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Offline Sing-Lung

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    Offline JasonXtreme

    • Let me be your Valentineee! YEAH!
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      Ich kenne die beide, bei Herbie weiß ich aber nicht mehr welche genau.
      Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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      Offline ap

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      • Die Großen Alten
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        Renfield  :bd:



        Geiler Scheiß!  :D Und wie erwartet wieder mal ein Kracher mit Nicolas Cage, wie sollte es auch anders sein... ;)
        Nicolas Cage als Dracula ist einfach nur von vorn bis hinten cool! Ein bißchen overacting, ein bißchen Lugosi-Hommage, und eine Priese Super-Bösewicht, das macht echt Spaß zu sehen und verursacht mehr als nur das ein oder andere fette Grinsen!
        Und auch in Sachen Gewalt wird alles andere als auf die Bremse getreten, da splatterts ordentlich, Blut spritzt und Körperteile fliegen durch die Gegend. Das ist zwar alles nur CGI aus dem Computer, macht aber nichts, ist trotzdem noch sehr nett und vor allem, mehr als erwartet. ;)
        Eine echt gelungene, spaßige Horror-Parodie, zu empfehlen!  :thumb:


        Offline Elena Marcos

        • a.k.a. Dirk
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            • Show only replies by Elena Marcos
          Blood Delirium (1988)

          - mal wieder auf YT ein bisschen schmieriges Zeug rausgesucht. Darunter dieser Horrorshocker von Sergio Bergonzelli zwischen HG Lewis "Color Me Blood Red" und "Sado". Hier geht es um eine Frau eines Malers die stribt... kurz vor ihrem Tod nimmt ihre Seele Kontakt zu einer anderen Frau auf (beide werden von Brigitte Christensen gespielt) und warnt sie. Nun - ein Jahr später wedelt ihr eine Eintrittskarte für eine Ausstellung durchs Fenster, die von dem Maler gegeben wird. Der kann leider nicht mehr vernünftig arbeiten, weil ihm seine Frau fehlt, die ihn mit ihrer Musik inspiriert hat. Also gräbt er die Tote aus und setzt sich den leichnam an das Klavier. Doch dann tritt die neue Frau in sein Leben und er entwickelt eine weitere Obsession und will auch diese besitzen - zwischendurch fällt der Diener "Herrmann" über ein Mädchen im Dorf her, vergewaltigt und tötet sie. Als er und sein Herr die Leiche beseitigen, kommt der Maler auf den Trichter... Blut ist doch die beste Frabe.

          Der Film ist kompletter Nonsens und eigentlich strunzdoof. Doch der Cast haut einiges raus: John Philip Law gibt den psychotischen Maler und Gordon Mitchell als Faktotum Hermann sind schon ein schräges Duo. Der Diener hat nämlich seine Herrin ebenfalls verehrt und knudelt "heimlich" hinter dem Rücken des Malers mit der Leiche. (Nach dem Tod in der Kapelle steckt Hermann sogar sein Gesicht zwischen die Beine der Verstorbenen)... bis zum Ende wird es zum Teil immer ekliger. Die Leichenteile verfüttert Hermann nicht  nur an seinen Hund "Satan" sondern legt sich auch was auf den Grill...
          Krudes Horrorfilmchen, das wohl bei Vinegar Syndrome auf BD erschienen ist. Die YT Fassung war hingegen Vollbild, aber Uncut... und leider italienisch.

          Tentazione (1988)
          - im gleichen Jahr drehte Bergonzelli auch den schmierigen Erotik-Lappen Tentazione, der bei uns damals auf VHS erschien und stark abgdunkelt und gekürzt war. Die YT-Fassung ist wohl uncut, denn es gibt tiefe Einblicke in den Schambereich von Olinka Hardiman - die in diesem Film eindeutig der heissere Feger ist. Olinka spielt Ann eine reiche Witwe, die eine Werbeagentur hat und mit ihrem Angestellten Darius anbandelt. Der heiratet die Chefin natürlich und will sie dann beseitigen lassen, da er das Model Katrine kennenlernt. Dafür engagieren sie einen Pornoproduzenten und seine Häscher. Doch die gute Ann überlebt den Anschlag und sinnt auf Rache.
          Genau so ein Blödsinn wie Blood Delirium nur als Krimihandlung. Hier gibt es zwar jede Menge Sexszenen, aber auch ein paar rüde Szenen - unter anderem verführt Darius die Tochter des Pornopruduzenten und lässt sie dann von eim Seemann vergewaltigen. Doch am Schluss bekommen natürlich alle ihr Fett weg, außer Ann, die alle Fäden in der Hand hält. Trine Michelsen als Katrine war mir allerdings zu mager und sah mit ihrer 80er Jahre Föhnfrisur irgendwie komisch aus... aber egal. Der Film war auch auf italienisch genießbar. Im Moment bietet die ofdb eine deutsche DVD für 58 Euro an. Das muss wohl ein Fehler sein... ob der mit 83 Minuten komplett ist, weiß ich auch nicht. Aber dafür gibt es YT.

          Voyeur (1993)
          - diesen Tinto Brass Film findet man ebenfalls auf YT - in italienisch und wohl mit allen HC-Inserts. Die Story ist etwas mau - Francesco Casale spielt einen jungen Mann, dessen Frau Silvia ihm weggelaufe ist. Da er von ihr Besessen ist, sieht er überall ihr Gesicht. Komischerweise stehen auch über all Fotos rum, selbst bei seinem Vater. Der alte Mann ist bettlägrig und wird von einer "geilen" Karnkenschwester betreut. Francesco glaubt, das Silvia ihn verlassen hat, weil er von seinem Vater kein Haus geschenkt bekommen hat. Nun wird im gleichen Haus eine Wohung frei und der Mann möchte mit seiner Angebeteten dort einziehen. Leider kann er seine Frau nicht finden - doch dann meldet sie sich bei ihm.
          War es nur ein Traum oder ist alles wahr? Am Schluss wirkt der Film eher wie ein Traum oder Halluzination ... es gibt Traumsequenzen (der Strand) und Einblicke in die Gefühlswelt unseres Voyeurs. Man weiß auch nicht am Schluss, ob das alles Wunschdenken ist oder was wirklich passiert ist. Seine Frau hat ihn weniger wegen der Wohnung verlassen - sie suchte etwas ganz anderes. Sie ging mit einem Mann fremd, den sie jedoch nicht liebt. Sie erzählt jedoch nicht, wer es ist - obwohl man sich denken kann, dass es hierbei um den Vater geht. Denn im direkten Schwanzvergleich fühlt sich der junge Mann ständig im Nachteil. Auch die Beichte, dass sie am Hochzeitstag vom Vater "beglückt" wurde ... scheint irgend wie auch nur eine verklärte Sicht zu sein. Gedreht ist "Voyeur" allerdings wieder sehr hübsch - Brass setzt Dekors und Schauspierinnen gekonnt in Szene... das Spiel mit Lust und Weiblichkeit hat der Mann sehr gut drauf (was Feministinnen heute dazu sagen würden weiß ich nicht, aber bestimmt nichts Gutes). Eigentlich ist hier wieder Style over Sunstance gefragt. Die Italo-Fassung machte erstaunlicher Weise einen kompletten Eindruck - was man von der deutschen DVD nicht sagen kann, die ist nämlich geschnitten.
          Jetzt hab ich aber die Nase auch voll von dem Schmier... und wende mich mit dem nächsten Film einem anderen Genre zu.
           

          "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


          Offline Thomas Covenant

          • Die Großen Alten
              • Show only replies by Thomas Covenant
            Raiders of the lost Ark OV   :10:

            Ich weiß, was soll mann über den Film noch sagen, aber ich habe ihn jetzt das erste Mal in OT gesehen.
            Für mich ist das der perfekte Film. Die Art wie hier Bild,Ton und Musik zusammengehen ist überirdisch. Die ersten 5 Minuten wenn die Kamera Indy folgt ohne sein Gesicht zu zeigen, das Licht,die Perspektiven und dann das erste Mal das Gesicht und die Augen des Raiders, Peitschenknall und Bäng, a Legend is born. Wahnsinn,die Sets, die Höhle mit den Fallen, der Markt in Tunis, die Quelle der Seelen, was für ein traumhaftes Set und dann, die Kammer mit der Lade usw. Ein Staunen,ein Raunen. Und immer wieder diese ikonischen Bilder die sich auf der Netzhaut einbrennen. Indy vor der untergehenden Sonne beim Ausgraben, der Run auf dem weißen Pferd. Was Spielberg hier mit Wind macht, Alter, da kann ihm keiner das Wasser reichen. Der Wind ist ein Hauptdarsteller!
            Und die Farben, meine Güte! Haben denn alle modernen Filmemacher vergessen wie mann solche genialen Frames produziert. Die Musik, ja der Raiders March-genial natürlich, aber ich finde nach Superman und Star Wars hat Williams hier sein Meisterschaft erlangt. Jedes Thema, Indys,Marions und das Ark Thema das einem fast in den Himmel entführt ist famos.
            Die einzigen Abenteuerfilme die meiner Meinung nach etwas ähnliches außerhalb der Indy-Serie auf die Beine bekommen haben waren die beiden Zorro-Filme mit Banderas und Silverado für das Westerngenre.
            Quatermain, grüner Diamant usw, alles ein Scheissdreck dagegen.
            Warum gibt es so wenige Filme in der Richtung? Die Blaupause liegt hier doch vor !
            Ich werde mir mal ein paar alte Serials reinziehen, vielleicht kommt ja dieses Jubelgefühl eines kleinen Buben wieder in mir auf wie es hier der Fall ist.
            « Letzte Änderung: 10. August 2023, 20:23:49 von Thomas Covenant »


            Offline ap

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                • Show only replies by ap
              Suburbia  :bd:



              Teenager Evan (Bill Coyne) sagt seiner Familie kurz entschlossen Lebewohl, nachdem seine alkoholabhängige Mutter ihm ständig Vorwürfe macht. Nachdem er in einem Punkclub abgestürzt ist, nimmt sich der junge Jack (Chris Pederson) seiner an, der in einer ähnlichen Situation wie Evan ist und mit einer Gruppe anderer Kids "The Rejects" gegründet hat, eine Bande, die in einer leerstehenden Baustelle residiert, aufeinander aufpaßt und von Bettelei und Diebstählen ihre Tage bestreitet. Jedoch übertreiben sie es irgendwann und die Nachbarschaft beginnt, offensiv gegen sie vorzugehen...

              Interessantes Jugend-Drama, das zum Teil etwas an "Kids" erinnert, nur nicht ganz so dreckig. Ein wenig mehr Dreck hätte dem Film aber gut getan, wäre das Punk Umfeld doch prädestiniert dafür... ;) Der Film soll recht authentisch sein und ein "Kultfilm", beides glaube ich gerne, kann ich aber nicht wirklich beurteilen. Bleibt ein interessanter Film, der sicherlich nicht zum lertzten Mal im Player landete.


              Offline Elena Marcos

              • a.k.a. Dirk
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                  • Show only replies by Elena Marcos
                Cruising
                - zu Ehren von Friedkin hab ich mir gestern nochmal Cruising gegeben. Ich hatte den vor 30 Jahren mal auf Pro7 gesehen, hatte aber keine Erinnerung mehr dran. Insgesamt ein düsterer Thriller, dem man mehr Interpretation anhängen kann, als es vielleicht gemeint war. Aber ich möchte hier nicht in die Tiefe gehen. Es bleibt ein recht gradliniger Thriller im Schwulen-SM-Mileu, wo Al Pacinio als Undercover-Cop einen Killer aufspüren soll. Das geht erstmal schief, bevor er auf die Fährte des Killers kommt. Pacinos Zerissenheit und sein innerer psychicher Kampf werden hier allerdings nicht immer klar. Die Story ist an sich recht spannungslos - die Darstellung der Szene widmet Friedkin mehr Zeit. Der Cast ist an sich sehr gut, wir haben hier unter anderem Karen Allen und Joe Spinell in Nebenrollen. Fazit: Insgesamt unterhaltsam - Für Cineasten gibt es noch Ansätze (etwa lässt sich das Ende vielfältig interpretieren ... etwa der letzte Mord oder die Soundkulisse der Lederjacke) - doch für mich bleibt es bei der offenesichtlichen Auflösung.

                "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                Online Max_Cherry

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                    • Show only replies by Max_Cherry
                  Operation Eastern Condors (1987) :dvd:
                  Was für ein großartiger Actionfilm! Sau gutes Pacing, gut gemachtes Geballer und geile MA Einlagen. Der ist keine Minute zu lang. Und Scheiße! Mit dem finalen Kampf rechnet ja niemand. Trotz Upspeeding sieht das alles mega cool aus. Der geht von 0 auf meine Top Liste der Hong Kong Actioner.
                  :8:


                  Offline Ash

                  • der Werbe-Bot
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                    • Tod durch SnuSnu
                      • Show only replies by Ash

                    RESPECT :prime: :8: Die Geschichte von Aretha Franklin ist super inszeniert mit einer Menge Gospel und Soul und ihre Musik mochte ich schon immer. Ihre Geschichte ist in der ersten Hälfte geprägt von (schwarzer) Männerdominaz die über sie bestimmen und die Geschichte zeigt, ähnlich wie bei Tina Turner, wie lange sie doch gebraucht hat um sich davon zu lösen. In der zweiten Hälfte ist es ihr eigener Dämon, der thematisiert wird. Der Film geht fast 2 1/2 Stunden, nimmt sich oft Zeit, die er nicht immer braucht aber es stört mich persönlich nicht, eben weil es sich um eine Filmbiografie handelt. Das Thema Rassismus geht etwas unter und ist selten mehr als eine Randnotiz, obwohl Aretha Franklin wie ich glaube mehr erlebt hat, als man zeigt.




                    Online Max_Cherry

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                        • Show only replies by Max_Cherry
                      Turtles - Mutant Mayhem (2023) :kino:
                      Nachdem ich letzte Woche leider abbrechen musste, da der Film meiner 6-jährigen Nichte zu düster und gruselig war, gab es heute den zweiten Durchgang im Kino. Dieses Mal vollständig. Audiovisuell passt hier alles. Die Mucke mischt flotte Elektrobeats mit 90er Hip Hop vom aller feinsten. Das Auge bekommt eine Menge tolle Bilder in einem sensationellen Comic Stil, der zunächst an die Spiderverse Filme erinnert, aber trotzdem eigenständig genug rüberkommt. Hardcore Fans könnten sich an den vielen inhaltlichen Neuerungen stoßen, mich hat das alles nicht gestört. Aber die Story ist trotzdem der große Knackpunkt, weil dünner als dünn und auch nicht immer schlüssig. Etliche Nebenfiguren kommen viel zu kurz und der Humor zieht teilweise richtig gut, teils aber auch gar nicht.
                      Eigentlich sehr schade, denn der Film hat großes Potential für mehr gehabt. Unterm Strich bekommt man unterhaltsame, mega stylische Turtles Action, leider ohne Substanz. Ich hoffe, dass er noch etwas mehr einspielt, damit vielleicht eine (bessere) Fortsetzung kommt.
                      :7:
                      « Letzte Änderung: 12. August 2023, 06:14:04 von Max_Cherry »


                      Offline Ash

                      • der Werbe-Bot
                      • Die Großen Alten
                        • Tod durch SnuSnu
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                        Offline Sing-Lung

                        • Hat Elefanten im Garten
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                          Operation Eastern Condors (1987) :dvd:
                          Was für ein großartiger Actionfilm! Sau gutes Pacing, gut gemachtes Geballer und geile MA Einlagen. Der ist keine Minute zu lang. Und Scheiße! Mit dem finalen Kampf rechnet ja niemand. Trotz Upspeeding sieht das alles mega cool aus. Der geht von 0 auf meine Top Liste der Hong Kong Actioner.
                          :8:

                          Sag ich ja! :thumb: geil dass der bei Dir so zieht!


                          Offline Bloodsurfer

                          • diagonally parked in a parallel universe...
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                              • Show only replies by Bloodsurfer
                            Freaky :7:

                            Hatte keine Erwartungen, hab ihn auch eigentlich hauptsächlich deswegen angemacht, weil er bei Prime bald rausfliegt.  War dann eine sehr positive und unterhaltsame Überraschung. Gibt im Intro gleich mit den ersten paar Morden ordentlich Gas. Die eine oder andere Szene war saftiger als gedacht. Vaughn passt als Killer wahnsinnig gut, Kathryn Newton macht ihre Verwandlung aber auch ganz gut. Die Story ist nicht besonders überraschend, aber ein solider Film war das insgesamt schon.


                            Online Max_Cherry

                            • Die Großen Alten
                                • Show only replies by Max_Cherry
                              Da klingt eine Sieben aber schon fast ernüchternd.

                              Ein bisschen ernüchtert war ich auch nach dem Abspann von "Turtles". Die Story selbst richtet sich mMn an 10-16-jährige und ist sehr sehr einfach nach Schema F  gestaltet. Da waren die "Spiderverse" Filme schon ganz andere Kaliber. Ich fand das schon enttäuschend, aber die Bilder und der Soundtrack rocken, deswegen noch eine 7/10.


                              Online Max_Cherry

                              • Die Großen Alten
                                  • Show only replies by Max_Cherry


                                Der Rabe (1935) :bd:
                                Dieser alte Universal Klassiker aus der zweiten Reihe war mir gänzlich unbekannt, im Gegensatz zum gleichnamigen, aber inhaltlich komplett anderen Film von Roger Corman aus den 60ern.
                                Der hier erzählt die Geschichte um einen genialen Doktor (Bela Lugosi), der nebenbei fanatischer Edgar Allan Poe - Verehrer ist und in seinem Keller ein paar Folterinstrumente und Todesfallen aus den Werken des Schriftstellers nachgebaut hat. Aus Gründen befindet sich eine Gruppe Menschen inkl. einer jungen Frau, die vom Doc. geheilt wurde, in seinem Anwesen und gerät in Gefahr. Ebenfalls dabei ist Boris Karloff, der einen entstellen Helfer spielt.
                                Das ist einer dieser kurzen s/w Snacks, die über weite Strecken relativ unspektakulär verlaufen, um dem Zuschauer erst zum Ende hin ein spannendes Finale zu liefern. Die 61 Minuten Laufzeit passen perfekt zur Vorlage. Lugosi hat schon besser gespielt, aber ich mag den trotzdem immer gerne. Am Ende steht ein solides, kleines Mad Professor- Filmchen, nichts besonderes, aber auch nicht schlecht. Da bekomme ich doch wieder richtig Bock auf das Universal Monsterverse aus den 30ern.
                                :6.5: - :7:


                                Auf der Blu-ray befindet sich noch der Bonusfilm "The Black Cat", ebenfalls mit den beiden genannten Stars. Der ist dann demnächst auch dran.
                                « Letzte Änderung: 13. August 2023, 01:59:27 von Max_Cherry »


                                Offline ap

                                • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
                                • Die Großen Alten
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                                    • Show only replies by ap
                                  Gestern als Festivalausklang:


                                  The Disaster Artist  :dvd:



                                  Immer noch ein richtig schönes, entspanntes Feel Good Movie, cool!  :thumb:




                                  Gerade:


                                  Cleaner  :dvd:



                                  Der Rüstungskonzern PLY-Industries hat plötzlich allen Grund zur Sorge. In der Abteilung für bakteriologische Kriegsforschung werden Dutzende von Mitarbeitern unwissend mit der neuen Psycho-Droge "RETURN-3" infiziert. Als sich die Nebenwirkungen wie Angstzustände und Hysterie auch in telepathischen Fähigkeiten manifestieren, handelt der Konzern. Nach einer Massenentlassung folgt eine regelrechte Säuberungsaktion. Eigens dafür engagierte Killerkommandos sollen die Infizierten aus dem Weg räumen, bevor sie die Monopolstellung und das Image des Konzerns gefährden können. Einer dieser Killer, Verve Helios, dringt bei seinen "Jobs" immer tiefer in einen Sumpf aus Drogen, Gewalt und Perversionen ein. Helios, der "Cleaner", legt dabei jede Art von Disziplin und Gewissen ab und wird für alle Beteiligten zu einer großen Bedrohung...

                                  Das klingt nach mehr Handlung als drin ist... ;) Philipp Schiemann als Verve Helios liefert eine One-Man-Show ab die sich gewaschen hat! Er schreit, schimpft, motzt sich durch den Film, vergiesst nicht wenig Blut und beweist viel Geisteskrankheit und Perversion... Zumindest wird es mit so einem psychopathischen Choleriker niemals langweilig, das bringt einen auch über das minimum an Handlung. Aussehen tut das für einen semi-professionellen Film aus den 90ern eigentlich ziemlich gut, die vielen düsteren Blaufilter lassen das eigentlich relativ stylisch aussehen.
                                  Ein kleines, gewalttätiges, krankes Machwerk, mag ich!  :thumb:
                                  « Letzte Änderung: 13. August 2023, 19:28:20 von ap »


                                  Online Max_Cherry

                                  • Die Großen Alten
                                      • Show only replies by Max_Cherry


                                    Die Verachtung (1963) :dvd:
                                    Vielleicht hätte ich mich nicht auf die Kritiken verlassen sollen, vielleicht passt Godard auch einfach nicht in meinen Filmgeschmack ("Außer Atem" fand ich ja leider auch enttäuschend). Ein paar Ansätze in der Inszenierung haben mir gefallen, auch das man Fritz Lang für eine größere Nebenrolle gewinnen konnte, ist cool. Vielleicht bin ich auch einfach nicht intelligent genug, hier die Genialität zu erkennen. Die Chemie zwischen Brigitte Bardot und Michelle Piccoli passt schon, aber die Rolle von Jack Palance ging mir etwas auf den Keks. Mein größtes Problem ist, dass mich die Dialoge nicht fesseln konnten und auch die schönen 60s Bilder haben nicht so richtig gewirkt. Da wurde mir mehr versprochen. Kritiker würden vielleicht die Hände über den Kopf zusammenschlagen, aber auch die immer wiederkehrende Streichermelodie hat mich genervt.
                                    Das große Highlight war natürlich die Bardot, die hier optisch wie die Pamela Anderson ihrer Zeit rüberkommt. Leider kommen die Frauen insgesamt nicht so gut bei dem Film weg. Tja, schlecht ist er sicherlich nicht, ich lande schon noch bei einer :6:, aber das große Meisterwerk, welches hier so viele drin sehen, konnte ich nicht erkennen.
                                    « Letzte Änderung: 13. August 2023, 22:44:58 von Max_Cherry »


                                    Offline Ash

                                    • der Werbe-Bot
                                    • Die Großen Alten
                                      • Tod durch SnuSnu
                                        • Show only replies by Ash
                                      Der Trailer für die restaurierte 4K Version ist garnicht mal so schlecht, vor allem mit der Hintergrundmusik und den Bildern, die machen eine coole Atmo im Trailer, würde ich riskieren. Der Film läuft am 14.09. um 23:30 auf rbb, mal schauen, ob ich daran denke, naja und ob ich diesen Sender überhaupt habe, habe bis auf die Nachrichtenkanäle wer weiß wie lange keinen anderen TV Sender mehr an gehabt.



                                      TILL - Kampf um die Wahrheit :prime: :8: Der Film veranschaulicht wie so oft sehr deutlich den unfassbaren Rassismus weißer Amerikaner in den 1950er Jahren und man begleitet eine Mutter auf ihren chancenlosen Weg Gerechtigkeit für iheren Sohn zu bekommen. Es gibt zig Filme dieser Art und sie lassen Einen gleich noch weniger los, wenn das Ganze auf eienr wahren Begebenheit beruht, Begebenheiten, die es gerade damals zu Tausende gab. Ich muss mir da zwangsweise oft die Frage stellen, wie ich als Schwarzer in den USA mit dieser Situation damit umgegangen wäre, zu krass.
                                      « Letzte Änderung: 14. August 2023, 03:26:46 von Ash »



                                      Offline Elena Marcos

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                                        The Last of Us - Episode 1

                                        - von wegen 9 mal 58 Minuten. Der "Pilot" (der ja wieder wohl zwei Folgen beinhalten) - ging 80 Minuten. Erste Gänsehaut hatte ich bereits bei der esrten Einstellung vom Fenster mit den wehenden Vorhängen. Später gab es tatsächlich einzelne Szenen, die gut der Vorlage nachempfunden sind. Für mich ist jetzt die Spannung der Story nicht mehr so da - aber die Umsetzung ist schon gut gemacht. Die erste Folge nimmt sich sehr viel Zeit für die Charaktere und den Plotaufbau, die Monster und Horrosequenzen sind auf den Punkt gebracht und nicht in den Vordegrund gerückt. Natürlich kann man nun mehr Hintergrund beleuchten und tiefer in die Story einsteigen. Was mich etwas wunderte, war dass es in der Stadt och so viele Menschen gab. Die Endzeitstimmung fehlte etwas - die wird natürlich mit dem Schluss der Episode aufgebaut, so dass ich direkt weiterschauen wollte. Bin echt gespannt ...
                                        Randnotiz: Ich finde immer noch, dass die Ramsey gar nicht nach Ellie ausschaut - aber man gewöhnt sich bestimmt an die Figur. Ich denke das Rebellische, Aufmüpfige wird dann noch in Staffel 2 und 3 ausgebaut (hehe)... Ich denke, Joel und Ellie können auch in der TV - Varinate gut zusammenwachsen. Fazit: Bleib dran - ich will's nämlich jetzt wissen.

                                        "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                        Offline Ash

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                                          Takeshi's Castle (2023) :prime: :7: Ja gut, es kommt schon ein wenig Nostalgie auf und der Spaß, den die Menschen da haben, der steckt an aber nüchtern betrachtet muss man auch sagen, dass hier 8 Folgen lang fast immer das Gleiche passiert. Dementsprechend ist und war TC nie eine Sendung, die man am Stück verfolgt sondern die man einfach im TV angelassen hat, wenn man beim Zappen zufällig darüber gestolpert ist. Deswegen funktioniert das hier als Komplettsichtung nur semi. Spaß macht es dennoch.




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                                            The Black Cat (1934) :bd:
                                            Diese erste Zusammenarbeit von Bela Lugosi und Boris Karloff ist ein sehr günstig produzierter Universal Horror aus der zweiten Reihe. Der Regisseur Edgar G. Ulmer hatte zuvor für Szenenbild und als Co. Regisseur von Fritz Lang, Murnau und Michael Curtiz mit den besten Filmschaffenden zusammengearbeitet. Ihn selbst holte man immer dann für die Regie, wenn wenig Geld zur Verfügung stand und man dennoch keinen Trash produzieren wollte. So ist "Die schwarze Katze" (frei nach Poe) ein Film geworden, der nur ganz wenige Schauwerte zu bieten hat, aber dafür über die Dialoge, die originelle Story und einer düsteren Atmo 65 Minuten lang gut unterhält. Die Geschichte spielt in Ungarn, wo ein Architekt und ehemaliger Verräter aus dem ersten Weltkrieg (Karloff) auf einem Massengrab ein modernes Anwesen gebaut hat. Durch Zufall mit einem jungen Paar unterwegs, landet der ehemalige Kriegsgefangene Dr. Werdegast (Lugosi) bei jenem Mann, der ihn einst verraten hat und sinnt auf Rache. Was er nicht weiß ist, dass Architekt Poelzig jede Menge Anhänger hat und eine Art satanische Sekte anführt.
                                            Mir hat der Film mit seiner ungewöhnlichen Ausgangssituation und den Bezügen zum ersten Weltkrieg wirklich gut gefallen. Ein paar Abstriche gibt es für Bela Lugosis Overacting und mit mehr Budget hätte man sicher noch mehr aus der Idee machen können. Trotzdem minimal besser als "Der Rabe".
                                            :7:




                                            The Wolf Man (1941) :dvd:
                                            Nach all den Jahren hab ich endlich mal wieder die Universal Monster Box aus dem Regal gezogen. Zu "Wolf Man" muss man nicht mehr viel sagen. Der Film zählt zurecht zu den großen amerikanischen s/w Klassikern. Lon Chaney Jr war mir mit seiner traurigen, verzweifelten Art immer sehr sympathisch, schade dass der danach kaum noch bedeutendes gedreht hat und immer im Schatten seines Vaters stand. Das Wolfmensch Make Up wirkt sicherlich heute etwas albern und auch die Verwandlungen sind einfach und schluderig gefilmt. Abgesehen von diesen kurzen Momenten mag ich den Film immernoch sehr gerne. :7.5:
                                            « Letzte Änderung: 15. August 2023, 23:03:56 von Max_Cherry »


                                            Offline Elena Marcos

                                            • a.k.a. Dirk
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                                              Last of Us - Episode 2 und Anfang von 3 ...

                                              - jaja - von wegen 58 Minuten. Hier hat wohl jede Folge eine andere Länge. Episode Zwei liegt bei 52 Minuten und ist recht knackig. Hier bekommen wir neben dem Indonesien-Rückblick vor allem Survival-Action wie im Spiel geboten. Erstmalig kommen hier die Clicker zum Einsatz und das Setdesign ist exakt dem Game entnommen. Hier fühlt man sich direkt wohl. Ich gebe zu - ich gewöhne mich langsam an die Ramsey. Die gibt die Ellie eigentlich ganz gut, obwohl ich immer noch der Meung bin, sie hat ein komisches Gesicht... aber die Dialoge zwischen Joel und Ellie funktionieren sehr gut und machen Spaß. Episode 3 hat wieder 75 Minuten, die ich gestern leider nicht ganz gescahfft habe. Aber die "Aufrege-Episode" um Bill und Frank fand ich bisher gar nicht so schlimm. Im Gegenteil - das ist ganz zart inszeniert. Das die beiden Herren im Mittelpunkt stehen, ist vollkommen ok und gibt der Serie mehr "Character-Drive". Die Unterschiede zum Spiel stören mich hier gar nicht, denn man bekommt im Game ja die Beziehung der beiden durch die "Briefe" mit ... ich bin da immer voll dran vorbeigestiefelt, weil mein Fokus im Spiel woanders lag. In der Serie konzentriert sich das dann anders. Irgendwie ist es eine Serie, auf die ich mich gefreut habe und überrascht von der Umsetzung bin. Das gab es lange nicht mehr. Fazit: Bin gespannt, wie es weitergeht.

                                              "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                                              Online Max_Cherry

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                                                Danke Dirk, deine Folgenzusammenfassungen les ich sehr gerne. Irgendwann schau ich die Serie noch, aber das dauert noch.


                                                Offline Elena Marcos

                                                • a.k.a. Dirk
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                                                  Last of Us - Episode 3 und 4

                                                  - gestern hab ich die letzte halbe Stunde von drei gesehen und kann die Kritik nicht verstehen. Hätte man die Beziehung von Frank und Bill so umgesetzt, wie im Spiel hätte das nicht so einen emotionalen Impact gehabt. Ich hab am schluss echt geflennt - und hier zeigt sich, dass man den Fokus nicht unbedingt auf Monster gelegt hat, sondern sich auf die Fuguren konzentrierte. Man merkte schon am Schluss - Joels Fassade des harten Kerls beginnt zu bröckeln - so kalt, wie er gerne sein möchte ist er nämlich nicht. Fazit: Eine außergewöhnliche Folge, die aus dem Rahmen fällt.

                                                  Episode 4 kehrt wieder zum üblichen Schema zurück. Joel und Ellie sind unterwegs - das Kind ist aufmüpfig und tut eigentlich, was sie will. Doch so langsam kommen Joel und Ellie zueinander. Er sieht sie immernoch als "Fracht", aber hier gibt es natürlich eine krasse Annäherung. Denn die beiden geraden in einen Hinterhalt einer Rebellen-Gruppe - die weder zu Fedra noch zu den Fireflys gehören - und ziehen den Zorn der Anführerin Kathleen auf sich, die auf der Suche nach dem Verräter Henry ist. Diese Episode ist tatsächlich wieder Hide & Seek ... unsere Helden sind auf der Flucht und verstecken sich immer wieder, um durch die Stadt zu kommen.
                                                  Mittlerweile hab ich mich an Ellie gewöhnt. Die Dialoge zwischen den beiden sind an klassische  Buddy-Movies angelehnt und es gibt schonmal ein paar coole Oneliner. Ellie nervt, wie auch im Spiel, Joel mit schlechten Witzen.
                                                  Man kann sagen, dass hier der Geist der Vorlage perfekt eingefangen wurd - es war gut, dass Druckman Einfluss in der Umsetzung hatte. Denn aus dem Spiel ist eine greifbare Story geworden. Aber auch hier ist der Monsteranteil marginal, bzw. in der Folge kaum vorhanden. Ich freue mich schon auf Staffel 2 (und 3)... wo es dann richtig abgeht. Fazit: Jetzt kann ich schon sagen, es hat sich gelohnt die Staffel zu kaufen. Schön dass HBO doch Serien noch auf Scheibe vermarktet.

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                                                  Offline Ash

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