So, gestern hab ich es dann auch mal beendet mit einer guten und einer weniger guten Meinung im Kopf.
Als erstes fiel mir auf, daß vielerorts über Zombies gesprochen wird, ein Zombieroman eben, der in seinem Inhalt schon einiges zu bieten hatte- nur keine Zombies. Nennen wir sie mal Infizierte oder Menschen nach einer Gehirnwäsche, das Großhirn mit einem Virus verseucht... das alles, kommt dem irgendwie näher.
Nach den idyllischen Anfang am Eisauto dreht nun 90 % der Bevölkerung ab und macht vor Überlebenden (merkwürdig "Normies" genannt 8)) gerade in der Anfangsphase keinen Halt. Ab und an wird mal Zombie-like gefuttert aber da hatte King wohl die Kraft beim Schreiben verlassen, das hätte er weiter vertiefen sollen, dann wäre auch der Rest viel spannender und auswegloser rüber gekommen.
Also mir ist das Ableben bestimmter Personen schon ein wenig nahe gegangen, schlecht ist PULS nicht aber das ellenlange Gerede hätte stellenweise einfach durch spannendere Passagen ersetzt werden sollen.
Was mir nicht gefallen hat, war die Entwicklung der Phoner. Anfangs haben diese noch passabel reagiert aber zum späteren Verlauf, als sie dann in eine andere Richtung gewechselt sind, war die Bedrohung weg und die ganze Story ist nur noch so dahin geplätschert.
Kein schlechtes Buch, verschenktes Potential, unnötige Längen aber interessante Handlung.