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Online Bloodsurfer

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    The Babadook
    Hmm... nein. So richtig geil war der nicht. Kam die Tage auf Netflix rein und ich musste ihn natürlich sofort sehen nach all dem Hype. OK, die letzte halbe Stunde ist relativ stark, aber bis dahin muss man die nervige erste Hälfte erstmal überstehen. Vor allem das Kind ist am Anfang unglaublich nervig. Dann fängt die Mutter an zu nerven und nach der kurzen, starken Phase kommt leider noch ein richtig bescheuertes Ende.
    Nee, der bekommt dann doch nur mit Mühe und Not eine :6:, bei Zweitsichtung wahrscheinlich noch weniger.
    Vor allem wenn ich den mit einem wirklich guten neueren Grusler wie z.B. Oculus in den direkten Vergleich nehme, stinkt er unglaublich ab.


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      Daredevil - Season 1.

      Erste Staffel durch. OK, es wird Zeit, den Hype etwas zu bremsen.

      Die ersten beiden Folgen hatten mich noch nicht so richtig überzeugt. Der Kampfstil hat mir zwar, vor allem im Vergleich mit anderen Comic-Verfilmungen, ziemlich gut gefallen, aber Vergleiche mit The Raid finde ich da doch etwas weit hergeholt. Es geht zwar schon in eine ähnliche Richtung, aber The Raid steht da doch noch mindestens zwei Klassen drüber.
      Die dritte Folge hat es dann geschafft, mich richtig zu packen. Ab hier wurde die Spannung und Dramatik konsequent hoch gehalten und dann ab ca. der Mitte der Staffel bis kurz vor Schluss nochmal ordentlich gesteigert.

      Insgesamt stimmt das Feeling hier einfach. Man nimmt den Figuren ihre Motivation ab. Man fühlt mit Matt Murdock bei jedem Rückschlag mit, den er einstecken muss. Man kann die Probleme, die Bedrohungen nachempfinden. Es wirkt nicht alles wie sonst so oft völlig übertrieben, obwohl es eine Comicvorlage ist. Diese Serie wirkt im Vergleich zu den meisten anderen Comic-Verfilmungen der letzten Jahre tatsächlich fast bodenständig.

      Das Finale fand ich dann leider etwas unterbegeisternd. Besonders spannend war die letzte Episode leider nicht mehr, der finale Kampf war auch nichts besonderes mehr. Generell hab ich dem Bösewicht Fisk die körperliche Bedrohung gegenüber Daredevil nicht so ganz abnehmen können. Ich meine, mal ehrlich, das ist ein schwerer und wütender Kerl, aber sonst hat der doch nix drauf. Einem ordentlichen Kampfsportler hat der doch nichts entgegen zu setzen.

      Insgesamt kann ich die Serie guten Gewissens weiter empfehlen und bin sehr gespannt auf die nächsten Netflix/Marvel-Koproduktionen sowie auf die zweite Staffel. Wenn da noch etwas interessantere Bösewichte dazu kommen, könnte es für mich noch wachsen.
      Das Nonplusultra-Highlight schlechthin unter den Netflix-Produktionen ist es aber (noch) nicht geworden. Dennoch freue ich mich auch auf die restlichen Netflix-Marvel-Koproduktionen.


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        Earth to Echo
        Sehr sympatischer kleiner Film, der voll und ganz von den vier Kids getragen wird. Ihn als moderne Goonies-Variante zu bezeichnen passt tatsächlich ziemlich gut. Geht genau in die selbe Richtung, wie auch schon Super 8, lediglich im nochmal extrem modernisierten YouTube Gewand, scheinbar ist der normale Found Footage Stil schon wieder out. Habe ein bisschen Eingewöhnungszeit wegen dem Stil benötigt, mich dann aber gut damit abfinden können. Immerhin ist es ein wenig  realistischer als das übliche "oh, schau mal, wir haben die Videos der Vermissten gefunden und sehen endlich was ihnen passiert ist!".
        An Super 8 kommt er zwar für mich nicht ganz ran, der hat mich dann doch noch eine Nummer mehr gepackt und berührt, aber den meisten hier kann ich ihn bedenkenlos empfehlen. Echo ist einfach ein cooles kleines Kerlchen. :D
        7/10

        Bei Parks and Recreation bin ich mittlerweile in der fünften Staffel angekommen. Finde die Serie immer noch großartig. Ab S05E03 ist auch Lucy Lawless als Gast dabei, in einer vielversprechenden Rolle.


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          Die Tage haben wir auch mal angefangen mit Better Call Saul. Nur zwei Episoden bisher geschafft, aber die reichen zu meiner Begeisterung schon völlig aus. Die erste Episode dient noch eher als Charaktervorstellung und ist mehr zynisch/lustig als bitterböse, doch sie endet mit einem Knaller und die zweite Episode bringt dann schon gleich einen Hammer, wie man ihn erwartet und erhofft, nachdem man BB gesehen hat.
          Bin begeistert!

          Und wo wir gerade beim Charakter sind:

          Bei Parks and Recreation bin ich mittlerweile in der fünften Staffel angekommen. Finde die Serie immer noch großartig. Ab S05E03 ist auch Lucy Lawless als Gast dabei, in einer vielversprechenden Rolle.

          Gerade ist Killer Mike (Jonathan Banks) in S05E06 aufgetaucht, leider sein einziger Auftritt in der Serie, dafür ein guter und sehr passender. :D


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            Die Tage haben wir auch mal angefangen mit Better Call Saul. Nur zwei Episoden bisher geschafft, aber die reichen zu meiner Begeisterung schon völlig aus. Die erste Episode dient noch eher als Charaktervorstellung und ist mehr zynisch/lustig als bitterböse, doch sie endet mit einem Knaller und die zweite Episode bringt dann schon gleich einen Hammer, wie man ihn erwartet und erhofft, nachdem man BB gesehen hat.
            Bin begeistert!

            Gerade lief die dritte Episode, die war auch ziemlich stark und hatte dabei wieder ihre lustigen Momente. Mike hatte hier endlich längere (und ziemlich gute) Dialogpassagen. Und der Fall mit der entführten Familie ist genial. :D


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              Housebound

              Am Anfang weiß man noch nicht so recht, wo der Film hin will. Die Szenen, die gruselig/spannend sein sollen, sind teilweise eher lustig. Später weiß er allerdings zu überzeugen, wenn der Schluss auch ein bisschen arg überdreht ist und manche Szenen schon ziemlich unlogisch sind. Die Grundidee ist auch nichts neues.
              Im Großen und Ganzen trotzdem ein sehr nettes Werk, das größtenteils Spaß macht und mit Festivalbonus sicher noch ein wenig mehr hätte punkten können.

              7/10


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                The Hurt Locker

                Gerade auf Netflix geschaut. Sehr starkes und vor allem packendes Kriegsdrama, das von Anfang an die bedrohliche Situation unmissverständlich klar macht und die psychischen Aspekte dabei in den Vordergrund stellt. Eine zusätzliche Rahmenhandlung wäre hier gar nicht erforderlich gewesen, hätte vermutlich eher von der eigentlichen Aussage und Absicht des Film abgelenkt. Die episodische Erzählweise stellt den Alltag des Kommandos so dar wie er vermutlich wirklich ist. Ob er alle die Oscars verdient hat sei mal dahingestellt, wahrscheinlich ist das für mich auch eher ein Film bei dem mir eine Sichtung reicht, im Regal brauche ich den wohl nicht unbedingt, aber verdammt gut gemacht und intensiv ist er auf jeden Fall. Sollte man gesehen haben.

                Die Darsteller machen ihre Sache allesamt sehr gut und bringen die einzelnen Charakterzüge glaubhaft auf den Screen. Man nimmt ihnen - je nach Rolle - den jeweiligen Hochmut/Übermut oder die Ängste und Psychosen vollkommen ab. Der Soundtrack passt auch, drängt sich nicht in den Vordergrund, sondern unterstützt einfach nur die Wirkung der starken und intensiven Bilder. Beim der Szene mit den Scharfschützen in der Wüste hatte ich das Gefühl, selbst durstig im heißen Staub zu liegen. Bei jeder Explosion konnte ich den Druck förmlich spüren.

                Renner mimt den völlig gleichgültigen Entschärfer perfekt, der auf den Roboter mit Videokamera scheißt. Er reißt mit der Hand einen Riesenhaufen Bomben auf einmal, die um ihn herum im Kreis verteilt liegen, an den verdammten Zünddrähten aus dem Dreck. Ein brennendes Auto, in dem ebenfalls zig Bomben im Kofferraum versteckt sind, löscht er erstmal gemütlich mit dem Feuerlöscher, um dann seinen Schutzanzug auszuziehen, weil der sowieso nichts nützen würde. Dann wirft er sein Funkgerät weg und zerlegt die Karre gemütlich auf der Suche nach dem Zünder, während seine Squadmitglieder panisch und paranoid ihre Umgebung beobachten, in der vielleicht jeder Beobachter jederzeit auf den Knopf drücken könnte.

                Den Wahnsinn und die Absurdität dieser Situationen kann man wohl nicht viel besser darstellen, als dieser Film es schafft.

                :8:


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                  Gestern mal ein paar Filme von der Netflix Watchlist genommen...

                  Maniac
                  Das Intro war super. Erst atmosphärische Bilder und passende Musik, Spannung wird aufgebaut. Dann erscheint der Titel genau in dem Moment als das erste Opfer von seiner Kopfhaut befreit wird. Stilistisch schon sehr gut gelungen. Die Art und Weise, wie der Maniac seine Opfer per Online-Date findet, wurde gut in die moderne Zeit übersetzt. Die ersten paar Szenen machen so schon vollkommen klar, wie der Hase läuft, weitere Erklärungen braucht es nicht.
                  Leider hält der Film diese Spannung nicht lange, obwohl er nicht mal 90 Minuten läuft. Er ist zwar über weite Strecken vollkommen OK, blutig und hart genug im Grunde auch, aber etwas fehlt dann doch, vor allem im Vergleich zum Original oder zu anderen Werken von Aja. Die Atmosphäre könnte etwas dreckiger sein, die Spannung höher. Das Ende ist ganz anders als im Original, an sich sogar passender, wenn man auch den berühmten Kopfschuss etwas vermisst.
                  Fazit: 7/10, Aja hat schon bessere und vor allem spannendere Filme abgeliefert, aber auch schlechtere. In die Sammlung muss man sich den nicht unbedingt stellen, ist doch eher ein One-Timer.

                  Monsters
                  Der Film punktet vor allem in den ruhigen, stimmungsvollen Szenen. Diese machen glücklicherweise den Großteil der Laufzeit aus. Er schafft es, die Bedrohung durch Aliens fühlbar und dauerhaft präsent zu machen, ohne diese dem Zuschauer ständig ins Gesicht zu werfen. Wenn man sie sieht, dann nur aus weiter Entfernung oder völlig im Hintergrund, z.B. in den TV-Nachrichten im Hintergrund. Das wird lange und konsequent so beibehalten und ist eine der Stärken dieses Werks.
                  Die Charaktere sind glaubhaft geschrieben und dargestellt und stehen eindeutig im Vordergrund, das ist eine weitere große Stärke. So ist das wirklich schöne Ende nur noch eine logische Konsequenz und das Gesamtwerk passt einfach.
                  8/10

                  Hell
                  Der deutsche Versuch eines Endzeit-Thrillers. An sich nicht mal schlecht gelungen. Besonders überraschend oder beeindruckend aber auch nicht. Man mischt Endzeit-Bedrohung mit Backwoods-Horror, ohne besonders konsequent oder grafisch zu werden, dann kommt eben sowas dabei heraus. Einerseits schön, dass mittlerweile auch hierzulande etwas mehr Budget in solche Versuche gesteckt werden kann; andererseits fehlt im internationalen Vergleich eindeutig die Härte und Konsequenz, was mal wieder schade ist. Auf einen deutschen Stake Land oder Doomsday braucht man natürlich nicht zu hoffen.
                  6/10 ohne besondere Höhen oder Tiefen. Kann man mal schauen, braucht man aber nicht wirklich in der Sammlung.


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                    Bulletproof
                    Boah, den hab ich lange nicht gesehen.
                    Ist auch in der Sammlung absolut notwendig.
                    "Bulletproof" ist ein vergessener Buddy-Movie-Klassiker aus den 90ern und ganz nebenbei der zweitbeste Adam Sandler Film.
                    Die Grundidee ist mal was anderes und von der Spruchdichte her rockt der Streifen gewaltig.
                    Ein schwer unterhaltsamer, kurzweiliger Spaß!
                     :8:

                    Den kann ich öfter schauen, jetzt wo ich die BD hab.
                    Der Film ist ein später Ausläufer der 80s Buddy-Movie-Sparte, der immernoch super funktioniert.
                    Ich finde ihn tatsächlich genauso gut, wie viele Vertreter der 80er.
                    Ich kann "Bulletproof" nur immer iweder empfehlen. Wenn ihr den lange nicht gesehen habt, oder sogar gar nicht kennt, ran an den Spreck. Der lohnt sich!
                    :8:

                    "Wo wollen sie hin?" - "Dinnilääänd! :uglylol:

                    :D

                    Dadurch angeregt hab ich die Bulletproof BD heute auch mal eingelegt und den Film genossen. Tatsächlich ein vergessener Klassiker, an den ich kaum noch Erinnerungen hatte - die letzte Sichtung war, wie bei so vielen anderen Filmen aus der Zeit, gegen Ende der 90er ein TV-Mitschnitt auf VHS gewesen. Eine 8 würde ich ihm jetzt direkt zwar nicht geben, aber die 7 schafft der mühelos. Die Einführung ist teils wirklich gut gelungen aber teils viel zu schnell abgehandelt, da hätte man ruhig 10-15 Minuten mehr Laufzeit spendieren können. Über die Mitte kann die Story dann begeistern und die meisten Szenen sind lustig und verdammt unterhaltsam, mir gefällt vor allem der Teil von der Flugzeug-Action bis zur Übernachtung samt Auto-Absturz, doch am Ende wirkt der eine oder andere Punkt doch arg konstruiert.


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                      Let Me In
                      Im Grunde ist das amerikanische Remake nicht besonders viel verändert worden gegenüber der Vorlage. Es sind nur Kleinigkeiten, die sich unterscheiden. Die Neuauflage wirkt etwas gestrafft, enthält im Grunde nicht eine einzige Füllszene. Die Figuren im Original wirkten etwas lebendiger. Die Darsteller, allen voran natürlich mal wieder Chloe Grace Moretz, machen ihre Sache zwar gut, dennoch fehlt mir hier etwas, was das Original noch auszeichnete, nämlich das besondere Flair. Die Amerikaner bringen diese Atmosphäre nicht ganz so überzeugend auf den Screen wie es die Schweden geschafft hatten. Auch war dort noch etwas mehr Härte und Konsequenz vorhanden, beispielsweise in der Schwimmbadszene am Ende, aber nicht nur dort.
                      Es bleibt ein sehr ordentliches Remake, das nicht nötig gewesen wäre, das man aber dennoch bedenkenlos weiter empfehlen kann. In Summe gebe ich einen Punkt weniger als ich dem Original gegeben habe, also 7/10.

                      Elysium
                      Der bietet zwar absolut nichts neues, sondern führt nur schon lange bekannte Versatzstücke diverser anderer Werke zusammen und wiederholt damit vieles, aber macht das immerhin auf eine ziemlich unterhaltsame und packende Art. Optisch sehr hübsch und aufwendig gestaltet, gut dargestellt, bildet eine glaubwürdige Welt ab. Sharlto Copley ist mal wieder super! Dennoch kann Blomkamp das besser, hier fehlte das Besondere, das i-Tüpfelchen. Der macht eher den Eindruck einer Auftragsarbeit ohne viel eigenen Einfluss.
                      7/10

                      The Divide
                      Der Anfang hat mir ausgesprochen gut gefallen. Man könnte fast sagen, der Film macht dort weiter wo Fight Club aufhörte. Aber Spaß beiseite, die ersten paar Szenen sind wirklich verdammt atmosphärisch. Dann wird es aber leider relativ schnell langatmig, nach 40 Minuten dachte ich der lief schon gefühlte 90. Hat sich dann zwar wieder etwas gefangen und ging auf halbwegs ordentlichem Niveau weiter, aber wirklich gut wurde er nicht mehr. Dafür waren die einzelnen Charaktere zu gekünstelt bescheuert. Was für ein teilweise kranker und degenerierter Haufen, vor allem Josh (Milo Ventimiglio) und Bobby (Michael Eklund). Anfangs dachte man noch der Hausmeister (Michael Biehn) wäre problematisch, der ist allerdings fast der normalste Typ hier…
                      Die Laufzeit des Films bleibt ein Problem, der ist einfach eine halbe Stunde zu lang. Das Finale ist dann auch noch ziemlich schwach.
                      (click to show/hide)
                      Das war mir alles zu konstruiert und zu weit hergeholt…
                      5/10

                      Kung Fury
                      “This is a sehr gut Mustache!”
                      - “Where ist der Tank?” - “Tank you!”
                      Großartige Sprüche und Wortspiele ohne Ende, sehr lustige und unterhaltsamer 80er-Hommage.
                      Auf 90 Minuten Laufzeit gestreckt hätte der allerdings nicht mehr so gut funktioniert. Das halbstündige Format passt ausgesprochen gut für diese Idee.
                      8/10

                      The Messengers
                      Leider nur mittelmäßiger Durchschnitts-Grusler. Die Story ist so völlig 08/15 und vorhersehbar, dass jeder Spoilertag Quatsch wäre - Familie zieht aus der Stadt in ein ganz abgelegenes Farmhaus, weil der Vater (Dylan McDermott, American Horror Story) unbedingt Farmer werden möchte. In ihrem (wenn ich mich nicht irre) letzten Auftritt vor Twilight spielt Kristen Stewart in der Rolle der Tochter schon fast dieselbe Rolle wie in den Glitzervampirfilmchen, nur noch nicht ganz so eindimensional und nervig, die Tendenz ist aber schon erkennbar. Im Haus spukts, nur die Tochter und der noch kleinere Sohn sehen es, die Eltern glauben es nicht. Bis es fast zu spät ist und man doch plötzlich einsieht, dass es Geister einer ermordeten Familie hier gibt und diese nur vor der tatsächlichen Bedrohung warnen wollen, nämlich der damaligen Todesursache.
                      Nix neues also. Optisch relativ gut gemacht, das abgelegene Häuschen gibt eine schöne Kulisse ab. Das war es dann aber auch schon mit den erwähnenswerten Höhepunkten. Spannend oder gruselig ist das nicht geworden. Eine einzige Szene fand ich richtig gut gelungen, die mit den Beinen und der Bettdecke. Der Rest ist nicht erwähnenswert.
                      5/10


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                        Dellamorte Dellamore

                        Surreale und strange Schlaftablette mit wenigen Höhepunkten. Hatte ich völlig anders in Erinnerung.
                        6/10


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                          Weiter mit Parks and Recreation. Mittlerweile in Season 6 angekommen und immer noch begeistert.
                          Nick Offerman als Ron Swanson trifft seinen mutmaßlichen Doppelgänger, stellt dann aber fest, dass dieser ein Althippie und Veganer ist. :D
                          Gerade hatte erst Kristen Bell (Heroes, Fanboys, Veronica Mars) einen Auftritt in S06E03, dann taucht plötzlich Tatiana Maslany (Orphan Black) in S06E05 auf. Vor allem der zweite Auftritt rockt...


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                            Eben die erste Season von Better Call Saul beendet, mehr im Thread.

                            Jetzt geht's ENDLICH weiter mit den Sons of Anarchy, siebte Season ist angesagt. Bin wahnsinnig gespannt!
                            « Letzte Änderung: 07. Juni 2015, 10:28:44 von Bloodsurfer »


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                              Jetzt geht's ENDLICH weiter mit den Sons of Anarchy, siebte Season ist angesagt. Bin wahnsinnig gespannt!

                              Und durch. Anderthalb Tage, guter Schnitt. :D


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                                Die erste Season Sense8 mal für ein paar Episoden der dritten Season Orange is the new black unterbrochen und dort gleich die halbe Staffel am Stück durchgehauen. Man fühlt sich sofort wieder wie zu Hause in der Knastfamilie, als wäre es nie anders gewesen. Red is back in the kitchen! Wurde zum Glück schon um ein vierte Staffel verlängert, die Dreharbeiten gehen demnächst los.

                                Ein recht lustiger Zufall ist, dass es in beiden Serien nähende Frauen im Knast zu sehen gibt, nur die Farbe der Uniformen ist anders (Orange/Blau). :D


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                                  Naked Lunch

                                  Angeregt durch einen Splatting Image Artikel über den Autor der Buchvorlage, William S. Burrough, der nach dessen Tod 1997 erschien und den ich in dieser Ausgabe vor kurzem gelesen habe, hab ich die Tage mal diese Bildungslücke geschlossen. Der Film beginnt mit einem eingeblendeten Zitat:

                                  "Nothing is true; everything is permitted." Das beschreibt die Prämisse dieses Werks so passend wie kein anderer Satz. Viel mehr lohnt es sich über die Handlung kaum zu sagen.

                                  Bill Burrough hat übrigens seine eigene Frau versehentlich bei einem Willhelm Tell Spiel im Suff erschossen, was er in der Story offensichtlich auch verarbeitet hat. Sogar zweimal.

                                  Der Film steckt von Anfang bis Ende voller beeindruckender Ideen. Der sprechende Käfer auf dem Polizeirevier, die Schreibmaschine, die zuerst angefangen hat, von selbst zu schreiben, und sich dann immer weiter verwandelt… Großartig!

                                  Die Darsteller sind auch super gewählt und machen ihre Sache mehr als gut.
                                  Peter Weller in der Hauptrolle, daneben Roy Scheider und Julian Sands, Ian Holm, alle super.

                                  Das ist ein absoluter Klassiker, der mich begeistert hat. Diese Lücke hätte ich viel früher schließen sollen.

                                  7/10

                                  Among The Living

                                  Der Film fängt durchaus atmosphärisch und stark an. Die Unterteilung auf einzelne Events/Handlungsorte, die nach und nach abgehandelt werden, fand ich zu Beginn interessant, aber über die gesamte Laufzeit dann eher zum Nachteil des Films umgesetzt. Teilweise erweckt das den Eindruck, die unterschiedlichen Welten zu bunt durcheinander zu würfeln. Mal gruselige und hochspannende Atmosphäre, dann etwas lockeres Abenteuer, dann wieder kurz Spannung und plötzlich nur noch ein völlig übertriebener Slasher.

                                  Im letzten Drittel krankt der Film leider unübersehbar am Inside-Syndrom. Ab einem gewissen Punkt wird er völlig hirnrissig und verliert jegliche Glaubwürdigkeit,  Spannung und Atmosphäre sind dahin, es wird nur noch sinnlos und übertrieben gemetzelt und so dumm agiert wie nur irgendwie möglich.

                                  (click to show/hide)

                                  Das ist einfach too much.
                                  Den Anfang und die Mitte hattte ich noch auf guten 6 bis 7 Punkten, da war ich wirklich noch gepackt und positiv gestimmt, aber das Ende sorgt leider für Abwertung auf 5.


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                                    Terminator 3: Rise of the Machines :7:


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                                      Und um die Reihe (vorerst) vollständig zu machen:

                                      Terminator: Salvation :7:


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                                        Eben lief Whiplash. Wow. Was habe ich da gerade erlebt? Teller und Simmons tragen diesen Film mühelos allein und reißen den Zuschauer mit auf einer Achterbahnfahrt der Rhythmen. Man trommelt und wippt irgendwann nur noch unbewusst mit und spürt gar nicht mehr, wie die Zeit vergeht. Plötzlich ist der Film vorbei und man will weiter trommeln. Großartig.

                                        :8:


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                                          Das macht natürlich jeder subjektiv fest, aber 8 ist eine verdammt gute Wertung. :)
                                          9 könnte er evtl. noch erreichen, wenn er mich auch beim zweiten Sehen nochmal so packen würde.


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                                            Species war auch einfach super, den müsste ich auch mal wieder einwerfen.

                                            Eben flimmerte Jacob's Ladder über die Mattscheibe. Damit wäre eine weitere sehr fette Bildungslücke geschlossen. Faszinierend umgesetzt und gut gespielt, insgesamt ein relativ rundes Paket, nur etwas mehr Spannung hätte dem nicht geschadet. Für einen Thriller etwas zu wenig Thrill, finde ich.

                                            :7:

                                            Nebenbei die zweite Season von Nip/Tuck endlich mal angefangen. Geht ja schon mit ein paar recht ekligen OP-Szenen los, hatte schon fast vergessen wie gut die umgesetzt sind in dieser Serie...


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                                                Ach, The Raid 2 hatte ich die Tage auch geschaut, ganz vergessen zu posten. Ich kannte bisher ja nur die Actionszenen, die wir auf einem HFT mal durchgeskippt hatten, und noch nicht die Handlung. Jetzt kenne ich endlich den ganzen Film. Nun ja, was soll ich sagen. In Hinsicht auf Martial Arts bzw. Action wahnsinnig beeindruckend und absolut großartig in Szene gesetzt. Insgesamt fand ich ihn etwas schwächer als den erste Teil, weil er einfach ein gutes Stück zu lang geraten ist. Viel Leerlauf zwischen den spannenden Szenen. Da war das Original ein stärkeres Gesamtpaket.

                                                :8:

                                                (Teil 1 setze ich auf :9: )

                                                Aneinanderreihung von Gekloppe ohne gute Story.

                                                Wirklich gut muss die Story bei solchen Filmen m.M.n. überhaupt nicht sein. Im Vergleich zu den Thaikloppern vom letzten Jahrzehnt wie Ong-Bak und Konsorten, in denen alle Füllszenen zwischen der Action wirklich nur nervig und unnötig waren, sind die Raid Teile eine absolute Offenbarung.


                                                Online Bloodsurfer

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                                                  Am Samstag lief noch Hector and the Search for Happiness, zumindest die letzten beiden Drittel. Freundin hatte angefangen den zu schauen, hab dann alles außer dem Anfang beim Frühstück mitverfolgt. Soweit sah das nach ganz unterhaltsamer und recht gefühlvoller Kost mit Simon Pegg und Rosamund Pike aus. Hat mir ganz gut gefallen, den Anfang will ich aber noch nachholen.
                                                  :7:

                                                  Bei Nip/Tuck mittlerweile in der dritten Staffel.


                                                  Online Bloodsurfer

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                                                    Bin ich der Einzige hier der das Friday-Remake durchaus okay fand? :D

                                                    Nö, ich bin da bei Dir! :D Aber ich kann auch dem Remake von Nightmare etwas abgewinnen... :schockundweg:

                                                    Ich kann den neutral betrachten ohne mit dem Original zu vergleichen und finde ihn als Slasher ok. Wenn man es nicht ausblenden kann, dass es ein Remake eines Kultslashers ist, verstehe ich es aber auch! :)

                                                    Da bin ich auch auf eurer Seite. :D