My Name Is Earl 4.1 - die Folge mit Zeth Green ist schon besser als die gesamte 3. Staffel.
Father's DayUff, der ist phasenweise super asi, zweimal werden Penisse sehr ekelig deformiert. Das sieht echt aus und wird der Grund für Liste B sein. Absolut widerlich.
ABER der Streifen hat so viel mehr zu bieten. Die Homage an den Anfang 80er-Slasher funktioniert hervorragend. Die Musik ist bombe, das Grind House-Bild sieht klasse aus, überwiegend wirkt das auch gar nicht so billig, nur in vereinzelten Momenten. Zwischendrin gibt es dann aber auch die volle Breitseite bitterbösen Humor, das ist sicherlich nichts für jeden, aber ich musste echt mehrmals laut losprusten. Im letzten Dritten wird es dann etwas weniger grafisch, dafür geht es ab in die Hölle und diese Stop Motion-Effekte und Kulissen sind zwar billig, aber trotzdem sehr originell und wirkungsvoll. Der Fan kommt hier voll auf seine Kosten, auch wenn "Father's Day" mit 100 Minuten etwas zu lang geraten ist. Nach 70 min dachte ich schon, er sei zu Ende. Aber was dann noch alles kommt, ist quasi noch die Huldigung von Phantsyfilmen der 80er, also das volle von Fans für Fans-Programm.
Wie gesagt, dass der Film spalten wird, ist klar und dass der Humor bei dem ein oder anderen als völlig geschmacklos ankommen wird, denke ich auch und doch hat mir der Streifen überraschend gut gefallen. Bei oben genannten beiden Szenen konnte ich kaum hinsehen, weil es so abartig ist, aber draumherum hat der Film eine ganze Menge Spaß gemacht. An manchen Stellen habe ich mich ja sogar für das dreckige Lachen geschämt. Aber hey, endlich mal wieder ein Film, der an die Grenze geht, also vom derben Humor her und von der ein oder anderen Splatterszene.