Religiöse Diskussionen

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So ab jetzt religiöse Dikussionen bitte hier und bitte mit anstand und ohne Beleidigungen.

EDIT : So fang hier schonmal an, da das mit Passion nix zu tun hat ;)

Zitat von: "EvilEd84"

Ja, btw ist das richtig, das es viel zu oft wörtlich genommen wird, mein Reli Lehrer ist zB ein sehr sehr cooler mensch, sehr offen und nimmt alles nicht zu ernst, habe auch schon das ein doer andere Bierchen mit ihm getrunken, ihm Requiem for a dream ausgeliehen, etc. So muss Religion laufen. Ich denke btw sogar, dass er nciht einmal in die Kirche geht, er ist offen für Religionskritik und vor allem Kirchenkritik, ich denke er hat einen ähnlichen "Glauben" wie ich!!!!


Bei uns in der Nähe wurde ein Pfarrer, der auch in diese Kategorie gehörte, rausgeworfen, da er auch gerne mal bei nem kühölen Blonden über sowas diskutiert hat und wohl sehr modern war. Auch wenn ich nichts davon halte, finde ich, dass solche Leute den Glauben sinnvoller unter die Leute bringen, als die Leute, die unannahbar hinter der Kanzel stehen und prewdigen und belehren, dabei aber selbst von vielem nicht so die Ahnung haben. Ich finde man muss sowas, wenn überhaupt, sehr modern angehen.
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meine meinung zu der religion: überflüssig

überflüssig im sinne von gemeinden, kirchen, mosch. ect.

jeder der an etwas glaubt kann und sollte für sich alleine glauben !
ich glaube nicht an gott. aber auch ich glaube an etwas ! was genau das ist weiß ich nicht ! vielleicht an gaia ?

zudem...
glaubenskriege sind das letzte !


Bin eigentlich auch der Meinung, dass man Glauben könnte ohne Kirche, Religion, etc. Zudem verleitet sowas manch einen auch "Gutes" zu tun, um "Gottgefällig" zu sien und nicht aus Überzeugung.

Zu den Glaubenskriegen : Das liegt allerdings an Fanatismus und Misinterpretation von Religion.
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Offline AndreMASTER

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    Ich selbst glaube nicht im eigentlichen Sinne. Ich stelle mir nicht Fragen wie "Stimmt es nun, ob Maria Jungfrau war?" oder "Kann Moses das Meer spalten?". Ich verneine diese Fragen auch nicht, es ist IMO unwichtig, solange man den Sinn dieser Texte versteht.

    Zitat
    Also mir für meinen Teil ist klar, dass das alles nur "Metaphern" sein können. Alle Wundertaten Jesu sind IMO auch nur Gleichnisse. Das Problem bei der Sache ist, dass viele Leute es wörtlich nehmen und viele Pfarrer es wörtlich predigen. Da sehe ich das Problem in der Bibel an sich.


    Genau so sehe ich das, die Bibel ist dazu du um Gut von Böse zu unterscheiden und um den Menschen Hoffnung zu geben. Die märchenhaften Geschichten sind in meinen Augen nichts anderes als Gleichnisse, damit die Menschen sie besser verstehen.

    Ich kann mich auch mit der Kirche nicht identifizieren, sprich ich war in meinem Leben vielleicht fünfmal in der Kirche, mehr nicht.



    Zitat von: "EvilEd84"

    Ja, btw ist das richtig, das es viel zu oft wörtlich genommen wird, mein Reli Lehrer ist zB ein sehr sehr cooler mensch, sehr offen und nimmt alles nicht zu ernst, habe auch schon das ein doer andere Bierchen mit ihm getrunken, ihm Requiem for a dream ausgeliehen, etc. So muss Religion laufen. Ich denke btw sogar, dass er nciht einmal in die Kirche geht, er ist offen für Religionskritik und vor allem Kirchenkritik, ich denke er hat einen ähnlichen "Glauben" wie ich!!!!


    Das kann ich nicht bejahen ! Ich sag euch auch warum.
    Wenn ich in ne Werkstatt gehe um mein AUto zu reparieren, dann verlange ich, dass diese Leute 1. zuverlässig sind und 2. Ahnung von dem was sie mir sagen und tun.
    Und so ist es IMO auch mit den Relilehrern : Locker sein JA; modern sein JA; kritisch sein JA aber es muss dem Lehrer auch ernst sein und er muss hinter dem stehen können, was er vertritt.
    Ich finde man merkt, ob der jenige sich mit der Thematik beschäftigt hat und in welchem Verhältnis er dazu steht.

    Und heutzutage wird man im Studium dazu ermuntert kritisch zu sein ! Aber man muss differenzieren zwischen "eigene Sicht" und "Sicht der Kirche"


    Ich glaube eher Ed meinte das mit dem Ernst nehmen eher so, dass der Lehrer nicht so dogmatisch und bierernst ist bezüglich der Religion, ergo nicht das was die Kirche sagt als einziges Gesetz sieht ;)
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    Offline Ed

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      Ja, genau das meinte ich, sorry, konnte man auch falsch aufnehmen...aber so war es net gemeint.

      Mit nicht so ernst nehmen meinte ich ich eher nicht so wörtlich nehmen, Kirchenkritik nicht zu verteufeln, Kritik zu überdenken, einen EIGNENEN (sehr wichtig) Schluss für sich daraus ziehen. Alles Dinge, die ich auch bei mir so finde!!


      Offline JasonXtreme

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        Also gut, eines vorweg: Ich gebe hiermit meinen persönlichen Standpunkt zu Glauben und Religion(nen) Preis. Ich möchte niemanden verletzen und versuche mich so genau und gewählt wie möglich auszudrücken. Wenn sich jemand durch etwas angegriffen oder beleidigt fühlt ist das keine Absicht und derjenige möchte mich bitte postwendend darauf ansprechen, damit man darüber reden kann. (Eine Diskussion hierzu reicht ;)).

        Ich persönlich glaube nicht an die Bibel, bin somit auch nicht wirklich ein Christ. Ich bin evangelisch getauft. In die Kirche gehe ich prinzipiell eigentlich nicht, da ich finde um an was zu glauben brauche ich kein Haus dafür. Ich glaube, dass es etwas höheres gibt, bezeichne dies aber nicht als Gott, ich bezeichne es garnicht. (Irgendwie bin ich schon Christ, lege alles aber etwas freier aus)

        In der Bibel stehen nette Geschichten, die für mich nicht der Wahrheit entsprechen. (Bis auf geschichtliche Gegebenheiten natürlich). Andererseits sind es Gleichungen, die dem Menschen beim eigenen Leben und beim Zusammenleben mit anderen helfen. Somit ist es definitiv ein gutes Buch!

        Die Menschheit braucht den Glauben, in welcher Form auch immer, um zu existieren. Soviel ist klar. Ohne Glauben, so denke ich, ist ein "normales" Zusammenleben nicht möglich auf dieser Erde. Die Diskrepanzen zwischen den einzelnen Religionen mal ausgenommen.

        An der christlichen Kirche stört mich hauptsächlich, dass ein so hoher Bestandteil Pädophile nachweislich in der katholischen Kirche (ist belegt) tätig sind und nichts dagegen gemacht wird! Es kann nicht sein, dass in der Bibel steht "Nur Gott ist unfehlbar", der Papst ist es aber auch. Außerdem müssen Millionen von Menschen Hungern und sterben, aber die Kirche verfügt über mehr Geld als die russische Mafia. (sind ebenfalls keine Floskeln).

        Ich finde es schlimm, was die Kirche in der Vergangenheit alles abgezogen hat, von den Kreuzzügen über die Inquisition bis hin zur "Missionierung von Wilden" . So eine Kirche sollte Ihre Fehler erstmal komplett einräumen bevor sie an anderen kritisiert. Eines der größten Übel ist aber zudem ein Mann, der an der Spitze steht, obwohl er nicht im Geringsten mehr fähig ist selbst Entscheidungen zu treffen. Junges Blut würde vielleicht eine Besserung reinbringen können.

        Ich finde das Wichtigste an der ganzen Glaubenssache ist Toleranz. Wenn diese, in bestimmten Belangen, nichteinmal die Kirche anbringen kann ist etwas falsch gelaufen. Läuft irgendwie auf Scheinheiligkeit raus.

        Das war jetzt alles auf die katholische Kirche bezogen. Bei der evangelischen läuft das alles etwas anders, obwohl hier natürlich auch nicht nach dem Optimum verfahren wird.

        Um auf die Lehrer zurückzukommen: Ich hatte in der Berufsschule einen Pfarrer als Religionslehrer, mit dem ich drei Jahre lang über sehr viele Glaubensfragen diskutiert habe. Ich habe die höchste Achtung vor diesem Mann, da er seine eigene Meinung hinzunimmt und die Kirche damit hinterfragt. Das Dumme ist nur, wenn die Kirche soetwas mitkriegt, kriegen solche Leute einen Drauf. Viele versteifen sich auf Ihre "Lehre Gottes" und sehen nicht, dass wir nicht mehr in einer Zeit leben, wo man das alles auch so ohne weiteres anwenden kann. Man muss auch irgendwo mit der Zeit gehen.

        Zudem verachte ich jedwede Sekten, die die Menschen unter vorspiegelung eines falschen Glaubensprinzips das Geld aus den Taschen ziehen und Personen psychisch zerstören und kaputtmachen. Ich kenne Leute die in Sekten sind/waren und kann bis heute nicht wirklich verstehen (obwohl ich die Praktiken ja kenne) wie einem sowas passieren kann. Gegen solche Vereinigungen muss etwas unternommen werden.

        Allen anderen Glaubensrichtungen stehe ich eigentlich recht positiv gegenüber, so gibt es z. B. im Buddhismus sehr gute Ansätze, auf ein besseres und schöneres Miteinander zu kommen. Ebenso auch im Hinduismus. Aber ich denke das würde hier zu weit führen ;)

        Ob jemand einen Vielgötterglauben hat oder nicht ist mir eigentlich egal, Christen beten auch an Engel oder sonstige Heilige, nicht nur an Gott und Jesus.

        Einige Ansätze aus dem Islam und dem Judentum sind auch nicht schlecht (auch wenn ich sie für mich persönlich nicht für gut halte ;)). Vor allem der Wahrheitsgehalt deren "Bücher" sind etwas höher, da die Religionen älter sind und das Christentum ja quasi zum Teil daraus resultierte.

        Soviel erstmal dazu, mal sehen was noch so kommt...:)
        Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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        Offline ap

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          Jede organisierte Religion ist von Menschen erschaffen, und kein Mensch weiß was nach dem Tod kommt oder hat sonstwie alle Antworten auf alle Fragen. Daher geht mir organisierte Religion eigentlich am A*** vorbei, wers braucht dem solls gegönnt sein, solange er mich damit nicht blästigt.
          Ich habe einen gewissen Glauben... auch wenn ich den jetzt nicht näher definieren könnte/wollte. Ich halte vieles für Möglich, hänge mich aber nicht daran auf. Ich weiß nicht was nach dem Tod kommt, aber ich glaube daran Das danach Irgendetwas kommt, ich lass mich da einfach überraschen.


          Zitat von: "JasonXtreme"

          Einige Ansätze aus dem Islam und dem Judentum sind auch nicht schlecht (auch wenn ich sie für mich persönlich nicht für gut halte ;)). Vor allem der Wahrheitsgehalt deren "Bücher" sind etwas höher, da die Religionen älter sind und das Christentum ja quasi zum Teil daraus resultierte.


          der Islam ist in etwa 400 Jahre jünger als das Christentum.  ;)  Der Islam resultiert aus Teilen des Judentums und des Christentums, die haben sich von beiden das rausgesucht was ihnen schmeckt und eine eigene Supper daraus gekocht...
          Deswegen gibts bei Moslems ja auch noch so viele gewaltbereite Fanatiker  :arrow:  :arrow:  Weil diese Religion jünger ist !! Schau dir mal an was vor 400 Jahren im Christentum abgegangen ist, da brannten noch die letzen Hexen...


          Offline JasonXtreme

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              • Show only replies by JasonXtreme
            Also nach meinen Informationen ist der Koran älter als die Bibel. Somit folgere ich auch, dass eher da einiges genommen und umgeformt wurde ;)

            Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Weiß da einer genau Bescheid?
            Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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            Zitat von: "JasonXtreme"
            Also nach meinen Informationen ist der Koran älter als die Bibel. Somit folgere ich auch, dass eher da einiges genommen und umgeformt wurde ;)

            Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Weiß da einer genau Bescheid?


            Haste verwechselt JXT. :)  
            Das Judentum ist die älteste verbliebene monotheistische Religion und hat die Tora als Buch.

            Das Christentum hat dann die Elemente der Tora übernommen und eine etwas andere Reihenfolge reingebracht.
            Aber das alte Klischee "das alte Testament brauchste als Christ eh nicht" ist FALSCH. Ohne das alte Testament kann man das Neue nicht verstehen.
            Das heisst also die Bibel (AT + NT; grob gesagt) ist Nummer 2

            Der Islam ist erst im Jahre 622  ("Die islamische Zeitrechnung setzt mit der Hidjra des Propheten aus Mekka im Jahr 622 ein"  (http://www.payer.de/kommkulturen/kultur124.htm  <--- VORSICHT, da betet ein Muslim)

            Also kannste ca 500 - 600 Jahre rechnen, die der Islam später entdeckt  wurde (das englische Wort found finde ich da passender ; mir fiel kein anderes ein).

            Der Koran kann gar nicht älter als die Bibel sein, weil viele der Geschichten vom Juden - und Christentum übernommen wurden !


            Offline JasonXtreme

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                • Show only replies by JasonXtreme
              Ok, danke Pinhead ;)

              Wieder was dazugelernt.
              Einmal dachte ich ich hätte unrecht... aber ich hatte mich geirrt.


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              Gern geschehen.  :D
              Man hört leider immer etwas von Hans und Franz und am Ende denkt man sich nichts bei und denkt es stimmt. Passiert jedem mal  ;)


              Offline AndreMASTER

              • FSK-Heinz
                  • Show only replies by AndreMASTER
                Jason's und ap's Meinungen sind für mich nachvollziehbar und gelten mehr oder weniger genauso für mich.

                Es ist auch nicht so lange her, da hat es in den katholisch geführten Schulen noch die Prügelstrafe gegeben und auch heute noch ist der Vatikan nicht gerade sehr tolerant (Beispiel: Homosexualität). Demnach verlasse ich mich nicht auf Menschen, die in der Vergangenheit sehr viele und große Fehler gemacht haben und einige davon weiterhin fortführen.