Ich versuche Mittel und Wege zu finden, den Gewinn aufm Papier zu minimieren - natürlich um Steuernachzahlungen zu vermeiden. Es geht kein Aas drauf ein, es wird madig gemacht, es wird abgewiegelt... nur weils dem Chef persönlich an den Geldbeutel gehen würde, jemand stört oder mit Arbeit verbunden wäre. Warum zum Geier mach ich mir überhaupt Gedanken? Achja, weils meinen Arbeitsplatz und die Firma kostet, weils sonst anscheinend wirklich kein Mensch macht... traurig sowas. Und wie man als Chef dermaßen hirnverbrandt sein kann... das hat wirklich seltenheitswert!
Mich zu fragen, wieso der Gewinn so hoch ist, und kein Bargeld da... ich erklärs ihm (Anschaffungen, Privatentnahmen ect.) und er engagiert ne Unternehmensberatung, die ihm sagen soll, wo sein Bargeld is, das in der BWA steht - das muss man sich mal vorstellen!!!
Keine Ahnung von nix und Chef. Mein Beileid!
In der Schule lief es heute weniger gut.
Ich hatte heute morgen meine Blutdruck-Tabletten vergessen und es erst nach 2-3 Kaffee gemerkt. Als ich in "Außenhandel" dann ne Berechnung an der Tafel machen musste und im Grunde alles richtig hatte, nur eben nicht die genauen wortgetreuen Fachbegriffe drauf hatte wurde mir die ganze Zeit sehr unfreundlich vermittelt, dass ich das falsch mache (obwohls halt zum Großteil richtig war), wär ich fast durchgetickt. Die Dozentin ist im Grunde voll ok und sehr umgänglich, aber wenns ums Thema geht, ist die dermaßen vernagelt und streng (das trifft es ganz gut), darauf komm ich nicht klar. Der Ton macht die Musik, und wenn man immer wieder gesagt bekommt, dass man was falsch macht, glaubt man es auch irgendwann (Hallo??? Ich schriebe einsen!!)-> hohe Frustration. Diese Lernmethode jemanden sehr authoritär zu "verbessern" funktioniert bei mir einfach nicht. Es mag Leute geben, bei denen das wunderbar funktioniert. Ich blocke irgendwann komplett ab und gehe auf Gegenangriff.
Jedenfalls hab ich das Flattern gekriegt, was später noch "besser" wurde, als mich eine Mitschülerin in der Pause danach drauf angesprochen hat. "Das war nun mal falsch", "Sie hat vollkommen Recht", "Du wars direkt beleidigt", "Du bist ganz schön empfindlich"...
Tja, dann bin ich kurz ausgeflippt, hab meine Dozentin mit Hitler verglichen und wär fast geplatzt. War danach den Block auch die ganze Zeit am Zittern.
Ganz tolle Wurst. Hab mal wieder bewiesen, wie niedrig meine Stress-Belastbarkeit ist und zweifel jetzt mal wieder an mir selbst und an der Möglichkeit, nach der Umschulung einen Arbeitsplatz zu bekommen. Theorie passt ja alles, aber in der Praxis kann man mit mir nicht viel anfangen (bilde ich mir ein). Ok, das klingt jetzt alles Schlimmer als es ist und ist sicher nur ne Momentaufnahme, aber sowas wurmt mich.
Dann fahr ich zur Bank und muss wiedereinmal feststellen, dass das Konto leergefegt ist und ich gar nichts mehr abheben kann.
Jetzt sitz ich hier, überlege, ob mein gesammeltes Pfand noch für den Kinobesuch (Django) und was zu essen reichen wird, und wie ich das Pfand zum nächsten Supermarkt, der auch Glasflaschen nimmt, transportiert bekomme...
Es ist doch immer wieder schön, wie einen das Leben ärgern kann.
Jkar gibt es ganz sicher größere Probleme, aber man auch an so Kleinscheiß langsam kaputt gehen...