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Ich bin ja gerade noch absolut angetan: beim ersten Sehen irgendwie so 7 oder so, aber der hat einen derart geilen after burner hingelegt, der steigt und steigt. Und auch der Sound ist schlichtweg genial: beim ersten Sichten natürlich immer den Vergleich mit Requiem verloren, aber er steigt immer noch. RfaD wird er wohl nicht erreichen, aber er ist schon sehr sehr geil. Würde ich allerdings nur sehr beschränkt empfehlen, da er 100% Arthouse ist. Muss meine Meinung mal hier reinkopieren!
The Fountain k.B.Endlich habe ich ihn gesehen und besonders nach Lektüre des Booklets wusste ich nicht so recht was mich erwarten sollte, ausser einer nicht narrativ lienar erzählten Geschichte und viel Arthouse. Und das habe ich dann doch letztendlich auch bekommen. Der Films selbst wurde oft als Zeitreise Film, etc. bezeichnet, nicht zuletzt auch von Aronofsky selbst, doch da bin ich völlig anderer Meinung. Für mich war die Geschichte definitiv in der Gegenwart angesiedelt, die Zukunft war "nichts weiter" (und das ist schon sträflich heruntergeredet ;-)) als eine metadarstellung der Gegenwart. Die Vergangenheit steht dem als eine Eigendarstellung der Gegenwart zur Seite. Wow, der Film war wirklich sehr...intensiv *g. Eigentlich war ich nicht 100% begeistert und bin es auch nicht, da hat mir Aronofsky's Requiem for a Dream nochmals um einiges besser gefallen, jedoch ist der Vergleich mit einem Alltime Fabourite auch unfair! Jedoch war ich eigenartigerweise derart eingezogen in den Film, das die Gefühle wirklich heftig waren die transportiert wurden! Werde ich mir bald nochmals ansehen. Ich weiß noch, dass Thomas Covenant bei der Ankündigung befürchtete der Film werde sicherlich sehr esoterisch: dem kann ich zustimmen, doch als unser Protagonist in der Vergangenheit in der Luft in buddhistischer Yogastellung dem Mayakönig plötzlich gegenüberschwebt und ihm kurz später Blumen aus dem bauch schießen und er den makrofotografisch realisierten Sternennebel durchschwebt war für mich jeglicher negativer Beigeschmack des Wortes esoterisch völlig ausraidert. Die Musik von Clint Mansell machte es wohl auch möglich, denn in dieser bombastischen Klangwelt ist das einfach nur noch intensiv. Wenn ich so darüber reden muss ich sagen, dass der Film doch weit mehr als 6,5 (dachte ich so gegen 3/4) oder 7,5 (war mein Kompromiss nach dem Film) verdient hat. Ähnlich Tsukamotos Vital schafft Aronofsky eine bedrückend intensive Darstellung des Todes zu visualisieren, der ich einfach nicht weniger als 8,5/10 geben kann!!! Werde ich mir am WE direkt nochmals ansehen!!!!