The InformersThe Informers ist so ein Film von dem ich nicht weiss was ich davon halten soll: Tolles Setting (80er Jahre, LA), teils tolle Musik, bekannte Darsteller (Kim Basinger, Mickey Rourke), sehr gute Cast (u.a. Amber "406 in Zombieland" Heard).
Aber auf der anderen Seite ist es einer der Episodenfilme die nicht wirklich Anfang, Mitte und Ende zu haben scheinen sondern einfach nur eine Momentaufnahme aus dem Leben einiger Leute zeigen deren Schicksal tlw. aber auch nicht miteinander verknüpft ist. So ist man am Ende des Films nicht wirklich schlauer: Wer sind die Leute? Woher kamen Sie und wohin gehen Sie? Andere Filme wie zum Beispiel "Playing by Heart" lösen das besser indem Sie nicht nur Leute zeigen deren Leben miteinander verbunden sind sondern bei denen man am Ende das Gefühl hat das ein neuer Lebensabschnitt auf Sie wartet.
Bei The Informers kommt noch erschwerend hinzu das man mit einigen der Personen nicht so wirklich warm wird. Drogensüchtige, bisexuelle Swinger und Pädophile bieten nur bedingt Identifikationspotential - zumal aufgrund der Episodenform viele Personen doch sehr blass sind und nur wenige etwas mehr Tiefe erhalten.