Hush
Also die Einführung hat mich noch nicht so überzeugt, aber nach 15 Minuten gehts los und man muss wirklich zugeben, dass der britische Regisseur wirklich einiges aus dem doch recht abgegriffenen Stoff herausholt. "Hush" könnte man als Mischung aus "Spurlos" (bzw. das Original) und "Joy Ride" bezeichnen. Der Look ist ganz ok, eben ne englische, günstige Produktion, denke ich. Die teils ausweglose Stimmung ist wirklich gut eingefangen und der Hauptdarsteller macht seine Sache überzeugend. Leider häufen sich im Laufe des Filmes unlogische Aktionen und ein paar Sachen wirken nicht 100%-ig rund. Mich nervt immer wieder in solchen Filmen, dass die Protagonisten irgendwie nie daran denken nach möglichen Waffen zu suchen. Das wär glaub ich, das erste was ich machen würde. Wenn man erwischt wird ist es immernoch besser dem Gegenüber im Vorteil zu sein. Und am Ende hätt man ruhig noch 2-3 Minuten dran hängen können, aber unterm Strich bleiben es 85 Minuten spannende Thriller-Unterhaltung mit kleinen Macken. Ich vergebe mal 6,5/10, denn gelohnt hat er sich dennoch, alleine schon weil er über weite Strecken ganz gut mitreissen kann. Den Elektro-Soundtrack fand ich auch sehr passend und bedrohlich.