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Offline Elena Marcos

  • a.k.a. Dirk
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    Yellow Submarine (1968)
    - ich mag diesen bunten verrückten Zeichentrickfilm. Der Wortwitz ist super, funktioniert sogar machmal im Deutschen. Die Beatles hatten mit dem Film nicht besonders viel zu tun, doch das Ding ist ein gigantisches Popart-Monster, der auch beim wiederholten Male Spaß macht. Am kuriosesten finde ich heute: Ringo mit der Stimme von Uwe Friedrichsen. Leider ist der Deutsche 5.1. Mix wieder ein Alptraum - die Stimmen zu leise, Sound zu laut. Da wäre mir eine Stereo-Spur lieber gewesen.

    In den dunklen Fluten des Mekong (1983)
    - hübscher TV-Film, der aufwändig aussieht und ein bisschen in die Kerbe von "Ein Jahr in der Hölle" schlägt. Hier ist es Michael Landon, der als Journalist in Laos lebt und undercover Berichte für die westlichen Zeitungen schreibt. Leider kommt ihm der böse General Kepler (Jürgen Prochnow spielt sich die Seele aus dem Leib ... als ob es für den Oscar wäre) auf die Spur und setzt Geheimagentin Keo (Moira Chen) auf ihn an. Doch Keo und John verlieben sich - was der General gar nicht gerne sieht. Also verbannt er den Journalisten aus dem Land - doch der kann ohne seine Keo nicht leben und plant eine gefährliche Rettungsaktion...
    Der Film sieht toll aus, ist aber etwas holperig. Das liegt wohl daran, dass der Film zuerst 150 Minuten hatte, dann auf 127 runtergekürzt wurde und heute nur noch 95 Minuten geht. Das fällt strak bei Priscilla Presley auf, die John das tauchen beibringen soll, aber in der Enfassung eigentlich nur Staffage ist. Anders ist es bei Moira Chen, die wir alle als Laura Gemser kennen und als Keo einen grandiosen Job macht. Wahrscheinlich der einzig ernstzunehmende Leinwandauftritt der Dame, die ein neues Pseudonym bekam, weil die amerikanischen Produzenten ihre Ital-Karriere als schlecht für die Produktion empfanden. Ehemann Gabriele Tinit schau auch in einer Nebenrolle vorbei. Unterhaltsames Abenteuerdrama, das nicht langweilig ist, aber auch keine große Kunst. Mir hat's gefallen.

    Frozen (2010)
    - nach Fall jetzt der eisige Vorgänger, den ich jetzt nicht so packend fand, wie den 600 Meter hohen TV-Turm. Da lag daran, dass Adam Green hier echt einen Hammer nach dem anderen zückt und mich zum Dauergrinsen veranlasste. Ich muss zugeben, dass ich die drei Rollen alle nicht sonderlich sympathisch fand und somit nicht viel Mitleid hatte. Dann kommt noch hinzu, dass Green ja Horror-Regisseur ist und man das hier voll mitbekommt. Die Makeup-Effekte sind zwar cool, aber etwas zu dick. Auch die "Rettungsaktionen" der Figuren konnte ich nicht unbedingt ernst nehmen. Dennoch - unterhaltsam ist das Ding, aber richtig Nägelkauen war nicht angesagt, dafür waren mir die "Aktionen" zu gewagt. Besonder cool war der Auftritt vom Stundkoordinator: Kane Hodder im Schneepflug fand ich da noch am besten. Fazit: Gute One-Timer - kein Meilenstein, aber innovativ gemacht.

    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


    Offline Havoc

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      • Let me show you its features, hehehe!
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      LUPIN :flix: Staffel 3 Folge 1+2

      Der erste Handlungsstrang aus den ersten zwei Staffeln ist abgeschlossen, jetzt ein neuer Strang.
      Hier und da etwas künstlich zusammenkonstruiert, aber die gewitzte Diebesgeschichte ist halt einfach spannend und unterhaltsam.
      Man merkt an vielen Stellen dass es eine französische Serie ist (positiv wie negativ).

      Ganz allgemein strahlt die Serie einfach auch den Lupin Charme aus wie man ihn aus Romanen und den "Lupin III" Animes kennt, nur halt in die Neuzeit/reale Welt adaptiert. Aber das ist echt gut gelungen. :biggrin:
      Bleibe bei der :8: weil es trotz der paar kleinen Schwächen einfach unterhaltsam ist.
      “When I ride my bike I feel free and happy and strong.  I’m liberated from the usual nonsense of day to day life.  Solid, dependable, silent, my bike is my horse, my fighter jet, my island, my friend.  Together we will conquer that hill and thereafter the world”


      Offline Ash

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        Die Höhle  :prime: :6: Einfach aber effektiv, werde nie verstehen, wie man Spaß dran haben kann in eine fucking Höhle zu gehen und so einfach diese Found-Footage Szenerie auch ist, sie funktioniert. Zwar sind die Charaktere wenig glaubhaft und Kannibalismus  zu thematisieren ist etwas überzogen aber alles egal, weil die Enge und Dunkelheit ausreicht um klaustrophobische Ängste zu wecken.





        Dead Zone Z :prime: :5: Ich wusste nicht, dass noch solche billigen Zombiestreifen gedreht werden, habe mir da ein wenig mehr versprochen als zu sehen wie universal Soldaten für Arme Zombies abknallen, die mit aufgerissenen Augen auf sie zulaufen.

        « Letzte Änderung: 17. Oktober 2023, 23:17:23 von Ash »



        Offline ap

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          Fright Night (im TV, Tele 5)



          Lahm! Auch Colin Farrell reisst hier nicht viel raus. Am Anfang fand ich ihn ja noch ganz cool, aber spätestens als die computeranimierten Vampirzähne aufblitzen ist die Luft raus. Der Film ist nicht besonderes, und auch wenn ich das Original nicht kenne habe ich das Gefühl, die Story so oder so ähnlich schonmal gesehen zu haben.


          Offline Elena Marcos

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            Fright Night (im TV, Tele 5)



            Lahm! Auch Colin Farrell reisst hier nicht viel raus. Am Anfang fand ich ihn ja noch ganz cool, aber spätestens als die computeranimierten Vampirzähne aufblitzen ist die Luft raus. Der Film ist nicht besonderes, und auch wenn ich das Original nicht kenne habe ich das Gefühl, die Story so oder so ähnlich schonmal gesehen zu haben.

            Das war das bekackte Remake, nicht. Das hab ich mich nach der Sichtung aufgeregt... meine Güte.

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            Offline ap

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              Captain Nova  :flix:



              Es ist der wichtigste Auftrag, den die Kampfpilotin Nova (Anniek Pheifer) in ihrem bisherigen Leben erhalten hat: Sie soll 25 Jahre in die Vergangenheit reisen, um dort eine ökologische Katastrophe zu verhindern. Denn ein Ereignis führte zu einer Kettenreaktion, welche das Leben auf der Erde in der Zukunft nahezu unmöglich macht. Kaum in der Vergangenheit angekommen, muss sie jedoch zu ihrem großen Entsetzen feststellen, dass sich ihr Körper entsprechend verjüngt hat. Aus der Frau wurde wieder ein Kind. Ein Kind, dem natürlich niemand glauben will. Warum auch? Und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als mit einem kleinen Roboter allein die Welt zu retten. Dabei erhält sie jedoch unerwartete Hilfe durch ungefähr gleich alten Nas (Marouane Meftah) – auch wenn der nicht wirklich versteht, was da vor sich geht …

              Ein überraschend nettes und kurzweiliges SF-Abenteuer, familienfreundlich und nicht immer ganz logisch, aber durchaus erfrischend und unverbraucht. Sehenswert!


              Offline Ash

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                The Whale :vod: amazon :9: Gut, Kammerspiele können aus meiner Sicht keine Zehn bekommen aber der Film gibt durchaus alles um nahe an diese Wertung zu kommen. Brendan Fraser Macht einen Mega Job, gilt aber auch für die Anderen, cooler Film!




                DUMMY (2002) :prime: :6.5: Erstsichtung & der Film hat (zumindest in der amazon.Prime Version) den schlechtesten Ton, den ich jemals in einem Film der frühen 2000er gesehen habe. Milla Jovovich als Skaterpunk habe ich noch nie so unsexy erlebt, klar ist ihre Rolle aber holy… Die Idee des Films ist recht unterhaltsam (aber auch kitschig), der Humor eher eine symphatische Beigabe als ein wichtiger Bestandteil und insgesamt wirkt der Film wie aus den frühen 1980ern, irgendwie ein außergewöhnliches Indiewerk.
                « Letzte Änderung: 19. Oktober 2023, 02:13:53 von Ash »



                Online Max_Cherry

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                  Wolfsziegel (1972) :dvd:
                  Ich kann Euch beide verstehen. Ja, so richtig spannend ist der Film nicht und es fehlt eine richtige, dramaturgisch gut ausgearbeitete Geschichte. Das hier ist eher ein "Was wäre wenn Szenario", dass nah an den Menschen bleibt und dafür sind die 90 Minuten ein bisschen lang, so besonders viel passiert in dieser Zeit nicht. Ich würde auch nicht den Begriff Horror oder Grusel benutzen, denn das trifft es mMn nicht. Man schaut einem Dorf im tiefsten Winter zu, welches von Wölfen angegriffen wird, das ist alles. Anfangs war ich von der Kameraarbeit enttäuscht, denn anstatt richtiger cinematographischer Bildgestaltung mit Lichtsetzung usw. wird hier einfach stumpf draufgehalten. Das meiste wurde per Schulterkamera und vermutlich auch nur mit einem oder ganz wenigen Takes eingefangen. Hinzu kommen Zooms und unruhige Schwenks, die fast improvisiert wirken. Eigentlich ist alles nicht so das gelbe vom Ei. Nach ein paar Minuten stellte sich allerdings ein gewisses "mittendrin statt nur dabei"- Dokugefühl ein. Ich glaube nicht mal, das dies geplant war, aber der Film wirkt phasenweise wirklich wie ein notdürftig zusammengewchnittenes Home Video aus den 70ern. Genau das ist eine handwerkliche Schwäche, aber eben auch ein Alleinstellungsmerkmal, ich wüsste nicht, dass ich schonmal eine so alte Mockumantary gesehen habe. Durch die Bilder, die minimalistische, tolle Musik und durch die allgegenwärtige Kälte, kommt eine düstere unheimliche Atmo auf, wenn man sich drauf einlassen kann. Damals mit drei Fernsehprogrammen, kann "Wolfsziegel" sicherlich ein Highlight gewesen sein. So eine Vermischung von Spielfilm und Dokumentarfilmlook war frisch und für jüngere Menschen bestimmt auch etwas gruselig. Ich musste ein bisschen an "Blair Witch Project" denken. Also objektiv betrachtet alles andere als ein großer Film mit technische Schwächen. Und doch trifft er den Zeitgeist und hat einen gewissen Event-Charakter. Filmhistorisch auf jeden Fall interessant, aber auch etwas zäh. Die DVD von Pidax hat leider ein sehr bescheidenes Bild.
                  :6.5: - :7:


                  Offline Elena Marcos

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                    Breakin' (1984)
                    - tja, was soll man zu diesem erfolgreichen Cannon Film sagen. Macht immer noch Spaß, obwohl ich kein Hip Hopper bin. Cool war, dass vieles was ich in der Breakdance-Doku gesehen und heört habe, hier tatsächlich Anwendung findet. Die Tanz-Kämpfe, der Club mit Ice-T am Rohr usw. Die Story ist natürlich irgendwie flach, aber man liebt die Figuren und die fetzige Musik (die noch nicht so verseucht ist, wie heutiges deutsch-gerappe). Nachdem ich mir die Platte zugelegt hab, wollte ich nochmal den Film sehen. Ging nur über Videobuster, denn Teil 1 und 2 sind zu "normalen" Preisen nicht mehr erhältlich. Sensationell: Van Dammes Statistenrolle. Sein Tanzstil wurde ja über die Jahre immer besser bis... ähm Kickboxer?
                    Fazit: Positiver, lebensbejahrender Film, der übrigens Diversität auf organischem Wege vermittelt. Herrlich.

                    Columbo - Playback (1975)
                    - hier hat es der Inspektor mit einem überheblichen Milchbubi zu tun, der seine Schwiegermutter umbringt und die Tat mit einem "Playback" auf Video vertuscht. Leider ist der nicht sehr helle und macht eine ganze Latte Fehler, die der Inspektor und sein Hund schnell aufklären können. Dauert gut 70 Minuten, dann ist der Verbrecher im Sack. Oftmals hat man das Gefühl, dass das Schema sich wirklich ständig wiederholt. Aber egal - unterhaltsam, für einen ruhigen TV-Abend reicht das allemal.

                    "Wir laufen keinen Trends hinterher, wir SETZEN welche!"


                    Offline ap

                    • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
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                      • PARENTAL ADVISORY: Explicit Lyrics
                        • Show only replies by ap
                      A Boy And His Dog  :dvd:



                      Nach dem Vierten Weltkrieg befinden wir uns im Jahre 2024: Es gilt das Gesetz des Stärkeren in der Wüste von Arizona, in der sich Vic (Don Johnson) und sein (telepathisch zu ihm) sprechender Hund Blood tummeln. Blood wittert für sein Herrchen Nahrung und Frauen, doch als Vic sich von Quilla June verführen lässt und ihr in die unterirdisch gelegene Stadt Topeka folgt, hat das für ihn ungeahnte Konsequenzen...

                      Ein 70er Jahre Endzeitfilmchen mit Don Johnson, hätte cool sein können, war aber irgendwie ganz anders als erwartet. Skurril und recht eigen ist der Film auf jeden Fall, das muß man ihm lassen. Aber so ganz ist der Funke nicht über gesprungen.... Ich weiß noch nicht was ich von dem film halten soll, der geht auf Halde und bekommt beizeiten eine zweite Chance.

                      So, Zweitsichtung absolviert, und was soll ich sagen... der Film ist tatsächlich gewachsen und der Funke ist tatsächlich noch über gesprungen! :) Ein nicht unsympathischer Antiheld auf der Jagt nach Frauen, die er vergewaltigen kann, ein mürrischer sprechender Hund, eine Endzeit-Welt in bester Mad Max Tradition, nur einige Jahre früher, eine im Bunker überlebende pervertierte Gesellschaft, und ein absolut fieses Ende runden ein doch recht interessantes Filmerlebnis ab. Schön, der Film schaffts doch noch in die Sammlung!  :thumb:


                      Offline Ash

                      • der Werbe-Bot
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                        • Tod durch SnuSnu
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                        Evil Dead Rise :vod: amazon :7.5: Ihn abseits der Reihe betrachtet ist der eigentlich ganz cool aber ich glaube der wäre besser davongekommen, wäre er nur eine Inspiration aber kein Teil von Evil Dead. Der Terror im Haus, da war aber noch etwas Luft nach oben aber insgesamt fand ich den gut.




                        Offline Bloodsurfer

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                            • Show only replies by Bloodsurfer
                          Ich hab die Tage noch Terrifier 2 geschaut und ganz vergessen, etwas zu schreiben. Ich gebe ihm mit Wohlwollen noch eine :6: aber wirklich mein Film war das nicht. Muss mal den Thread ausgraben.


                          Online Max_Cherry

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                              • Show only replies by Max_Cherry


                            Barton Fink (1991) :dvd:
                            Der erste Cannes-Gewinner der Coen Brüder hat mich nach langer Zeit wieder sehr begeistert. Das ist eine Mischung aus Charakterstudie und Film Noir und gibt ganz nebenbei ein faszinierendes Bild auf den Sündenpfuhl Hollywood in den 40er-Jahren. Von Torturo und Goodman großartig gespielt, meisterhaft ausgestattet und gefilmt, ein richtiger Coen mit dem üblichen schwarzen Humor. Zudem find ich den Soundtrack mega atmosphärisch. Ein toller, moderner Klassiker der für den ein oder anderen vermutlich zu sperrig ist. Ich mag den ungewöhnlichen, frischen Ansatz. Alleine die Neusynchro von 2004 ist leider Schrott, die dt. Stimme von Torturo verfremdet den Charakter von Barton Fink zu sehr. Der war in der Kinosynchro lange nicht so dumm-trottelig, Adam Sandlers Stimme passt einfach null hier hin. Schade, nächstes Mal im O-Ton. Ich bewerte den dt. Ton mal nicht mit, dann lande ich bei einer glatten :8:

                            Jetzt hab ich richtig Bock auf "Millers Crossing" bekommen.
                            « Letzte Änderung: 20. Oktober 2023, 14:47:34 von Max_Cherry »


                            Offline Sing-Lung

                            • Hat Elefanten im Garten
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                              Offline JasonXtreme

                              • Let me be your Valentineee! YEAH!
                              • Global Moderator
                              • *****
                                • Weiter im Text...
                                  • Show only replies by JasonXtreme
                                Millers Crossing funzte bei mir ja nicht so, weil ich damals nen normalen Mafiathriller erwarte und dann das gepaart mit den Coens bekam
                                Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


                                Meine DVDs


                                Offline ap

                                • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
                                • Die Großen Alten
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                                  The Many Saints of Newark  :bd:




                                  Der junge Anthony Soprano wächst in einer der turbulentesten Phasen in der Geschichte Newarks auf. Er ist gerade erst ein junger Mann, als rivalisierende Gangster beginnen, die Vorherrschaft des mächtigen DiMeo-Verbrecherclans infrage zu stellen. Zugleich erschüttern heftige Rassenkonflikte die Stadt. Mittendrin in diesen Zeiten des Wandels: Anthonys geliebter Onkel Dickie Moltisanti, der damit zu kämpfen hat, seine beruflichen und privaten Verpflichtungen miteinander in Einklang zu bringen. Dickies Einfluss auf seinen Neffen ist es schließlich, der aus dem unbedarften Teenager den übermächtigen Mafiaboss macht, den wir später kennenlernen werden: Tony Soprano.

                                  Hmmm.... Also, begeistert bin ich nicht. Der Film ist schon nicht schlecht und hat auf jeden Fall seine Momente. Gut gemacht, produziert und mit coolen Schauspielern ist er auf jeden Fall! Und doch, der Funke springt nicht über. Also irgendwie hab ich mir da mehr drunter vorgestellt, vielleicht hätte der Film lieber 20 Jahre früher entstehen sollen... Vielleicht sollte ich mir aber auch mal wieder die Serie ansehen, um Zusammenhänge aufzufrischen, ect...  ;) Mal sehen. Eigentlich sollte ich den Film als One-Timer abtun, aber er kommt auf Halde ich werd da beizeiten Mal ne Zweitsichtung machen. Vielleicht sieht das dann doch noch ein wenig besser aus, die Hoffnung stirbt zuletzt. ;)

                                  Zweitsichtung absolviert, diesmal ist der Film leider nicht gewachsen und ich kann das oben gesagte auch heute noch so unterschreiben. Der Film ist ganz okay, aber klar ein One-Timer und nichts für die Sammlung, schade.


                                  Online Max_Cherry

                                  • Die Großen Alten
                                      • Show only replies by Max_Cherry
                                    Den kenne ich noch nicht, möchte ich aber mal nachholen! :thumb:

                                    Deine Meinung würde mich interessieren, aber ich tippe eher auf 6-7/10 von Dir.


                                    Millers Crossing funzte bei mir ja nicht so, weil ich damals nen normalen Mafiathriller erwarte und dann das gepaart mit den Coens bekam

                                    Der ist, wie auch "Barton Fink", sehr stimmungsabhängig. Ich glaube heute würde der alleine schon durch seinen geilen 90s Look und die mega Besetzung bei mir funktionieren. Er ist natürlich etwas völlig anderes, als "Goodfellas" aus dem gleichen Jahr oder "Der Pate". MC huldigt auch wieder alte Gangsterfilme und hat einen zusätzlichen Drehbuchkniff an Bord und natürlich den Coen-Faktor mit schrägen Figuren usw. Ich mag den, war immer zwischen 7 und 8, denk ich.

                                    Ich schleiche auch schon ewig um die Blu-Ray von deren Erstling, "Blood Simple" herum. Die Scheibe wird einfach nicht günstiger. Der hat mich in den 90ern enttäuscht, aber ich denke heute würde er besser ziehen. Ebenfalls ein Film Noir. Das scheint ein riesen Thema für die Coens zu sein, besonders wenn man rückwirkend bedenkt, dass selbst "The Big Lebowski" eine Art alternative Chandler Detektivgeschichte ist.
                                    « Letzte Änderung: 20. Oktober 2023, 22:49:19 von Max_Cherry »


                                    Offline Sing-Lung

                                    • Hat Elefanten im Garten
                                    • Die Großen Alten
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                                        • Show only replies by Sing-Lung
                                      Ich bin nicht der grösste Coen Fan, konnte aber vielen Filmen was abgewinnen.

                                      True Grit liebe ich ja, aber das lag nicht an den Coens. ;) Fargo, Big Lebowski, No Country for old Men und Millers Crossing finde ich auch gut, mehr kenne ich nicht.

                                      Mehr als eine 8 erhält ausser True Grit aber keiner davon. Somit könnte Deine Benotung passen. :lol:


                                      Offline Ash

                                      • der Werbe-Bot
                                      • Die Großen Alten
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                                          • Show only replies by Ash
                                        Tödliche Weihnachten :prime: :8: Sehr früh emanzipierter Powerfrauenfilm der Mid90s mit einem noch fast unverbrauchten S.L. Jackson, der gerade zu Beginn eher wie eine Weihnachtsspielfilmkomödie rüberkommt, die mich auf Grund der ausgelassenen Atmo gerade zu Beginn ständig etwas baff zurückließ wenn es dann härter wurde, was vermutlich auch daraus resultiert, dass die letzte Sichtung vermutlich 20 Jahre her ist und ich nur noch Weniges aufm Tacho hatte. Ansonsten hat der Film eine super Entwicklung und gute Action, dessen handgemachte Zeit man zwar ansieht aber die auch tiefsymphatisch rüberkommt. Zusammen mit der Musik und auch dem Bösewicht Craig Bierko dessen Rolle gewisse Hans Gruber-Züge hat hatte ich gelegentlich sogar "Die Hard"-Feeling.




                                        Offline JasonXtreme

                                        • Let me be your Valentineee! YEAH!
                                        • Global Moderator
                                        • *****
                                          • Weiter im Text...
                                            • Show only replies by JasonXtreme
                                          Blood Simple möchte ich damals auch nicht. Ich müsste die Coens nochmal schauen. Hab da jeweils einfach andere Erwartungen gehabt. Heute mag ich ja einiges von ihnen sehr. True Grit fiel bei mir damals auch durch
                                          Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


                                          Meine DVDs


                                          Offline ap

                                          • Untoter russischer Satanofaschist aus dem Weltraum!
                                          • Die Großen Alten
                                            • PARENTAL ADVISORY: Explicit Lyrics
                                              • Show only replies by ap
                                            The Rover :bd:



                                            Das australische Outback zehn Jahre nach Zusammenbruch des Wirtschaftssystems. Die staatliche Ordnung ist weitgehend aufgelöst und so herrscht im Kampf um die knappen Ressourcen das Recht des Stärkeren. Erik (Guy Pearce) ist längst desillusioniert und schafft es so irgendwie in dieser feindseligen Umgebung zu überleben. Als ihm jedoch sein letzter Besitz, ein Rover, von einer marodierenden Gang gestohlen wird, ist für ihn eine Grenze erreicht.
                                            Wie besessen verfolgt er die Autodiebe quer durch das Outback und trifft dabei auf den naiven Rey (Robert Pattinson). Dieser wurde schwerverletzt von seiner Gang zurückgelassen und soll Eric nun bei der Jagd auf die restlichen Autodiebe helfen.

                                            Den Film hab ich erst vor kurzem hier in Forum aufgeschnappt, als Postapocalypse Fan mußte ich den dann auch gleich sichten. Danke für den Tipp, sehr cooler Film!
                                            Die Welt da ist noch nicht ganz so kaputt und somit eher näher an Mad Max Teil 1 als 2, und trotz dem Wüstensetting wirkt das ganze recht düster und vielleicht sogar depressiv. Das ist eigentlich ganz stimmig für so nen Weltuntergangsfilm. Der Film hat was von einem Western und ist eher ruhig erzählt und ein understatement. Das ganze passt super zusammen und ich bin halbwegs begeistert, cooler Film!  :cool:


                                            Online Max_Cherry

                                            • Die Großen Alten
                                                • Show only replies by Max_Cherry
                                              Der Untergang des Hauses Usher :flix:
                                              Folgen 1-3 
                                              Ich hab mich lange drauf gefreut und bin bisher zufrieden. Mike Flanagan ist einfach DER Regisseur und Showrunner, wenn es um erwachsene Horrordramen in Serienform geht. Wieder arbeitet er mit einem großen Ensemble an Schauspielern, von denen man einige schon bei "Hill House" und "Midnight Mass" gesehen hat. Die Serie nimmt sich Zeit, die vielen Figuren zu beleuchten und braucht bis zum Ende der zweiten Episode, um etwas mehr Horror einfließen zu lassen. Ich mochte es von Anfang an. Nach 3 Folgen merkt man auch wieder, dass Flanagan durch und durch Stephen King Fan ist. Natürlich bezieht sich zudem einiges aus der Handlung auch auf die Geschichten von Edgar Allan Poe.
                                              "Midnight Mass" fand ich vielleicht noch etwas unheimlicher und stimmiger, aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Ich bin gespannt und guck gleich morgen weiter.


                                              Offline Ash

                                              • der Werbe-Bot
                                              • Die Großen Alten
                                                • Tod durch SnuSnu
                                                  • Show only replies by Ash
                                                Die dunkle Saat :prime: :7: Die Idee eines Monsters, was von der Gesellschaft als existent gilt ist recht erfrischend. Dazu ist der Härtegrad teils recht splattrig unterhaltsam, ohne dass man durch Quantität gelangweilt wird. Die Charaktere sind teils klischeehaft gezeichnet und teils auch zu oberflächig.. Zudem fehlt mir ein wenig die Auflösung des Ganzen. Es bleiben viele Fragen offen und selbst im Film recht belanglose IST-Zustände werden nicht erklärt sondern einfach als "so ist es" hingestellt, was eigentlich so der größte Kritikpunkt ist. Dennoch ist der Film ganz gut und hat mich unterhalten.





                                                Awareness :prime: :6.5: Dieses ständige hin & her von wer ist gut und wer ist böse finde ich ja ein wenig nervig zumal sich das Thema nach etwa einer Stunde eh etwas ausgelutscht hat und bis zum Ende scheint man sich nicht entscheiden zu können wer auf der richtigen Seite ist. Jaja, alle wollten die Formel, 90min hätten gereicht. Aber nichtsdestotrotz muss man sagen, dass die erste Hälfte doch ganz ansprechend war, bis sich das Ganze irgendwie wiederholt.

                                                « Letzte Änderung: 22. Oktober 2023, 05:08:56 von Ash »



                                                Offline Bloodsurfer

                                                • diagonally parked in a parallel universe...
                                                • Administrator
                                                • *****
                                                  • Pfälzer mit saarländischem Migrationshintergrund
                                                    • Show only replies by Bloodsurfer
                                                  Willy's Wonderland

                                                  Ich hab den die Tage geschaut. Für mich war das feinster Edeltrash. Hat mir deutlich mehr Spaß gemacht als Terrifier 2. Cage als stummer und stets grimmiger, unfreiwilliger Held, der einfach nur aufräumen und weiterfahren möchte, war eine schöne Parodie. Die Musik hat gut zur Optik gepasst.
                                                  Insgesamt eine runde Sache und gute Unterhaltung.
                                                   
                                                  :7:


                                                  Online Max_Cherry

                                                  • Die Großen Alten
                                                      • Show only replies by Max_Cherry
                                                    Der Untergang des Hauses Usher :flix:
                                                    Folgen 4-6
                                                    Ein paar Kleinigkeiten würde ich kritisieren. Hier und da sind die Dialoge vielleicht ein bisschen zu lang und die Episoden folgen ab einem bestimmten Zeitpunkt einem festen Muster. Das wäre nicht unbedingt nötig gewesen. Da die Serie aber nur 8 Teile hat und sich vermutlich zum Ende hin noch ein bisschen was ändert, fällt das vielleicht nicht groß ins Gewicht. Ich bleibe gespannt. Eine Bewertung kommt erst nach den beiden kommen Episoden.

                                                    Ich hab gerade gelesen, dass ursprünglich Frank Langella für die Hauptrolle gecastet war. Der fiel allerdings durch sexistisches und rassistisches Verhalten auf und wurde von Netflix gekickt. Vielleicht war das ein Glück, denn Bruce Greenwood spielt das Familienoberhaupt Roderick Usher hervorragend. Generell ist die Serie auch sonst super besetzt. Ein großes Plus ist zudem, das Flanigan so viele Figuren in 2-3 Folgen gut beschreiben und einführt bekommt, das hat er einfach drauf.
                                                    « Letzte Änderung: 22. Oktober 2023, 23:28:01 von Max_Cherry »