Ich habs mir am Freitag auch geholt.
Zuerst werden mal schlanke 17 GB auf die Festplatte kopiert und wer denkt, das war es dann, wird noch mit einem 20 GB großen Patch beglückt.
Danach ging es dann endlich los, ich hab lange drauf gewartet und hatte große Erwartungen.
Erstes Manko: Die Ladezeiten sind echt sehr lange und man wird dabei nicht mit schönen Bildchen versorgt, sondern sitzt vor einem schwarzen Screen. Da hä#tte ich bei so einem Titel echt mehr erwartet aber es dreht sich nur ein kleiner Ring in der unteren rechten Seite.
Hat man sich damit abgefunden, taucht man endlich ein in die echt schöne Welt. Alles ist am Ende, Endzeitfeeling vom Feinsten und nachdem man ein kleines Rennen am Anfang absolviert hat, geht auch schon der Sammel- und Entdeckertrieb los

Mit meine größten Bedenken waren am Anfang auch die großen Zombiewellen, sowas mag ich einfach nicht und das hätte bei mir schnell zu viel werden können. Aber, zum Glück hält sich das echt in Grenzen, ich hatte nach ca. 10h nur einmal eine größere Gruppe aber die konnte ich mit einer guten Taktik und 2 gut plazierten Molotovs gut ausdünnen und am Rest schleicht man dann vorbei. Ich denke aber, daß das keine der großen Wellen war, die angeblich nur 6 Mal im Spiel vorkommen sollen und dann auch einfach in die Situation rein passen.
Das Spiel erfindet das ganze Zombiegenre nicht neu aber dadurch, daß man auf einem Bike unterwegs ist, kommt mal frischer Wind rein und es macht einfach Spaß. Es würde lange nicht so gut rüber kommen, wenn man in einem Auto fahren würde, so erlebt man alles einfach intensiver.
Mit L1 ruft man eine Art Waffenrad auf und dort kann man dann diverse Dinge basteln, wie die eben schon erwähnten Molotovs, man kann mit der entsprechenden Fähigkeit Nahkampfwaffen mit Schrott reparieren, einen Schalldämpfer auf die Pistole machen usw. In der zerstörten Welt findet man Benzin, Lappen, Medi Packs, Schrott, Flaschen und alles Mögliche, was einem das Überleben erleichtern soll. Das hat man auch bitter nötig, denn der Schwierigkeitsgrad ist schon ordentlich. Man kann auf Leicht, Mittel und Schwer zocken und selbst auf Leicht überlebt man keine größere Gruppe.
Wie Janno auch schon sagte, ist die Map sehr übersichtlich und man wird nicht so unendlich erschlagen von Icons und sonstwas. Der Missionsmarker ist in der Welt nicht immer so ersichtlich aber man rafft eigentlich ganz schnell, was das Spiel von einem will.
Es gibt den Strang der Hauptmission, Nebenquests und dann noch Aufgaben wie Nester ausräuchern oder Laborstationen säubern.
Geräusche locken die Biester logischerweise an und da kann dann auch schnell mal eine größere Gruppe entstehen, die Jagd auf einen macht aber bis jetzt alles absolut im Rahmen.
Man kann auch Pflanzen sammeln, den Zombies die Ohren abschneiden und das alles in einem der Camps für Geld und Ansehen verkaufen. Dort gibt es Händler, die einen mit Rohstoffen und Waffen versorgen. Ebenso kann man dort sein Bike upgraden, was dringend nötig ist.
Ich werd dann weiter berichten aber bis jetzt bin ich echt sehr begeistert von. Endlich mal wieder ein Spiel, bei dem man unbedingt weiter zocken will und man ist auch schnell drin in der schönen Welt. Wer sich von Open World abschrecken lässt, auch das ist nicht so groß zu verstehen, wie man es von anderen Spielen kennt. Vieles, gerade bei Missionen, läuft doch linear ab. Kommt man zu weit vom Weg weg, wird einem das gleich gesagt.