Diesmal ein Dokumentar Film, der einem zwar einen Schauer über den Rücken zweibelt, aber nicht so emotional ist wie "nur eine Frau". Hier war es ein Berliner Filmemacher, der in Nordsyrien sich als gläubiger Dschihadist und Kriegsfotograf ausgibt. Was er mitbringt ist ein Portrait eines kaputten Landes (von wegen sicheres Herkunfstland) in dem die Menschen von religiösem Wahn gezeichnet sind. Alles ist von Gott gewollt und alles wird Allah untergeordnet. Die Menschen sprechen immer von Gott und Liebe - aber sind vom Hasse gezeichnet. Gegen die Amerikaner, gegen die Kurden, gegen die Regierung - gegen alle. Sie verteidigen ihr Land auf ihre Weise. In diesem Umfeld wachsen die Kinder auf, die ebenfalls so geprägt sind. Von Hass und Religiösem Wahn. Das Schlimme ist, dass sie von Babyalter auf lernen - das ein Leben nichts wert ist. (im Übrigen auch die Frauen, die fast komplett in dem Film ausgeblendet sind). Die Leute haben auch einen dementsprechenden Humor. Sie machen den Kindern Angst, indem sie ihnen mit Folter und Schmerzen drohen und lachen darüber. Wenn ein Sohn nicht gehorcht, wird er geschlagen udn getreten (so benehmen sich die Kinder dann übrigens auch). Auch als einer der Männer (der immer Minen enstschäft) einen Fuß verliert - sieht er es als großes Glück an, dass Gott ihm den linken und nicht den rechten Fuß abgerissen hat. Und sie haben keine Scheu die Kinder, statt in die Schule lieber in den Krieg zu schicken.
Und die Ausbildunge ist reine Gehirnwäsche...
Sicher entsprechen die radikalen Muslime in dem Film genau dem AfD Feindbild... aber wer mal dahinter schaut - die Menschen haben nichts anderes. Mich wundert es nicht, dass alle anderen flüchten - denn wer bleibt, wird von den eigenen Leuten hingerichten. Wer sich Allah nicht unterordnet muss sterben. Das ganze Geseiere ist übrigen, das gleichen Gewäsch wenn unsere neurechten und Identitären ihren Unfug von sich geben. Wenn die Nazis sich im Kampfsport und an der Waffe ausbieldne lassn und ihre komischen Fahnen vor sich hertragen - dann ist das genau das Bild was IS-Kämpfer auch machen. Egal ob Ideologien wie Faschismus, oder Reglion wie "dieser" Islam (ich denke, es gibt viele Moslems, die liberaler sind und eben nicht so denken).
Fazit: Nach diesem Film war ich zwar auch erschrocken, aber kann den Menschen gegenüber keinen Hass empfinden, sondern ehrer Mitleid. Die stecken in einem religösen Wahnsinn fest, aus dem sie sich nicht aus eigener Kraft befreien können. Diese Leute und vor allem ihre Kinder tun mir einfach leid, weil die Auslegung ihrer Religion einfach menschenfeindlich ist. Leider sind diese Menschen komplett verloren - und statt an einem heiligen Krieg, arbeiten sie am eigenen Untergang. Einfach nur traurig.